Band 2377: Luzifers Kopfgeldjäger

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JS Band 2377: Luzifers Kopfgeldjäger

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iceman76 Offline
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Band 2377: Luzifers Kopfgeldjäger

Beitrag von iceman76 »

Luzifers Kopfgeldjäger

Es begann mitten in London, im Feierabendverkehr, als ich auf dem Weg nach Hause war. Auf einmal machte mich mein Kreuz auf einen Mann aufmerksam, der am Straßenrand stand.
Als ich aus dem Wagen stieg und mich ihm näherte, ergriff er die Flucht! Doch er lief nicht vor mir davon, wie ich erkannte, als ihn plötzlich ein Schuss traf – und eine goldene Kugel!
Der Attentäter hieß Varanga! Er war Luzifers Kopfgeldjäger, und auf seiner Abschussliste standen Halbengel, die von seinen goldenen Kugeln in Dämonen verwandelt wurden!
Auf einen hatte er es ganz besonders abgesehen: Raniel den Gerechten!

Geschrieben von Rafael Marques

Erscheinungsdatum: 27.01.2024

1/3

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***

Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Boh! Der Teaser zum Auftakt eines Marques-Dreiteilers! Na wenn das nicht nach dem Highlight von 2024 schreit! Was freu ich mich auf die kommenden Wochen!
[COLOR=royalblue]
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Destero Offline
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Beitrag von Destero »

Ehre wem Ehre gebührt oder..... APPLAUS, APPLAUS,APPLAUS ???

Wie lange mussten wir darauf warten?

Zum ersten Mal in der JS "Königs-Disziplin" ein Dreiteiler von TOP-Autor Rafael Marques.

Und was ist das für ein furioser erster Teil?

"Varanga Trilogie" steht dick vorne drauf. Man fragt sich... wer oder was ist Varanga. Schnell erfährt man es..... toll das RM hier eine komplett neue Figur erschaffen hat.

Super auch der Showdown......bin gespannt was Teil 2 und 3 noch bringen

Bewertung : Ich kann nur ein "TOP" geben.
Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Ich habe den Roman erst zur Hälfte durch und schon zwei Frust-Lesepausen einlegen müssen. Aus den üblichen Gründen. Es ist ein typischer moderner JS. "Furios" trifft es bis jetzt wirklich...

Gerade bei solchen Heften würde ich mir mehr kurze Rezis wünschen. Die begeisterten TOPs sind meist begründet. Ironischer Weise mit den Argumenten, die bei mir Minuspunkte sind. Wenn es schlechtere Wertungen oder SEHR SCHLECHTs hagelt, schreibt kaum jemand was dazu.

Also...schreib ruhig ein paar Sätze. ;)
Meine längere Rezi kommt dann noch, vielleicht ist die zweite Hälfte ja "besser".
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Phexcaer Offline
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Beitrag von Phexcaer »

So, der Auftakt des Dreiteilers ist schonmal sehr gelungen. Der Autor erschafft hier einen neuen Gegenspieler, und obwohl der Roman als "Varanga-Dreiteiler" bezeichnet wird steht dieser gar nicht so sehr im Mittelpunkt und muss sich das Rampenlicht mit einer Gruppe Kreaturen der Finsteris, Halbengeln und Raniel teilen. Aber er ist sehr gut gelungen, seine Verbindung mit einem Höllenengel und der Umstand das er einen moralischen Kompass besitzt macht ihm zu einem weit interessanteren Character als die meisten Bösewichte die wir sonst treffen. Ich freue mich auf die nächsten Romane.

Der Roman hat dann auch einen gelungenen Cliffhanger am Ende.

Was mich am meisten beim Lesen gestört hat ist die Bezeichnung der Elitegruppe der Kreaturen der Finsternis. "Ausputzer der Hölle" Bei "Ausputzer" denke ich eher an Fussball oder den Namen eines Handwerkervereins, nicht an einer gruppierung der Hölle. Kenne ich da irgendwie die Bedeutung der Bezeichnung nicht?

