Band 2359: Drei tote Girls in einer Nacht
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Band 2359: Drei tote Girls in einer Nacht

Die eine war blond und hieß Gilda. Die zweite hörte auf den Namen Kathy und hatte sich die Haare grün färben lassen. Die dritte hatte man Yvonne genannt, und ihre Haare waren schwarz.
Eines hatten sie allerdings gemeinsam. Sie waren tot. Erhängt, erstochen und erdrosselt.
Aber waren sie wirklich tot?
Geschrieben von Jason Dark
Erscheinungsdatum: 23.09.2023
*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
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JohnSinclairFanClub Offline
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Tulimyrsky Offline
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Ein Titel der in die siebziger und achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts passte, aber nicht mehr zur heutigen Zeit. Wer spricht im Zeitalter des Genderns eigentlich noch von Girls? :wall: :wall:
Meiner Meinung nach hätte der Titel geändert werden müssen. Da war Jason im letzten Jahrhundert wohl stehen geblieben. :kratz:
Meiner Meinung nach hätte der Titel geändert werden müssen. Da war Jason im letzten Jahrhundert wohl stehen geblieben. :kratz:
Zuletzt geändert von Sinclair am Do Aug 24, 2023 3:16 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
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JohnSinclairFanClub Offline
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In Deutschland gibt's Mädchen, in England Girls. Wo ist das Problem? ?
Zuletzt geändert von JohnSinclairFanClub am Do Aug 24, 2023 10:23 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Drei tote Mädchen in einer Nacht klingt aber auch so nach veraltetem Ludenslang, wenn du mich fragst. Halt wie Girls, wobei ich da eher an Stripperinnen als an Kaufsexanbieterinnen denke. Keine Ahnung, was das über mich aussagt...
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- iceman76 Offline
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Ich finde es grundsätzlich etwas befremdlich worüber man sich bei John Sinclair inzwischen alles aufregt! Hier im Forum geht das ja alles noch...
... aber was man inzwischen auf anderen social media Plattformen zu lesen bekommt...
... da fass ich mir ehrlich öfter mal mit der Hand vor den Kopf und frage mich: "Echt jetzt? Nicht Dein ernst??!!"
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Schneedrache Offline
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Ja gut, Facebook ist teilweise echt schlimm.Original von iceman76
Ich finde es grundsätzlich etwas befremdlich worüber man sich bei John Sinclair inzwischen alles aufregt! Hier im Forum geht das ja alles noch...
... aber was man inzwischen auf anderen social media Plattformen zu lesen bekommt...
... da fass ich mir ehrlich öfter mal mit der Hand vor den Kopf und frage mich: "Echt jetzt? Nicht Dein ernst??!!"
Aber vieles ist auch einfach zwangslose Diskussion und weniger aufregen.
Ich freu mich jedenfalls auf den Roman. Dark ist immer lockeres "Weglesen", ohne die Denkmurmel zu sehr anstrengen zu müssen.
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Der Landstreicher Pat Wilson entdeckt in einem verlassenen Haus drei tote Frauen. Er ruft die Polizei, die am Tatort das Problem hat, dass die Girls sich nicht richtig ablichten lassen. Sie werden zum Yard transportiert, damit die Spezialabteilung sich damit befassen kann. Leider entpuppen sie sich als Vampirinnen und machen sich aus dem Staub, bevor sie dort ankommen.
[COLOR=bbcf83]“Vampire lassen sich nicht fotografieren, das stimmt. Aber hier war etwas zu sehen.“ „Nur verschwommen“, fügte Sir James hinzu. „Dann könnten die drei Personen ja auf dem Weg zu einem Vampir gewesen sein. Im Werden, wie man so schön sagt.“[/COLOR] Ich verstehe es immer noch nicht. Gab es nicht Romane, wo man Vampire fotografieren konnte? Und wenn sie jetzt gebissen wurden aber noch nicht erwacht sind, lassen sie sich halt verschwommen fotografieren statt gar nicht auf den Bildern aufzutauchen?
