Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 37: Totentanz der Ghouls

Moderator: Michael

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Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 37: Totentanz der Ghouls

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woodstock Offline
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Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 37: Totentanz der Ghouls

Beitrag von woodstock »

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In seinen Sagen und Gruselgeschichten hat sich der Mensch viele Schrecken und Dämonen geschaffen. Die Ghouls gehören zu den widerlichsten: stumpfsinnige, stinkende Aasfresser, die unter den Friedhöfen leben und sich von den Toten ernähren.
Mit seinem Roman „Totentanz der Ghouls“ betritt Hal W. Leon diese unterirdische Welt und führt uns geradewegs ins Grauen. Zudem entwickelt er eine erschreckende Theorie, wie die Ghouls einst entstanden.
Ein lesenswerter Roman erwartet Sie, in dem Sie wohl mehr über diese niedersten aller Dämonen erfahren, als Ihnen lieb sein kann ...

Autor: Hal W. Leon

Titelbild von Rudolf Sieber-Lonati (Erstabdruck: "Totenacker der Dämonen", Macabros 7)

Erscheint am 10.03.2020

Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Wolf55 Offline
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Beitrag von Wolf55 »

Überraschend unterhaltsam entwickelte sich dieser Band, von dessen Titel ich mir nicht viel versprach - nahm an, dass das Thema nicht so viel hergeben könnte. War aber ganz kurzweilig und wurde recht spannend.
Ab ca. Seite 40 ließ die Konzentration einer der Ausführenden - Autor, Lektorat (Spaß), Satz, Druckerei? - spürbar nach; es häufen sich Fehler, die aber noch auszuhalten sind.
Störend fand ich, dass ab da auch vieles ein viertes und fünftes Mal erklärt wurde, z. B. der Sinn der Kieselsteine, obgleich der sich eh jedem, der sein Hänsel und Gretel noch im Kopf hat, erschloss. Auch der zum x-ten mal vorgetragene Vorwurf Lumpkins gegenüber Crowell (dessen Schuss) war wohl der Tatsache geschuldet, dass noch ein paar Zeilen im Text zu ergänzen waren.

Die Schreibe von Hal W. Leon ist nach meinem Geschmack, die Story strebt nach ein paar Wendungen einem echten Finale zu, dass allerdings nicht allzu sehr zu überraschen vermag.

Das Cover, praktisch identisch mit dem des Originals (Macabros # 7) ist völlig daneben; hat mit dem Roman auch nicht entfernt etwas zu tun.

FAZIT: Genau das Richtige für zwischendurch; kein Highlight, aber auch keine verlorene Zeit!
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Wicket Offline
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Beitrag von Wicket »

Sollte dies die Dämonen-Land Fassung sein, so wurde der Schluss 1990 von Michael Schönenbröcher umgeschrieben. Das Original von 1975 erschien ihm am Ende zu hart, als das es unbeschadet an der BPS vorbeigekommen wäre.
[COLOR=skyblue][FONT=comic sans ms]Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)[/FONT][/COLOR]
Estrangain Offline
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Beitrag von Estrangain »

Nein danke, da lese ich lieber das Original.
Und das Cover: völlig unpassend!
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Wynn Offline
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Beitrag von Wynn »

Da schließe ich mich an. Wieder eine völlig unnötige Version.
Estrangain Offline
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Beitrag von Estrangain »

Und auch noch ohne gelben Button!
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Wynn Offline
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Beitrag von Wynn »

Jetzt wo du's sagst...

Die Cover sind ohnehin ein ständiger Kritikpunkt. Da wird ständig irgendwas draufgeklatscht, was wir schon kennen und mit der Sache nichts zu tun hat. Der GK 2.0 ist von Anfang an ein Rohrkrepierer. Ob er seine 50 Ausgaben schafft?
Zuletzt geändert von Wynn am So Mär 22, 2020 1:46 pm, insgesamt 1-mal geändert.
geisterwolf Offline
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Beitrag von geisterwolf »

Ein Roman, der die Ghoul-Thematik völlig anders behandelt, als im Heftroman üblich. Die Ghouls sind hier keine unförmigen Schleimwesen, sondern haben eine annähernd humanoide Erscheinung, sind stark behaart und besitzen nur ein einziges, rötliches Auge. Warum sie so aussehen, dafür liefert der Autor eine schlüssige Erklärung, die eine Art rückwärts gewandte Evolutionstheorie beinhaltet, ausgelöst durch Umweltkatastrophen. Guter Ansatz, auch der weitere Handlungsverlauf ist in Ordnung. Den Romantitel fand ich allerdings nicht so passend.
Hoffentlich kommt von Hal W. Leon auch noch "Die Geliebte des Hexenjägers", das ist meiner Ansicht nach einer der besten Gruselromane, die je erschienen sind.
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Karel Thole hat diese Wesen bei ihrem ersten Auftriff auf dem Vampir-Horror-Roman so dargestellt:

Bild

Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Wolf55 Offline
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Beitrag von Wolf55 »

Mal abgesehen von den nicht vorhandenen Armen (und Klauen) hätte dies gut als Cover getaugt - im Hintergrund sogar der beobachtende Totengräber - zumindest weit stimmiger als das verwendete …
Herr der Finsternis Offline
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Beitrag von Herr der Finsternis »

Also das Cover finde ich ehrlich gesagt schrecklich!

Die Geschichte fande ich solide gemacht!
Ich fand auch gut das Crowell und Lumpkin zum Schluss umkamen!

Bewertung hab ich ein Mittel gegeben!
Herr der Finsternis Offline
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Registriert: So Jul 01, 2018 4:55 pm

Beitrag von Herr der Finsternis »

Noch ein kleiner Gedanke von mir!
Die Ghouls haben mich ein wenig an die Morlocks von der Zeitmaschine erinnert!
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