Mal eine Frage an das Gleichgewicht, was genau stört dich an "Furios"? Das kann ich ggf. bei einigen IRH Romanen nachvollziehen, aber hier kommt doch wirklich nichts vor was es nicht auch vor 35 Jahren in den JD Romanen gegeben hat? Eine Gruppe Engeln wird von der Hölle gejagt, zu mehr kommt es doch aktuell noch nicht. Ich meine, wir hatten die Mordliga, die großen Alten...diese Romane waren in der Regel auch episches Actionkino, vor allem wenn es zu Mehrteilern kam.
Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Original von Phexcaer
Mal eine Frage an das Gleichgewicht, was genau stört dich an "Furios"? Das kann ich ggf. bei einigen IRH Romanen nachvollziehen, aber hier kommt doch wirklich nichts vor was es nicht auch vor 35 Jahren in den JD Romanen gegeben hat? Eine Gruppe Engeln wird von der Hölle gejagt, zu mehr kommt es doch aktuell noch nicht. Ich meine, wir hatten die Mordliga, die großen Alten...diese Romane waren in der Regel auch episches Actionkino, vor allem wenn es zu Mehrteilern kam.
Die Details kann man ja gleich in meiner langen Rezi nachlesen, da ist wieder viel Gedankenmüll zu Text verarbeitet worden. Muss ja irgendwie raus. :D

Stimmt. Die Action geht in diesem Band noch. Trotzdem hatte Altmeister Dark selbst bei seinen epischen Schlachten so eine ruhige Schreibe, die ich immer geschätzt habe. Sowas schreibt er heute nicht mehr. Und naja...wenn Jason Dark seine spannenden Abenteuer um die Mordliga oder Wikkas Hexen oder das Trio Akkeren-Saladin-Schwarzer Tod schon sehr entspannt schreibt, dann kann man sich leider denken, wie einschläfernd seine Monster der Woche Romane sind


Aber halt, falscher Autor. Heute geht es erstmal Rafael Marques an den Mecker-Kragen. ;)

Auf der Heimfahrt vom Yard meldet sich plötzlich Johns Kreuz und mit seinem JS-Bauchgefühl wird er auf einen Passanten aufmerksam, hinter dessen Rücken gefaltete Engelsflügel leicht flimmern. John springt aus seinem Wagen und hetzt dem Kerl hinterher. Nachdem er ihn eingeholt hat, beginnt eine kurze Befragung. [COLOR=bbcf83]Inzwischen zweifelte ich stark daran, dass es sich bei ihm tatsächlich um ein Wesen der Hölle handelte. Aber warum hatte mein Talisman dann reagiert?[/COLOR] Weil es nicht auf den lieben Halbengel reagiert hat, sondern wegen dem höllischen Kopfgeldjäger Varanga, der den Halbengel just in diesem Moment mit einer goldenen Kugel tötet. Und dann verwandelt sich der tote Engel auch noch in einen Dämon und attackiert John. Es ist wohl mal wieder einer dieser beschissenen Tage. Also geht es nochmal zurück zum Yard. Sir James Bericht erstatten, die eingetütete Goldkugel im Labor abliefern, das Handy des Halbengels von der IT auswerten lassen, Jane nach diesem Varanga recherchieren lassen.

In gewissen Kreisen hat sich Varangas Ankunft schon herumgesprochen. Die Halbengel erhoffen sich Hilfe von Raniel, doch der ist spurlos verschwunden. Zweite Wahl ist der berüchtigte Sohn des Lichts. Eine Mariela will sich mit ihm treffen, wird aber von Varanga abgefangen. Zufällig sieht der Bettler Joe, der mal Polizist war, die Szene und kommt näher. Gerade als die Tote sich verwandelt, klingelt ihr Handy und rutscht ganz praktisch aus der Hosentasche. Joe schnappt es sich geistesgegenwärtig. Die Dämonin wankt auf ihn zu. [COLOR=bbcf83]Endlich fiel ihm das Handy wieder ein, das er immer noch in der Hand hielt. Er wollte die 999 wählen und damit Polizei und Krankenwagen alarmieren, stattdessen aktivierte er versehentlich die Rückruffunktion und wählte dadurch die Nummer des letzten Anrufers an.[/COLOR] Und das ist die Nummer des Geisterjägers. Als Ex-Polizist behält Joe die Nerven und gibt seinen Aufenthaltsort durch, bevor er sich in Sicherheit bringt. So kann John ihn vielleicht noch retten. Was für eine Aneinanderreihung von Zufällen mal wieder. Varanga killt sein Opfer gerade dort und dann, wo ein Ex-Polizist es sieht. Der Toten rutscht dann zufällig das Handy aus der Hose, dass Joe nur noch zuschnappen muss. Damit will er Hilfe rufen, kommt aber zufällig auf die Rückrufstarte und der letzte Anrufer war zufällig Titelheld John Sinclair. Ach, komm.

