Auch die Daa'muren Grao und Ira suchen Matt, der nach Aruula sucht, die nach irgendwas sucht. Grao verhält sich endlich wieder wie der alte praktisch veranlagte Griesgram, den ich so mag.
In der obligatorischen Vergangenheitsgeschichte geht es um die Nosfera. Die Bekanntschaft mit dem Antagonisten Toma'bar aus Dak'kars Rückblick machen und von ihm benutzt werden. Zur Heftmitte werden die Fäden dann zusammengeführt. Die Daa'muren sind bei der Bunkercommunity, als die Nosfera angreifen und werden neugierig, was es damit auf sich hat. Soweit liest sich das echt gut und macht Spaß.
Die Experimente an den Nosfera haben interessante Nebenwirkungen und machen sie stärker, als sie eh schon sind. Toma'bar ahnt nicht, dass die Nosfera längst nicht mehr seine Diener sind, sondern ihre eigenen Ziele verfolgen. Rache am Weltrat in Washington, von wo sie einst geflohen sind.
Grao und Ira wollen die Nosfera infiltrieren. Zum Glück sind die Daa'muren Gestaltwandler. Leider fliegt ihre Täuschung durch die starken telepathischen Kräfte dieser Nosfera-Gemeinschaft direkt auf und sie werden überwältigt.
Großspurig wurde dieser Roman vom „MX Urgestein“ Jo Zybell beworben. Und tatsächlich liest er sich so, wie ein guter alter MX Abenteuerroman. Mit zwei meiner persönlichen Lieblinge. Dem Daa'muren Grao und den vampirartigen Nosfera. Außerdem wird ein Bogen zu dem langen Rückblick von Dak'kar in den letzten beiden Heften geschlagen, weil ein Gegenspieler von da jetzt wohl wichtig für den Hauptplot wird.
Viele Bonuspunkte, kein Kritikpunkt. Gerade beim „modernen MX“ hat mir dieser Nostalgietrip sehr gut getan. Das gibt dann

(10 von 10 Kometen), ein Top und 5 Sterne im Maddraxikon. Ein für mich perfekter MX, der die seltene Höchstbewertung absolut verdient hat.