Die Behörden haben die Leichen mitgenommen, aber den Tatort irgendwie nicht gesichert. Pat Wilson bleibt trotz der grausigen Entdeckung in dem Haus und niemand stört sich daran. Zu seinem Pech kehren die Blutsaugerinnen hierher zurück. Dieses mal haben sie eine Schubkarre dabei, in der eine vierte Frau liegt. Ein frisches Opfer. Der Landstreicher kann unentdeckt beobachten, wie die Arme gebissen und verwandelt wird. Danach verschwinden die drei untoten Girls wieder und Pat Wilson überlegt ganz tapfer, wie er die Frischvampirin am besten killen kann. [COLOR=bbcf83]Da musste er etwas tun. Und er hatte eine Idee. Er wollte in der Nähe bleiben und schauen, wie sich die Unperson verhielt, wenn sie hineinging in ihre neue Existenz.[/COLOR] Gute Idee, statt die ruhende Vampirin fix mit einem Ast oder irgendeiner Holzlatte zu pfählen, besser warten, bis sie aufwacht und erst dann etwas unternehmen.
Zum Glück ist der Geisterjäger nicht fern und sucht im Ort nach den entlaufenen Girls. Er trifft vor dem Haus auf Pat Wilson und will sich als Experte lieber direkt um die Frischvampirin kümmern, statt später. Leider ist die inzwischen schon erwacht. Aber dank dem Kreuz keine wirkliche Gefahr. Wie im letzten Dark rennt die Gegnerin in ihren Tod. [COLOR=bbcf83]Sie brüllte auf, als sie mein Kreuz sah, das ich in der Hand hielt und das sie so sehr gut sehen konnte. Es war für sie so etwas wie ein Todesurteil. Sie schrie noch. Wollte stoppen oder sich zur Seite werfen, aber das schaffte sie nicht. Sie hatte zu viel Schwung. So prallte sie gegen mich und das Kreuz. Es war nur eine kurze Berührung, aber die reichte aus. Mich erreichte ein Schrei, der sich anhörte, als wüsste sie, dass alles vorbei war.[/COLOR]
Sonst gibt es in der Gegend nur noch ein altes Kloster als „Point of Interest“, das möchte sich John mal näher ansehen. Pat Wilson will unbedingt mit, obwohl es extrem gefährlich für ihn werden könnte, den Geisterjäger bei seiner Vampirjagd zu begleiten. [COLOR=bbcf83]Ich sprach dagegen. „Nein, auf keinen Fall. So viel Glück wie vorhin werden Sie nicht mehr haben.“ „Das mag sein. Aber können Sie sich vorstellen, dass ich endlich mal was erleben will? Und wenn ich dabei umkomme, ist das einzig und allein meine Sache.“ Ich wartete einige Sekunden, bis ich zustimmte. „Ja, dann kommen Sie mit ...“[/COLOR] Genau, er ist eh nur ein Penner. Seine Sache. Seit wann ist es Johns Job als Polizist, lebensmüde Zivilisten vor ihrem Tod zu bewahren und sie vor sich selbst zu schützen?
In einem kleinen Zwischenspiel wird dann leider schon verraten, dass die drei Vampire das Kloster übernommen haben. In den Katakomben hockt ihre Meisterin auf einem Thron und spürt irgendwie, dass ein Feind sich nähert. Ihre Girls sollen sich darum kümmern.
Dass hier etwas nicht stimmt, bekommt John aber eh direkt mit. [COLOR=bbcf83]“Bitte – ich bitte Sie. Helfen Sie mir. Bringen Sie mich und die anderen Frauen hier weg.“ „Beruhigen Sie sich erst mal.“ Ich legte ihr eine Hand auf die linke Schulter. „Was können wir für Sie tun?“ „Mich ... mich wegbringen. Und die anderen auch. Mehr möchte ich nicht von Ihnen.“ „Gibt es einen Grund?“ „Den gibt es.“ „Und?“ „Wir sind hier des Lebens nicht mehr sicher!“, flüsterte sie.[/COLOR] Die Oberin wird direkt unflätig, als sie auf die Besucher aufmerksam wird. Auch als sie erfährt, dass einer von ihnen Polizist ist. Noch auffälliger als als Mutter Oberin einen Polizisten zu bedrohen und zu fluchen geht ja wohl nicht.