Und Raniel? Der ist die letzten Monate arg beschäftigt gewesen, denn er ist hinter den Ausputzern der Hölle her, die sich neu formieren. Bah, den Name finde ich immer noch furchtbar. Reicht nicht an die Dunklen Eminenzen oder die Mordliga heran. Jedenfalls killt er eine Menge Monster und bringt sogar einen ganzen Dämonenturm und alle Monster darin zum Einsturz. Schneller, höher, weiter. Ich bin jetzt mit dem ersten Drittel des Romans durch und habe schon keinen Bock mehr. Ausgerechnet die beiden Hauptautoren von JS haben sich so entwickelt. Der Rest schreibt leider seine Abenteuer der Woche. Naja, erstmal runterkommen und eine Lesepause einlegen. Schlimm, dass Dark Land eine Nummer abgedrehter war, aber trotzdem glaubhafter und realistischer. Irgendwie wünsche ich mir jetzt gerade die gute alte JS-Ära zurück. 2016 war noch alles in Ordnung, sogar Hillebergs-Atlantis-Bände habe ich gerne gelesen.

[COLOR=bbcf83]Manchmal nimmt das Leben wirklich seltsame Wendungen, über die wir nur den Kopf schütteln können. So wie in diesem Fall. Da weder Suko noch ich wussten, wo wir weiter ansetzen sollten, hatte ich alle in den Kontakten eingespeicherten Nummern des Toten angewählt, und nur bei einer einzigen war nicht direkt die Mailbox angesprungen. Es war mir zwar nicht gelungen, diese Mariela zu erreichen, dafür wurde ich von einem Mann namens Joe Astin zurückgerufen, der mir den Tod der Frau offenbarte und berichtete, dass sie zu einem Monster mutiert war.[/COLOR] Halt die volle Portion Groschenheftzufall, damit die Geschehnisse in das Handlungskonzept gepresst werden. John und Suko retten Joe in letzter Sekunde vor der verwandelten Mariela. Irgendwie haben sich die anderen Halbengel hier versteckt gehalten und miterlebt, wie Mariela nicht vom Sohn des Lichts beschützt werden konnte, in den sie ihre verbliebenen Hoffnungen gelegt hatten. [COLOR=bbcf83]“Ich bin auf Ihrer Seite“, sagte ich, um den Dunkelhaarigen zu beruhigen. „Ich versuche, Sie zu beschützen.“ „Du bist nur ein Mensch, John Sinclair.“ Der vorwurfsvolle Unterton war mir nicht entgangen.[/COLOR] Deshalb wollen die Halbengel die Sache allein in die Hand nehmen und fordern Johns Kreuz. Das will der natürlich nicht herausrücken und ruft lieber die Kreuzformel, vielleicht vertreibt es ja die Halbengel. Nur so ein Bauchgefühl.

Raniel setzt seine Reise fort. Das Kleinvieh interessiert ihn wenig, er will den Ausputzer Xanuur höchstpersönlich. In einer Lavahöhle stellt er seinen Feind schließlich. Erst zersäbelt er mühsam seine Diener, dann soll Xanuur daran glauben. Aber er ist geschwächt, wird er es schaffen? Er wird abgelenkt, weil just in diesem Moment im perfekten Heftromantiming Johns aktiviertes Kreuz eine Brücke zwischen London und dieser Dimension erreichtet und er die Hilferufe der Halbengel vernimmt. Also die vergangenen Hilferufe, jetzt gerade denken die Halbengel ja an ganz andere Sachen und wollen John das Kreuz abnehmen. [COLOR=bbcf83]Die Stimmen der Halbengel mochten verklungen sein, die Macht, die sie durch die Dimensionen in seinen Kopf getragen hatten, blieb dagegen bestehen. Dadurch wich auch die Schwäche, die ihn in die Knie gezwungen hatte.[/COLOR] Aha, die Stimmen der Halbengel vertreiben auf magische Weise gleich mit seine Schwäche. Klaro! Der Gerechte verzieht sich, die Konfrontation mit Xanuur muss warten. Aber der Name wurde erstmal „gedroppt“.

Durch die Kreuzformel und den Kontakt zu Raniel beginnen in London die Halbengel wie paralysiert zu schweben. John entwaffnet sie mühelos und sucht kurz Suko. Als sie zusammen wieder zu den Halbengeln gehen, steht plötzlich Raniel zwischen ihnen. Von Varanga weiß er schon, weil Xanuur den nebensächlich erwähnt hatte.

