Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 116: Der Kult

Moderator: Michael

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Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 116: Der Kult

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Talis Offline
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Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 116: Der Kult

Beitrag von Talis »

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Aus den Aufzeichnungen des Jesuitenpaters Santiago, 1640

Ich trete diese Reise an in der Gewissheit, nicht zurückzukehren. Bevor wir von Cádiz in See stachen, vertraute ich Gott meine Seele an. Seitdem liegen viele Tage des Gebets, des Zweifels und der Kontemplation hinter mir. Wir müssen fest in dem Glauben sein, Brüder!
Auf Höhe Gibraltars füllte ein bräsiger Wind die Segel, gerade als ob die Elemente wollten, dass wir eine schnelle Reise machen. Vielleicht ist es uns bestimmt – doch wer steht hinter der Bestimmung? Gott oder der Teufel?
Oh fluchwürdige Neue Welt – welche Schrecken und Gefahren wir doch meistern mussten!
Wir glaubten das Böse vor über einhundert Jahren besiegt zu haben, doch nun müssen wir feststellen, wie sehr wir uns täuschten. Schlimme Nachrichten haben das Hohe Officium erreicht. Gottlosigkeit und Heidentum erheben erneut ihre Köpfe, einer teuflischen Hydra gleich. Die Wilden beten noch immer die Alten Götter an, tief in den Dschungeln lodern die Zeremonialfeuer, und auf den blutnassen Opfersteinen sterben Christen unter entsetzlichen Qualen. Die Finsternis ist zurück, und es liegt an uns, der Heiligen Inquisition, Licht in die Dunkelheit zu bringen, das Böse in den Flammen der Heiligen Feuer zu verbrennen.
Möge Gott mit uns sein!


Der Kult

Verfasst von Michael Mühlehner

Titelbild von Rudolf Sieber-Lonati

Erscheinungsdatum: 21.03.2023

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Buchvagabund Offline
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RE: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 116: Der Kult

Beitrag von Buchvagabund »

Die englische Archäologin Maeve Kilburn ist mit der Erforschung einer neu entdecken Pyramide im kolumbianischen Regenwald beschäftigt. Doch das Unternehmen scheint unter einem schlechten Stern zu stehen. Hilfskräfte erkranken oder legen aggressives Verhalten an den Tag. Geräte werden zerstört und Akkus entleeren sich auf wundersame Weise. Als bei einem infernalischen Gewitter ein Teil der Pyramide einstürzt, wird ein Zugang frei. Aber dort lauert etwas Uraltes.

Der Roman von Michael Mühlehner hat ein bisschen viel von Die Abenteurer/Indiana Jones und für mich etwas zu wenig dunkle Magie. Er kommt mit einen relativ hohen Action-Anteil daher, was ihn mir etwas zu "kinoartig" wirken lässt. Aber der Stil des Autors ist ausgezeichnet, was die Geschichte am Ende doch zu einem richtigen Lesevergnügen macht.

Und eine Fortsetzung scheint nicht ausgeschlossen. Da werde ich doch wieder dabei sein.

Von mir gibt es 6 von 7 Groschen fürs Groschenheft. Weil's so gut geschrieben ist. :thumbup:
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