John lässt sich davon nicht abschrecken und schnüffelt ohne Durchsuchungsbeschluss im Kloster herum. Als John in einem Schrank eine Gebissene entdeckt, wird es der Oberin zu viel und sie greift John an. Sie hat natürlich keine Chance, aber als andere unwissende Nonnen auftauchen, stellt sie John als Pistolen-Killer hin. Der könnte jetzt seine Marke zücken, um zu beweisen, dass es seine Dienstwaffe ist und er für Scotland Yard arbeitet. Oder er eskaliert die Situation nur noch mehr, indem er der Oberin seine Pistole an den Kopf drückt.
Indes steht Pat Wilson dumm herum. John hat ihn allein gelassen. Da wird er von einem der drei Vampirgirls überrascht. Sie ist aus irgendeinem Grund mit Pfeilen und Bogen bewaffnet, greift ihr Opfer aber lieber so an und will ihn beißen. [COLOR=bbcf83]Da griff er zu! Seine Finger umklammerten gleich zwei Pfeile und rissen sie aus dem Köcher. Die Spitzen zeigten bereits gegen den Rücken, Pat musste die nur noch etwas richten.[/COLOR] Damit kann er die Vampirin zwar nicht vernichten, aber genug ärgern, dass sie abgelenkt ist und er fliehen kann. Leider genau in das unterirdische Versteck der Untoten hinein. Wo die Meisterin der drei Girls steckt, die uralte Blutmutter. So tödlich ist die aber gar nicht. Pat Wilson rennt einfach vor ihr davon und auch vor den drei Vampirgirls, die es jetzt auf ihn abgesehen haben.
Jon zwingt die Mutter Oberin ihn zur Blutmutter zu bringen. In ihrem typischen JS Größen- und Laberwahn hat sie ihm natürlich inzwischen alles gestanden. Schließlich steht er seiner Feindin der Woche gegenüber. John zückt sein Kreuz und die mächtige Blutmutter starrt es einfach nur doof an. [COLOR=bbcf83]Das reichte mir nicht, ich wollte nicht zu lange warten, denn die Blutfrau war nicht die einzige Gefahrenquelle. „Da“, sagte ich. Eine Sekunde später lag das Kreuz auf dem Kopf der Gestalt. Das war ihr Ende.[/COLOR] Ja wirklich, John latscht einfach nur auf sie zu und legt ihr das Kreuz auf den Kopf. Die Blutmutter lässt es brav geschehen, damit es auch ja nicht zu viel Nervenkitzel gibt.
Auf den letzten Seiten müssen nun noch die drei Vampirgirls vernichtet werden. Die haben Pat Wilson umzingelt, spielen aber zum Glück nur mit ihm. Beißen ihn nicht direkt in den Hals, sondern ritzen ihn nur mit einem Messer am Arm. John lässt sich von der Oberin zu ihnen führen, obwohl die Nonne gar nicht wissen kann, wo die drei sich gerade aufhalten. Egal. Wenn der Geisterjäger schon mit der jahrhundertealten Blutmutter kein Problem hat, werden auch die drei Normalvampire auf der letzten Seite kein Problem sein. Zweimal Silberkugel-Zielschießen. Die dritte will fliehen und muss dazu an John vorbei. Der stellt sich ihr einfach in den Weg und sie rennt brav in ihn und das Kreuz auf seiner Brust hinein. ENDE.
Ich würde mal behaupten, das ist ein Dark, den man liebt oder hasst. Er versprüht den besonderen JS-Charme. Und an sich ist es ein netter Gruselfall. Wenn man aber anfängt, Dinge zu hinterfragen oder zu genau hinzuschauen, merkt man, dass es haufenweise offene Fragen gibt und die ganze Handlung wenig Sinn macht. Das fängt schon mit der Frage an, was die drei Vampirinnen am Anfang im Haus gemacht haben. Sie wurden frisch verwandelt und sind gerade da erwacht. Andererseits sind sie schon lange treue Vampirdienerinnen der Blutmutter. Das Kloster macht auch keinen Sinn. Die Oberin ist die einzige, die der Blutmutter dient. Die anderen Nonnen wissen davon nichts…in anderen Szenen aber schon und haben ganz konkret Angst vor Vampiren, die sie leersaugen und verwandeln. Und dann gibt es noch irgendwelche Strafarbeiter, die gefangen gehalten werden und als Frischfleisch dienen.