Es passt wieder alles perfekt, wie es passen muss. Und der Roman ist erst zur Hälfte vorbei. Puh. Die nächste Lesepause? So kann man auch mehrere Tage an einem Heft sitzen, wo ich die 2376 in zwei Stunden gespannt durchgeblättert habe und die 2372 trotz inhaltlichen Schwächen problemlos am Stück lesen konnte. Wenn ich jetzt einen GK dazwischenschiebe, fände ich das unfair. So ein Roman muss schon am Stück überzeugen können.

So, einen Tag später werde ich mir den Rest des Abenteuers einverleiben. Raniel ist jetzt ja da, also kann er übernehmen. Wenn nicht zufällig Varanga noch hier wäre und Raniel bei seiner Rückkehr direkt anschießt. John stellt den Killer zur Rede. [COLOR=bbcf83]Etwa zehn Meter vor ihm blieb ich in Combat-Haltung stehen und hielt die Beretta mit beiden Händen auf ihn gerichtet. „Varanga?“, rief ich ihm zu. „Bist du Luzifers Kopfgeldjäger?“[/COLOR] Der hat aber keine Lust auf lange Dialoge und teleportiert sich nach einem kurzen Geplauder weg. Raniel hat den Anschlag überlebt, weil er stärker ist als die anderen. Auch er teleportiert sich und seine Schützlinge davon. Suko und John bleiben zurück und stehen doof da.

[COLOR=bbcf83]“Was mir zu denken gibt, ist, dass Varanga erwähnt hat, er würde das Kreuz kennen“, erklärte ich. „Außerdem hat er mich Sohn des Lichts genannt. Das bedeutet, er hat mich in einer meiner früheren Inkarnationen erlebt, vielleicht als Hector de Valois oder Richard Löwenherz. An König Salomo will ich nicht so recht glauben, kann es aber nicht ganz ausschließen.“[/COLOR] Oder er kennt einfach den besonderen Titel des Geisterjägers aus Höllenkreisen. Nicht jeder, der John Sohn des Lichts nennt, hat eine seiner früheren Personifikationen gekannt. Egal, da das JS-Bauchgefühl wieder zuschlägt, forscht er in Richtung Templer nach. Kann ja nicht schaden, andere Anhaltspunkte als spontane Geistesblitze haben sie keine.

Dann meldet sich die Stimme von einem der Halbengel in seinem Kopf. [COLOR=bbcf83]“Seit du dein Kreuz aktiviert hast und ich von den Strahlen erfasst wurde, stehe ich mit der weißen Magie in Kontakt.[/COLOR] Ah, ja. Das Kreuz reagiert eben jedes mal anders, so wie man es braucht. Dass es so einen mentalen Kontakt herstellt, war mir nicht bekannt. Die Halbengel haben ihre Meinung geändert und wollen jetzt doch mit ihm zusammenarbeiten. Ein Treffen wird jedoch von Kreaturen der Finsternis gestört und Suko muss John in allerletzter Sekunde das Leben retten. Die Halbengel werden von der Hölle entführt.

Varanga hat sich in die Hölle zurückgezogen und wird vom mächtigen Dämon Kovalev aufgesucht. [COLOR=bbcf83]„Ich habe einen neuen Auftrag für dich“, kündigte Kovalev an, ohne auf die Frage einzugehen. „Das Böse muss zunächst mit etwas Gutem aufgewogen werden.“ Kovalev hob die linke seiner dichten Augenbrauen. „Was willst du damit sagen? Dass ich eine gute Tat vollbringen soll, bevor ich dir einen weiteren Auftrag erteilen darf?“[/COLOR]Varanga soll John Sinclair töten, damit er sich nicht mehr einmischen kann. Doch Varanga weigert sich, er ist hier, um Raniel und die Halbengel zu töten, nichts weiter.

Die Digitalisierung von Lady Sarahs Archiv schreitet die letzten Jahre wohl nicht voran, denn Jane muss altmodisch Bücher wälzen. Sie findet nur etwas über einen verstorbenen Templer namens Varanga Abramus heraus. Könnte ein anderer als der gesuchte Dämon sein, aber John hat da so ein Bauchgefühl. Wie bringt ihn diese Verbindung zu den Templern jetzt überhaupt weiter? Erstmal gar nicht. Wäre ja auch ziemlicher Zufall, wenn dahingehend noch was passiert, im Templerkloster gibt es weder Raniel noch irgendwelche Halbengel. Tja…ich bin gespannt, wie das im zweiten Teil abläuft.

