Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 4: Hundert Stufen zur Verdammnis
Moderator: Michael
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woodstock Offline
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Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 4: Hundert Stufen zur Verdammnis
Zwei Dinge stapelten sich in Bob Hendersons Dachgeschosswohnung in London: unbezahlte Rechnungen – und alte Bücher. Und beides hing mit seinem Beruf zusammen, der zwar ganz Bob Hendersons Vorstellungen entsprach, jedoch nur wenig Geld abwarf. Bob war Geschichtsforscher und Privatgelehrter, eine interessante, doch brotlose Tätigkeit.
Das änderte sich schlagartig, als Bob eine Kiste auspackte, angefüllt mit uralten Büchern, die er bei einem Trödler zum Altpapierpreis erstanden hatte. Darin stieß er auf ein mehr als hundert Jahre altes Buch über ein Schloss, in dem ein wagemutiger Mann unermessliche Schätze finden konnte – oder den Tod. Dieses Schloss hieß Loxham Castle. Und es sollte Hendersons Leben einschneidend verändern, wenn auch anders, als er anfangs ahnte ...
Autor: Frederic Collins (= Richard Wunderer)
Titelbild von Rudolf Sieber-Lonati (Erstabdruck: "Die Treppe ins Jenseits", SGK 303)
Erschienen am 04.12.2018
Überarbeiteter Nachdruck von Gespenster-Krimi Band 150
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Das Titelbild stammt wiederum von Rudolf Sieber-Lonati und wurde erstmals für den SGK 303 ("Die Treppe ins Jenseits") verwendet. Leider wurden die Farben auf dem neuen Heft bearbeitet und das Motiv verkleinert und nehmen so dem Bild viel von seiner Wirkung. Auch der wuchtige Rahmen, das Fehlen des Rollstuhls sowie die gelbe "Leseempfehlung" von Jason Dark und der Titel mitten im Bild mindern den Eindruck.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Das Gleichgewicht Offline
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Dem künstlerischen Gesamteindruck des ursprünglichen Bildes ist dadurch die Logik entwendet worden! :wall:
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geisterwolf Offline
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Man merkt, hier war ein Autor am Schreiben, der sein Handwerk beherrscht - und uns erfreulicherweise einen Helden beschert, der zu Beginn nicht so recht weiß, wie er das Übernatürliche bekämpfen soll, sondern erst unterschiedlichste Methoden ausprobieren muss.
Irgendwie erinnerte Bob Henderson, der die Geister bekämpft, die er zuvor selbst beschwört hat, an Goethes "Zauberlehrling", nach dem Motto: Die Geister, die ich rief, werd' ich nicht mehr los. Auch vom Stil her ein klarer, flüssig zu lesender Roman.
- Weltenbummler Offline
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Tulimyrsky Offline
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Es sind wahnsinnig viele Stilfehler enthalten, die ein Lektor, so es denn einen gäbe, leicht gefunden haben und ausgemerzt haben würde. So aber trübt das den Lesefluss, weil man wie in einem Schulaufsatz alles rot anmarkern müsste. Dabei sind das Kleinigkeiten, aber in dieser Masse kaum zu ertragen.
Ich werde die jetzt natürlich nicht alle Auflisten, das würde jeden Rahmen sprengen. Unfreiwillig komisch ist das ganze auch noch hier und da, wie dieses Beispiel zeigt:
"Es wird ihn schrecklich treffen. Er hing abgöttisch an seinem Sohn."
"Auch das noch", stöhnte Bob.
Das ist allein schon aus dem Grunde schade, weil der Roman gar nicht so schlecht hätte sein müssen, wenn da wenigstens mal einer Probe gelesen hätte.
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Alban de Bayard Offline
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Ist doch keine Cheerleader-Gruppe hier, die jeden Mist bejubeln muss. Ich war der Annahme, dass dies z. B. von Olivaro auch klargestellt wurde …
Wynn schreibt ja, warum und das ist konstruktive Kritik, mehr kann man kaum verlangen!
Jeder kann ja seine eigene Meinung sachlich dagegen stellen; statt dessen nur diese persönlichen Anspielungen und Anfeindungen finde ich total daneben und in keinem Fall konstruktiver!
Kann es sein das dieses Forum nichts für dich ist?Original von Alban de Bayard
Wynn, der Chef-Positivist ist mal wieder am Werk und ist voll der konstruktiven Kritik und der Lebensfreude. Du musst echt ein vor Lebensfreude sprühender Mensch sein... Aber gut, mach nur.