Johns Verhalten als Polizist macht auch an einigen Stellen keinen Sinn. Er stimmt Pat Wilson zu, dass es sein Leben ist und er gern mitkommen kann, wenn er auf diese Weise sterben möchte. Oder dass er vor den anderen Nonnen der Oberin wie ein Psycho seine Waffe an die Schläfe drückt, statt sich zu erklären und zu deeskalieren.
Die Gegner sind allesamt lahmarschig, wenn es darauf ankommt. Aber das bin ich beim Meister des Wohlfühlgrusels gewohnt und es stört mich ehrlich gesagt gar nicht mal so sehr. Es sollte nur nicht so extrem sein. Zwei Vampire rennen direkt in Johns Kreuz rein, die Blutmutter starrt es nur doof an, bis John es ihr auf den Kopf legt und sie damit vernichtet. Es ist das andere Extrem zur hillebergschen Drama-Action.
Ein paar kleinere Dinge sind mir noch aufgefallen. Eine Vampirin die mit Pfeil und Bogen bewaffnet ist, aber paar Seiten später ist aus dem Bogen eine Armbrust geworden. Ganz ehrlich, ich wäre froh, wenn das Heft nur solche Fehlerchen beinhaltet hätte.
Für mich eine Geschichte zum Augenverdrehen. Aber ich kann dem Altmeister irgendwie nicht böse sein oder werde zu negativ emotional, wie bei Hilleberg manchmal. Ja, ich muss hier ein SCHLECHT
:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (4 von 10 Kreuzen) vergeben. Doch es ist halt Dark. Wäre ich nicht so sehr auf innere Logik und eine nachvollziehbare konsistente Handlung abgefahren, ich könnte mehr die Wohlfühlgrusel-Stimmung genießen und mich einfach in einen gemütlichen Dark fallen lassen.
[COLOR=bbcf83]“Vampire lassen sich nicht fotografieren, das stimmt. Aber hier war etwas zu sehen.“ „Nur verschwommen“, fügte Sir James hinzu. „Dann könnten die drei Personen ja auf dem Weg zu einem Vampir gewesen sein. Im Werden, wie man so schön sagt.“[/COLOR] Ich verstehe es immer noch nicht. Gab es nicht Romane, wo man Vampire fotografieren konnte? Und wenn sie jetzt gebissen wurden aber noch nicht erwacht sind, lassen sie sich halt verschwommen fotografieren statt gar nicht auf den Bildern aufzutauchen?
Die Behörden haben die Leichen mitgenommen, aber den Tatort irgendwie nicht gesichert. Pat Wilson bleibt trotz der grausigen Entdeckung in dem Haus und niemand stört sich daran. Zu seinem Pech kehren die Blutsaugerinnen hierher zurück. Dieses mal haben sie eine Schubkarre dabei, in der eine vierte Frau liegt. Ein frisches Opfer. Der Landstreicher kann unentdeckt beobachten, wie die Arme gebissen und verwandelt wird. Danach verschwinden die drei untoten Girls wieder und Pat Wilson überlegt ganz tapfer, wie er die Frischvampirin am besten killen kann. [COLOR=bbcf83]Da musste er etwas tun. Und er hatte eine Idee. Er wollte in der Nähe bleiben und schauen, wie sich die Unperson verhielt, wenn sie hineinging in ihre neue Existenz.[/COLOR] Gute Idee, statt die ruhende Vampirin fix mit einem Ast oder irgendeiner Holzlatte zu pfählen, besser warten, bis sie aufwacht und erst dann etwas unternehmen.