Jedenfalls hat Kovalev Raniel aufgefordert, sich zu stellen. Da er von Varangas goldener Revolverkugel immer mehr geschwächt wird, fahren John und Suko ihn dorthin. Kovalev und seine Kreaturen der Finsternis erwarten das Trio bereits und verwickeln es in ein Gespräch, damit Varanga unbemerkt auf Raniel schießen kann. [COLOR=bbcf83]Entgegen allen Erwartungen erhob sich Raniel noch einmal, riss sein Schwert in die Höhe und stieß einen wilden Schrei aus.[/COLOR] Zeit für das Zwischenfinale! Raniel lebt noch und verwandelt sich teilweise in ein Dämonenmonster. Komisch, eigentlich tötet die Kugeln doch ihre Opfer und sie verwandeln sich danach in rasende unkontrollierte Monster. Das wird sogar nochmal bestätigt, genau so wie Pandoras Unheilsbringer. Raniel ist aber eine Ausnahme und eher eine stilistische coole Sache. [COLOR=bbcf83]Kovalevs Ziel war es gewesen, Raniel nicht einfach zu töten, sondern ihn in einen Dämon zu verwandeln und ihn somit als willigen Diener auf die Seite seiner Erzfeinde zu ziehen.[/COLOR] Ach so, also war das geplant. Hat Varanga dann andere Munition verwendet? Raniel wird nun zum Dämon, aber nicht wie geplant zum Höllendiener. Sie haben ihren Feind nur noch stärker und wütender gemacht, Glückwunsch. [COLOR=bbcf83]Ich wusste, dass er es nicht bei den drei Kreaturen belassen und Suko und ich sein nächstes Ziel sein würden.[/COLOR] Aber bevor er notgedrungen die Kreuzformel rufen kann, teleportiert sich Raniel davon. Die Lieblingsfortbewegungsmöglichkeit magischer Wesen im Gruselheftroman. Varanga hat sich natürlich auch abgesetzt.
Und da haben wir den großen Kracher. Kann ja nicht sein, dass nur Kollege Hilleberg die großen Schock-Ereignisse der Serie schreibt. Raniel ist zum Dämon geworden. Obwohl das eigentlich nicht geht, nur wer durch die magischen Kugeln getötet wurde, erhebt sich als Dämon wieder. Da wird sogar der Vergleich mit Pandoras Unheilsbringern gezogen, die sich auch so verwandeln. Nicht nur, wenn sie schwer verletzt wurden. Sie müssen gehirntot sein. Und die Seiten gewechselt hat Raniel auch nicht, keine Panik. Was ich aber gut finde, das hat sich in all den Jahrzehnten extrem abgenutzt. Raniel stand schon immer auf seiner eigenen Seite, jetzt steht er eben noch mehr auf seiner Seite.

Varanga ist ein interessanter Gegenspieler und unterscheidet sich gar nicht so sehr von Raniel. Er hat seinen Ehrenkodex und weigert sich, John Sinclair zu töten. Hätte er eh nicht geschafft, also war diese Entscheidung ganz schlau.

Es sind nicht die Figuren, die mich an diesem Roman stören. Pre-Dämon Raniel gefällt mir, Varanga gefällt mir, Kovalev ist ganz ok und die Verwandlungen der Kreaturen der Finsternis sind wie immer nett anzusehen. Es ist wie oft bei mir die Handlung. Zu erzwungen und unorganisch liest sich das alles. Heftromanzufälle hier, JS-Bauchgefühl da und einige Dinge widersprechen sich, ohne dass mir das erklärt wird. Die Action geht eigentlich, vor allem in der zweiten Hälfte. Vorher bringt Raniel zum Beispiel nur durch sein Schwert einen über zehn Meter hohen Dämonenturm mit haufenweise Monstern darin zum Einsturz. Das ist mir zu viel. Wenigstens gibt es keinerlei tragische Familienschicksale junger Frauen oder ungewollte sexuelle Handlungen.

Es ist meine persönliche Meinung, weil mir dieser „moderne JS“ nicht gefällt. Und genau so einer ist das Heft. Ich weiß nichts, was ich von Raniels Verwandlung halten soll. Wie das kommende Templer-Thema hier aufgebaut wurde, hat mir nicht gefallen. Die Handlung ist zu „rule of cool“ und ich zu verbissen und ernst in dem Bezug.