Also noch einmal: Hier wird keiner angegriffen nur weil er eine andere Meinung zu einem Roman hat.
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Alban de Bayard Offline
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Jetzt aber zum konkreten Fall. Was Wynn hier abgibt sind Tatsachenbehauptungen. Wenn ein Thermometer 20 Grad Celsius anzeigt und eine Person sagt: „Oh, das sind ja 50 Grad!“, dann IST das faktisch falsch. Wenn ich ihn korrigiere und sage: „Hey, Freund – es sind 20 Grad Celsius, keine 50 Grad“, dann ist das auch wieder ein Angriff – aber dringend nötig. Eine Meinung wäre z.B.: "Boah, ist das heiß", während gleichzeitig eine andere sagt: "Ja? Mir ist es aber fast zu kalt!"
Wynn stellt Behauptungen auf, die faktisch falsch sind. Wenn das dann in diesem Forum nicht kritisiert werden darf, dann finde ich das bedenklich. Beispiele:
1.) Es gibt kein Lektorat bei der Geispenster-Krimi(Es gibt eines)
2.) Massig vorhandene Stilfehler (Faktisch wieder völlig falsch. Gut erkennbar an dem Beispiel, dass er ausgewählt hat. Ihm gefällt die Passage nicht, das ist ok – aber dann soll er das auch bitte genauso sagen)
3.) Es hat noch nicht mal jemand „Probe gelesen“. (Das ist lächerlich. Kein professioneller Autor verzichtet auf „Probelesen“ bzw. Überarbeitung. Außerdem existiert ein Lektorat/Korrektorat.)
Also: Darf Falschbehauptungen in diesem Forum widersprochen werden? Soll gruselroman-forum.de als Forum bekannt werden, indem Schmähkritik nicht nur geduldet, sondern auch gegen berechtigte Kritik geschützt wird? Dann haben wir wirklich nichts gemein, denn ich mag Heftromane...
Eine letzte Bemerkung noch zu dem was Wolf55 gesagt hat: Kritik wird nicht dadurch „konstruktiv“ in dem man schreibt: Der Roman ist schlecht, das wäre anders, wenn es ein Lektorat gäbe. Das ist weiterhin Schmähkritik UND eine falsche Tatsachenbehauptung!
Im übrigen verstehst du den Grundsatz der Meinungsfreiheit nicht. Das der Staat dir diesen gibt heißt nicht das du dich hier daneben benehmen kannst.
Noch einmal ganz deutlich. Benimm dich oder du fliegst
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Alban de Bayard Offline
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Michael Offline
Bitte nur die Romane und nicht die Meinungen anderer Leser rezensieren. Dann entstehen auch keine unnötigen Reibereien, die danach bis ins Tausendstel aufgelöst werden.Original von Alban de Bayard
Wynn, der Chef-Positivist ist mal wieder am Werk und ist voll der konstruktiven Kritik und der Lebensfreude. Du musst echt ein vor Lebensfreude sprühender Mensch sein... Aber gut, mach nur.
Es kann natürlich nachgefragt und diskutiert werden, darin besteht auch der Sinn des Forum, aber provokante, auch sarkastische Kommentare zu Beiträgen anderer Mitglieder sind unerwünscht.
Wir sehen jetzt alle mal darüber hinweg, wenn es aber wider Erwarten so bleiben sollte, beende ich Deine Mitgliedschaft in diesem Forum ohne weitere Vorwarnung.
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Alban de Bayard Offline
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Schneedrache Offline
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Ich bin auch zufrieden, aber noch lange nicht so weit, sagen zu können, wie gut der Roman im Vergleich zu all den anderen ist. Aber ich finde den Roman mindestens so gut wie den ersten Gespensterkrimi 2.0, der anscheinend vom selben Autor stammt. Der Roman ist auch so ziemlich genau das, was ich mir immer unter einem Gespensterkrimi vorgestellt habe, da es eben auch wirklich um Gespenster geht, aber ich vermisse ein paar Erklärungen. Bei John Sinclair gibt es ja fast immer irgendwelche Erklärungen, woher die Gespenster kommen, ihre Entstehungsgeschichte, und die fehlt hier.Original von Weltenbummler
für mich einer der besten Gruselromane überhaupt. Hier stimmt einfach alles. Das ist beste Unterhaltung. England. Schloss. Geister. Liebe. Was will - zumindest ich - dahingehend mehr? Nüscht. Ich bin vollauf zufrieden.
=) =)