Zum Glück ist der Geisterjäger nicht fern und sucht im Ort nach den entlaufenen Girls. Er trifft vor dem Haus auf Pat Wilson und will sich als Experte lieber direkt um die Frischvampirin kümmern, statt später. Leider ist die inzwischen schon erwacht. Aber dank dem Kreuz keine wirkliche Gefahr. Wie im letzten Dark rennt die Gegnerin in ihren Tod. [COLOR=bbcf83]Sie brüllte auf, als sie mein Kreuz sah, das ich in der Hand hielt und das sie so sehr gut sehen konnte. Es war für sie so etwas wie ein Todesurteil. Sie schrie noch. Wollte stoppen oder sich zur Seite werfen, aber das schaffte sie nicht. Sie hatte zu viel Schwung. So prallte sie gegen mich und das Kreuz. Es war nur eine kurze Berührung, aber die reichte aus. Mich erreichte ein Schrei, der sich anhörte, als wüsste sie, dass alles vorbei war.[/COLOR]
Sonst gibt es in der Gegend nur noch ein altes Kloster als „Point of Interest“, das möchte sich John mal näher ansehen. Pat Wilson will unbedingt mit, obwohl es extrem gefährlich für ihn werden könnte, den Geisterjäger bei seiner Vampirjagd zu begleiten. [COLOR=bbcf83]Ich sprach dagegen. „Nein, auf keinen Fall. So viel Glück wie vorhin werden Sie nicht mehr haben.“ „Das mag sein. Aber können Sie sich vorstellen, dass ich endlich mal was erleben will? Und wenn ich dabei umkomme, ist das einzig und allein meine Sache.“ Ich wartete einige Sekunden, bis ich zustimmte. „Ja, dann kommen Sie mit ...“[/COLOR] Genau, er ist eh nur ein Penner. Seine Sache. Seit wann ist es Johns Job als Polizist, lebensmüde Zivilisten vor ihrem Tod zu bewahren und sie vor sich selbst zu schützen?
In einem kleinen Zwischenspiel wird dann leider schon verraten, dass die drei Vampire das Kloster übernommen haben. In den Katakomben hockt ihre Meisterin auf einem Thron und spürt irgendwie, dass ein Feind sich nähert. Ihre Girls sollen sich darum kümmern.
Dass hier etwas nicht stimmt, bekommt John aber eh direkt mit. [COLOR=bbcf83]“Bitte – ich bitte Sie. Helfen Sie mir. Bringen Sie mich und die anderen Frauen hier weg.“ „Beruhigen Sie sich erst mal.“ Ich legte ihr eine Hand auf die linke Schulter. „Was können wir für Sie tun?“ „Mich ... mich wegbringen. Und die anderen auch. Mehr möchte ich nicht von Ihnen.“ „Gibt es einen Grund?“ „Den gibt es.“ „Und?“ „Wir sind hier des Lebens nicht mehr sicher!“, flüsterte sie.[/COLOR] Die Oberin wird direkt unflätig, als sie auf die Besucher aufmerksam wird. Auch als sie erfährt, dass einer von ihnen Polizist ist. Noch auffälliger als als Mutter Oberin einen Polizisten zu bedrohen und zu fluchen geht ja wohl nicht.
John lässt sich davon nicht abschrecken und schnüffelt ohne Durchsuchungsbeschluss im Kloster herum. Als John in einem Schrank eine Gebissene entdeckt, wird es der Oberin zu viel und sie greift John an. Sie hat natürlich keine Chance, aber als andere unwissende Nonnen auftauchen, stellt sie John als Pistolen-Killer hin. Der könnte jetzt seine Marke zücken, um zu beweisen, dass es seine Dienstwaffe ist und er für Scotland Yard arbeitet. Oder er eskaliert die Situation nur noch mehr, indem er der Oberin seine Pistole an den Kopf drückt.
Indes steht Pat Wilson dumm herum. John hat ihn allein gelassen. Da wird er von einem der drei Vampirgirls überrascht. Sie ist aus irgendeinem Grund mit Pfeilen und Bogen bewaffnet, greift ihr Opfer aber lieber so an und will ihn beißen. [COLOR=bbcf83]Da griff er zu! Seine Finger umklammerten gleich zwei Pfeile und rissen sie aus dem Köcher. Die Spitzen zeigten bereits gegen den Rücken, Pat musste die nur noch etwas richten.[/COLOR] Damit kann er die Vampirin zwar nicht vernichten, aber genug ärgern, dass sie abgelenkt ist und er fliehen kann. Leider genau in das unterirdische Versteck der Untoten hinein. Wo die Meisterin der drei Girls steckt, die uralte Blutmutter. So tödlich ist die aber gar nicht. Pat Wilson rennt einfach vor ihr davon und auch vor den drei Vampirgirls, die es jetzt auf ihn abgesehen haben.