Obwohl durch meine Lesepausen gerade in der zweiten Hälfte die Luft raus war und ich das Heft weniger interessiert weitergelesen habe, würde ich hier noch ein „gutes GUT“
:D :D :D :D :D :D :baff: :baff: :baff: :baff: (6,5 von 10 Kreuzen) vergeben.
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Phexcaer Offline
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Beitrag von Phexcaer »

Ahh, Danke für die Erläuterung. Ich muss aber auch sagen das ich (wie häufiger bei dir *G*) am Ende eine vernichtende Bewertung erwartet hätte. Deswegen meine Irritation wo das Hauptproblem mit dem Roman liegt, aber das ganze liegt ja noch in einem für mich perfekt aktzeptierbaren "Persönlicher Geschmack"-Rahmen :]
Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Nanu? Wo habe ich denn als letztes eine "vernichtende" Bewertung geschrieben?

Ok...dürfte Darks Leichen-Allee gewesen sein, aber so oft kommt das nicht mehr vor, hoffe ich.

Und persönlicher Geschmack ist es ja immer. :)
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Phexcaer Offline
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Beitrag von Phexcaer »

So meinte ich das nicht, du gibts selten schlechte Bewertungen. Aber ich erwarte sie meistens nachdem ich die Rezesion gelesen habe, irgendwie ist da eine Diskrepanz zwischen dem was ich lese und die finale Bewertung die ich erwarte ,)
Gurkenmob Offline
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Beitrag von Gurkenmob »

Original von Phexcaer
Was mich am meisten beim Lesen gestört hat ist die Bezeichnung der Elitegruppe der Kreaturen der Finsternis. "Ausputzer der Hölle" Bei "Ausputzer" denke ich eher an Fussball oder den Namen eines Handwerkervereins, nicht an einer gruppierung der Hölle. Kenne ich da irgendwie die Bedeutung der Bezeichnung nicht?

Ausputzer ist nicht nur im Fussball ein Begriff, passt aber hier nicht ganz. Die englische Bezeichnung "Troubleshooter" kommt dem, was hier gemeint ist, wohl näher. "Troubleshooter" bezeichnet nicht nur eine Person, die sich um Probleme und Fehler kümmert, sondern (gerade im kriminellen Bereich) auch eine Person, die sich um die "harten" Fälle kümmert, für die normale Mittel nicht ausreichen - eben einen "Mann für's Grobe".

Die Bezeichnung "Ausputzer der Hölle" klingt eher albern als bedrohlich, aber das Konzept dahinter (die Männer/Frauen für's Grobe) ist für mich verständlich.

Jetzt besser?
Phexcaer Offline
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Beitrag von Phexcaer »

Möglichereweise. Bin auf jeden Fall froh das sie so schnell ausgelöscht wurden wie sie entstanden sind :byebye:
Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Original von Phexcaer
Möglichereweise. Bin auf jeden Fall froh das sie so schnell ausgelöscht wurden wie sie entstanden sind :byebye:
Na ja, genau genommen gab es sie ja schon länger. In den Bänden 1993, 2088 und 2295 kamen sie bereits in meist wechselnder Besetzung vor.
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Original von Phexcaer
So meinte ich das nicht, du gibts selten schlechte Bewertungen. Aber ich erwarte sie meistens nachdem ich die Rezesion gelesen habe, irgendwie ist da eine Diskrepanz zwischen dem was ich lese und die finale Bewertung die ich erwarte ,)
Vielleicht sollte ich wirklich mehr versuchen, auch die positiven Dinge hervorzugeben, statt sie einfach als gegeben zu sehen. Mhh. :grusel:
Original von Gurkenmob
Die englische Bezeichnung "Troubleshooter" kommt dem, was hier gemeint ist, wohl näher. "Troubleshooter" bezeichnet nicht nur eine Person, die sich um Probleme und Fehler kümmert, sondern (gerade im kriminellen Bereich) auch eine Person, die sich um die "harten" Fälle kümmert, für die normale Mittel nicht ausreichen - eben einen "Mann für's Grobe".

Die Bezeichnung "Ausputzer der Hölle" klingt eher albern als bedrohlich, aber das Konzept dahinter (die Männer/Frauen für's Grobe) ist für mich verständlich.
War nicht an mich gerichtet, aber mir geht es allein um den Begriff, nicht um das Konzept. Und ich möchte gerne, dass die Kerlchen uns noch eine Weile erhalten bleiben, auch wenn es mich bei jeder Namensnennung schüttelt.

Ganz ehrlich, da fallen mir aus dem Stegreif bessere Bezeichnungen ein.

"Eingreiftrupp der Hölle"
"Frontkämpfer der Hölle"
"Sonderkommando der Hölle"

Dann gibt es einen Florian Hilleberg, der seine Fieslinge "Unheilsbringer" nennt. Das ist was! Das klingt bedrohlich und gefährlich!
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Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Ich war schlichtweg begeistert!

Ein phänomenaler Auftakt mit einem spannenden und atmosphärischen (ja, ich wiederhole mich) Roman, der für mich DAS Paradebeispiel für einen gelungenen JS Roman darstellt.

Es passt alles. Story, Setting, Sprache, einfach alles.

Raniel, Varanga (Super Figur!) und mehr.

Für mich ein TOP-Roman und ein heißer Anwärter auf den Mehrteiler des Jahres 2024.
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Sinclair Offline
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RE: Band 2377: Luzifers Kopfgeldjäger

Beitrag von Sinclair »

Handlung: John quält sich wieder einmal durch den Londoner Feierabendverkehr. In der Nähe des Piccadilly Circus reagiert plötzlich sein Kreuz. Als er sich umschaut wird John auf eine Gestalt am Straßenrand aufmerksam, in der er einen Engel erkennt. Als John auf den Unbekannten zugeht, ergreift dieser zunächst die Flucht, bis ihn John dann doch stellen kann. Der Unbekannte gibt sich als Halbengel zu erkennen und erklärt John, dass er nicht vor ihm sondern vor Luzifers Kopfgeldjäger Varanga floh. Plötzlich fällt ein Schuss und der Halbengel bricht, von einer goldenen Kugel getroffen, zusammen. John beobachtet erstaunt, dass sich der Körper des Halbengels in einen Dämon verwandelt. Mit seinem Kreuz beendet er die Verwandlung. Obwohl ein Großaufgebot der Polizei den Piccadilly Circus umgehend abriegelt, gibt es keine Spur des Attentäters. John beauftragt Jane Collins im umfangreichen Archiv der verstorbenen Lady Sarah nach Informationen über Varanga zu suchen.

Während Jane recherchiert, beginnt John die Kontakte aus dem sicher gestellten Handy des Opfers abzutelefonieren. Überraschend erhält er den Rückruf eines obdachlosen Ex-Polizisten, der Zeuge wurde wie der Halbengel Mariela, in der Nähe von leer stehenden Lagerhäusern an der Themse, von einem golden schimmernden Skelett erschossen wurde. Danach begann sich Mariela in einen Dämon zu verwandeln. John und Suko eilen unverzüglich zum Tatort und können die mutierte Mariela erlösen. Plötzlich werden sie von vier Halbengeln eingekreist, die zu Mariela gehörten. Ailan, der Anführer, fordert John auf ihm sein Kreuz zu geben. John aktiviert es stattdessen und ruft damit Raniel, den Beschützer der Halbengel, auf den Plan. Der Gerechte kann John noch mitteilen, dass er auch auf der Liste des Kopfgeldjägers steht, bevor auch ihn die goldene Kugel aus dem Hinterhalt trifft. Ist Raniels Schicksal damit besiegelt? Wer genau ist Varanga, der Johns Kreuz zu kennen scheint und ihm mitteilt dass er nicht sein Feind ist und wer beauftragte den Kopfgeldjäger?

Meinung: Nachdem Rafael Marques nun schon seit fast acht Jahren zum Autorenteam gehört, durfte er nun auch endlich seine erste eigene Trilogie schreiben. Das wurde auch langsam Zeit. Schon das Interview mit Rafael, auf der Leser-Seite von Band 2376, erfüllte mich mit Vorfreude, weil die Handlung um Hölle, Engel, Raniel und Templer einiges versprach. Ich sollte dementsprechend auch nicht enttäuscht werden, sondern voll auf meine Kosten kommen. Das von Mario Heyer unter Verwendung von KI-Software erstellte Titelbild gefiel mir, weil es zum Roman passte. Die dargestellt Szene kam genauso im Roman vor.

Dass Varanga mit goldenen Kugeln schoss, erinnerte mich nebenbei an einen meiner Lieblings James Bond-Filme. Gemeint war natürlich „Der Mann mit dem goldenen Colt“. Der Name Scaramanga hatte ja auch eine gewisse Ähnlichkeit mit Varanga. Varanga hatte zwar einen silbernen Colt, aber zumindest die Trommel schimmerte golden und die Kugeln waren es ja auch. :)

Auf der Seite 10 konnte ich die Bemerkung, dass nur Ailan, der Anführer der Halbengel, der Sohn eines Engels und einer menschlichen Frau war, zunächst nicht einordnen. Ich dachte mir, dass doch auch die anderen Halbengel aus einer entsprechenden Verbindung stammen müssten. Erst als Rafael an den Beispielen von Laida und Mariela andere Ursprünge für die Entstehung eines Halbengels nannte, verstand ich, dass nicht nur körperliche Beziehungen ursächlich für die Existenz eines Halbengels waren.