Jon zwingt die Mutter Oberin ihn zur Blutmutter zu bringen. In ihrem typischen JS Größen- und Laberwahn hat sie ihm natürlich inzwischen alles gestanden. Schließlich steht er seiner Feindin der Woche gegenüber. John zückt sein Kreuz und die mächtige Blutmutter starrt es einfach nur doof an. [COLOR=bbcf83]Das reichte mir nicht, ich wollte nicht zu lange warten, denn die Blutfrau war nicht die einzige Gefahrenquelle. „Da“, sagte ich. Eine Sekunde später lag das Kreuz auf dem Kopf der Gestalt. Das war ihr Ende.[/COLOR] Ja wirklich, John latscht einfach nur auf sie zu und legt ihr das Kreuz auf den Kopf. Die Blutmutter lässt es brav geschehen, damit es auch ja nicht zu viel Nervenkitzel gibt.
Auf den letzten Seiten müssen nun noch die drei Vampirgirls vernichtet werden. Die haben Pat Wilson umzingelt, spielen aber zum Glück nur mit ihm. Beißen ihn nicht direkt in den Hals, sondern ritzen ihn nur mit einem Messer am Arm. John lässt sich von der Oberin zu ihnen führen, obwohl die Nonne gar nicht wissen kann, wo die drei sich gerade aufhalten. Egal. Wenn der Geisterjäger schon mit der jahrhundertealten Blutmutter kein Problem hat, werden auch die drei Normalvampire auf der letzten Seite kein Problem sein. Zweimal Silberkugel-Zielschießen. Die dritte will fliehen und muss dazu an John vorbei. Der stellt sich ihr einfach in den Weg und sie rennt brav in ihn und das Kreuz auf seiner Brust hinein. ENDE.
Ich würde mal behaupten, das ist ein Dark, den man liebt oder hasst. Er versprüht den besonderen JS-Charme. Und an sich ist es ein netter Gruselfall. Wenn man aber anfängt, Dinge zu hinterfragen oder zu genau hinzuschauen, merkt man, dass es haufenweise offene Fragen gibt und die ganze Handlung wenig Sinn macht. Das fängt schon mit der Frage an, was die drei Vampirinnen am Anfang im Haus gemacht haben. Sie wurden frisch verwandelt und sind gerade da erwacht. Andererseits sind sie schon lange treue Vampirdienerinnen der Blutmutter. Das Kloster macht auch keinen Sinn. Die Oberin ist die einzige, die der Blutmutter dient. Die anderen Nonnen wissen davon nichts…in anderen Szenen aber schon und haben ganz konkret Angst vor Vampiren, die sie leersaugen und verwandeln. Und dann gibt es noch irgendwelche Strafarbeiter, die gefangen gehalten werden und als Frischfleisch dienen.
Johns Verhalten als Polizist macht auch an einigen Stellen keinen Sinn. Er stimmt Pat Wilson zu, dass es sein Leben ist und er gern mitkommen kann, wenn er auf diese Weise sterben möchte. Oder dass er vor den anderen Nonnen der Oberin wie ein Psycho seine Waffe an die Schläfe drückt, statt sich zu erklären und zu deeskalieren.
Die Gegner sind allesamt lahmarschig, wenn es darauf ankommt. Aber das bin ich beim Meister des Wohlfühlgrusels gewohnt und es stört mich ehrlich gesagt gar nicht mal so sehr. Es sollte nur nicht so extrem sein. Zwei Vampire rennen direkt in Johns Kreuz rein, die Blutmutter starrt es nur doof an, bis John es ihr auf den Kopf legt und sie damit vernichtet. Es ist das andere Extrem zur hillebergschen Drama-Action.
Ein paar kleinere Dinge sind mir noch aufgefallen. Eine Vampirin die mit Pfeil und Bogen bewaffnet ist, aber paar Seiten später ist aus dem Bogen eine Armbrust geworden. Ganz ehrlich, ich wäre froh, wenn das Heft nur solche Fehlerchen beinhaltet hätte.