Wie es Rafael schon im Interview abkündigte mischten auch die Kreaturen der Finsternis wieder mit. Damit traten dann auch Kovalev und seine Ausputzer der Hölle, die Elitetruppe der Kreaturen der Finsternis, aus Band 2295, wieder auf den Plan. Kovalev hatte ja für seine damalige Niederlage Rache geschworen. Auf der Seite 18, rechte Spalte, entdeckte Raniel scheinbar kurz seine weibliche Seite, als er zu Raniela wurde. :)

Ungewöhnlich an Varanga war zweifellos, dass er Liebe zu einem weiblichen Höllenengel empfinden konnte, der wiederum ebenfalls deutlich anders war, als andere Engel seiner Art. Darüber hinaus hatte Varanga bestimmte Prinzipien und nahm auch nicht jeden Mordauftrag an, wie es Kovalev verärgert akzeptieren musste. Trotz der zusätzlichen Bezeichnung Luzifer war der Kopfgeldjäger also eher ein Wesen aus der Grauzone zwischen Gut und Böse und dazu noch ein ehemaliger Templer. Insgesamt ein spannender Charakter.

Den stets spannenden und unterhaltsamen Text bereicherte Rafael immer wieder mit Anspielungen auf vergangene Ereignisse der Serie. Als der ehemalige Chiefinspektor und Tunnelspezialist, der John und Suko beraten sollte, ausgerechnet mit einem Bentley vorfuhr, konnte man Johns Wehmut förmlich spüren, als er entsprechend melancholisch an sein, bis heute, einzigartiges Lieblingsauto zurückdachte.

Als sich Raniel am Ende dieses Romans endgültig in einen furchterregenden Dämon verwandelte, schien das Schicksal des Gerechten besiegelt zu sein. Für Kovalev und seine elitären Kreaturen der Finsternis wurde Raniels Verwandlung zum klassischen Eigentor. Statt sich mit ihnen zu verbünden, kam Raniel über sie wie das jüngste Gericht.

Damit endete ein richtig guter Auftakt der Trilogie, die sogar noch Steigerungspotential hatte. Aus diesem Grund und leider auch auf Grund von zahlreichen Textfehlern, die sich über den gesamten Roman verteilten und mehrfach meinen Lesefluss unterbrachen, entschied ich mich dafür (noch) nicht die Höchstwertung zu vergeben. Es war aber verdammt nahe dran. So vergab ich an Rafael eine richtig gute Note 2 = Gut und damit 4 von 5 Kreuzen, bevor ich die packende Trilogie weiter las. Nach der üblichen Wertung im Forum stimmte ich dementsprechend mit Sehr gut ab.


:thumbup: :buch:
Zuletzt geändert von Sinclair am Do Mai 09, 2024 11:11 am, insgesamt 2-mal geändert.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer ! :D :ugeek:
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Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
lessydragon Offline
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Beitrag von lessydragon »

Dieser Dreiteiler geht echt gut an, ich habe den Beginn mit Begeisterung gelesen, ist nach so vielen Bänden wahrscheinlich gar nicht so einfach, eine neue, interessante Figur zu erfinden, aber die Geschichte um Varanga auch im Vorgriff auf die Fortsetzung finde ich gelungen, auch mit seinem Hintergrundengel. Das Luzifer das alles so lange in der Art hinnimmt?!?

Gelungen auch, wie Raniel quasi nun wirklich ein Gesicht erhält. Während er sonst immer mal kurz aufläuft und vage seine Ansichten durchsetzt kann man seine Welt nun richtig nachverfolgen, wie er seinen eigentlichen Weg so geht. Und wenn das erfolgreich ist kommt man halt schnell auf die schwarze Liste und bekommt einen Kopfgeldjäger geschickt.

Und komisch, so sehr er auch in das Böse gleitet bin ich bei ihm doch guter Dinge, dass es nicht ein neuer Will Mallmann wird.

Ein Top geht mir noch nicht aus den Fingern, aber ein Sehr gut mit 5 Sternen auf jeden Fall, hab mich sehr aufs Weiterlesen gefreut.

LG Lessy :thumbup: :alt:
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