Für mich eine Geschichte zum Augenverdrehen. Aber ich kann dem Altmeister irgendwie nicht böse sein oder werde zu negativ emotional, wie bei Hilleberg manchmal. Ja, ich muss hier ein SCHLECHT
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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RE: Band 2359: Drei tote Girls in einer Nacht
Handlung: Sir James hat einen neuen Auftrag für seine Mitarbeiter. Während der Überführung nach Scotland Yard, entkamen drei vermeintlich tote Frauen aus ihren Särgen, nachdem sie die Fahrer ausgeschaltet aber nicht getötet hatten. Die drei Frauen waren vom Obdachlosen Pat Wilson in einem einsamen und verlassenen Haus, in der Nähe von Bisley, aufgefunden worden. Außerdem gelang es dem Polizeifotografen nicht die mutmaßlichen Leichen zu fotografieren. Es waren nur Schatten auf den Bildern zu erkennen. Weil Suko dem Hilferuf eines „Vetters“ in Chinatown nachgehen wollte, fährt John allein zum einsamen Haus bei Bisley. Dort trifft er tatsächlich noch auf Pat Wilson, der Johns Verdacht bestätigt. Die vermeintlich toten Frauen waren Vampirinnen, die in der Zwischenzeit mit einer weiteren Frau zurückkehrten, die ihnen als Blutopfer diente. Die ausgesaugte Frau ließen sie am Tatort zurück, während sie wieder verschwanden. John kann die neue Vampirin stellen. Er erfährt von ihr noch, dass sie zuletzt in einer Gärtnerei arbeitete, bevor er sie erlöst. Pat Wilson weiß, dass dem in der Nähe liegenden Kloster eine Gärtnerei angeschlossen ist. Also fahren John und Pat dorthin. Die Arbeiterinnen in der Gärtnerei fürchten sich vor Vampiren, die sich im Kloster eingenistet haben und bitten um Hilfe. Kann John die Vampirinnen im Kloster aufspüren und vernichten, obwohl er die Örtlichkeit nicht kennt?
Meinung: Der Titel dieses Romans von Jason Dark erzeugte bei mir das Gefühl, dass er nicht in die heutige Zeit, sondern ins letzte Jahrhundert gehören würde. In den siebziger und achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts gehörte es zu den zweifelhaften Markenzeichen der Heftromane, dass junge Frauen oder Mädchen stets Girl genannt wurden. Dieses war besonders bei zahlreichen Wiederholungen sehr nervig gewesen und ich war froh als sich die Zeiten endlich änderten. Nun vermittelte Jason Dark den Eindruck im letzten Jahrhundert zurückgeblieben zu sein, was ja zur Schreibmaschine passen würde.
:)
Warum hätten es nicht einfach drei tote Frauen oder Mädchen im Titel sein können? Dass dieses durchaus möglich gewesen wäre bestätigte Jason auf der Seite 3, als er einen ähnlichen Satz im Text wiedergab. Die Handlungszeit Juli passte erneut überhaupt nicht zum Erscheinungsdatum des Romans und auch nicht zum zeitlichen Ablauf der übrigen Romane. Zum Roman gab es wieder ein tolles Titelbild von Timo Wuerz, auf dem er die Auffindesituation der drei Frauen darstellte.
Der Roman las sich erst einmal angenehm spannend und flüssig. Hatte ich zunächst noch daran geglaubt, es ginge darum den dreifachen Frauenmörder zu finden, musste ich schon bald erkennen das der tatsächliche Verlauf ein anderer war. Spätestens als der Polizeifotograf die Leichen am Tatort nicht fotografieren konnte, ahnte ich, dass es fortan um Vampire gehen würde. Ob das logisch war, würde davon abhängen welche Erklärung Jason, im Verlauf des Romans, dazu abgeben würde. Wer machte drei Frauen zu Vampirinnen und legte sie dann als vermeintliche Leichen, die scheinbar auf eine andere Art, erhängt, erwürgt und durchgeschnittene Kehle, ums Leben kamen, in einem einsamen Haus ab und warum? Alle diese Todesarten waren nicht dazu geeignet Vampire zu vernichten. Eine wirklich akzeptable Erklärung dazu gab es im ganzen Roman nicht. Wenn man bedachte dass eigentlich nicht zu erwarten war, dass überhaupt ein Mensch das verlassene Haus betrat, machte die ganze Aktion überhaupt keinen Sinn. Es wurde nur noch klargestellt, wer die drei Frauen zu Vampirinnen machte.
Sehr seltsam und nicht mit der Arbeitsanweisung eines Polizisten zu vereinbaren war Johns Verhalten Pat Wilson gegenüber. Obwohl dieser nur ein Zivilist war schleppte er ihn ständig mit sich herum und teilte ihn sogar ein. Die Gefahr der er Wilson aussetzte, ignorierte John durch die Bemerkung, dass es Pats Sache wäre, wenn er bei seinem Einsatz auf eigenen Wunsch sterben würde. Auch eine Logik von Jason Dark, die nicht realistisch war.
Allgemein war aber die zweite Hälfte des Romans sprachlich und auch was die Handlung betraf deutlich schwächer als die erste. Dazu gehörten einige Textfehler und es gab auch wieder unnötige Wiederholungen in den zu langen Dialogen. Nervig war auch die wiederholte Nutzung des Wortes „Girls“. Das Wort Frauen wäre besser gewesen. Mir war es völlig unverständlich warum die „Girls“ wieder ausgegraben wurden. Eine trashige Sprache aus dem letzten Jahrhundert, auf die lobenswerterweise seit Jahrzehnten selbst in Heftromanen nicht mehr zurückgegriffen wurde, die Jason hier völlig unnötig wieder ausgrub.
Bei der Begegnung mit den Nonnen wäre es Johns Aufgabe gewesen zu deeskalieren und nicht der Oberin eine Pistole an den Kopf zu halten. Erst mit Verspätung suchte er das aufklärende Gespräch. Ein weiterer Fehler betraf die blonde Vampirin Gilda. Seit Seite 36 war sie mit Pfeil und Bogen bewaffnet. Auf der Seite 58 wurde aus ihrem Bogen plötzlich eine Armbrust.
Im Gesamtfazit blieb mir eine gute erste Romanhälfte und eine schlechte zweite Hälfte in Erinnerung. Daher gab ich insgesamt die Note 4 = Ausreichend und damit 2 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte demnach noch mit Mittel ab.
:buch: :alt:
Meinung: Der Titel dieses Romans von Jason Dark erzeugte bei mir das Gefühl, dass er nicht in die heutige Zeit, sondern ins letzte Jahrhundert gehören würde. In den siebziger und achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts gehörte es zu den zweifelhaften Markenzeichen der Heftromane, dass junge Frauen oder Mädchen stets Girl genannt wurden. Dieses war besonders bei zahlreichen Wiederholungen sehr nervig gewesen und ich war froh als sich die Zeiten endlich änderten. Nun vermittelte Jason Dark den Eindruck im letzten Jahrhundert zurückgeblieben zu sein, was ja zur Schreibmaschine passen würde.
Warum hätten es nicht einfach drei tote Frauen oder Mädchen im Titel sein können? Dass dieses durchaus möglich gewesen wäre bestätigte Jason auf der Seite 3, als er einen ähnlichen Satz im Text wiedergab. Die Handlungszeit Juli passte erneut überhaupt nicht zum Erscheinungsdatum des Romans und auch nicht zum zeitlichen Ablauf der übrigen Romane. Zum Roman gab es wieder ein tolles Titelbild von Timo Wuerz, auf dem er die Auffindesituation der drei Frauen darstellte.
Der Roman las sich erst einmal angenehm spannend und flüssig. Hatte ich zunächst noch daran geglaubt, es ginge darum den dreifachen Frauenmörder zu finden, musste ich schon bald erkennen das der tatsächliche Verlauf ein anderer war. Spätestens als der Polizeifotograf die Leichen am Tatort nicht fotografieren konnte, ahnte ich, dass es fortan um Vampire gehen würde. Ob das logisch war, würde davon abhängen welche Erklärung Jason, im Verlauf des Romans, dazu abgeben würde. Wer machte drei Frauen zu Vampirinnen und legte sie dann als vermeintliche Leichen, die scheinbar auf eine andere Art, erhängt, erwürgt und durchgeschnittene Kehle, ums Leben kamen, in einem einsamen Haus ab und warum? Alle diese Todesarten waren nicht dazu geeignet Vampire zu vernichten. Eine wirklich akzeptable Erklärung dazu gab es im ganzen Roman nicht. Wenn man bedachte dass eigentlich nicht zu erwarten war, dass überhaupt ein Mensch das verlassene Haus betrat, machte die ganze Aktion überhaupt keinen Sinn. Es wurde nur noch klargestellt, wer die drei Frauen zu Vampirinnen machte.
Sehr seltsam und nicht mit der Arbeitsanweisung eines Polizisten zu vereinbaren war Johns Verhalten Pat Wilson gegenüber. Obwohl dieser nur ein Zivilist war schleppte er ihn ständig mit sich herum und teilte ihn sogar ein. Die Gefahr der er Wilson aussetzte, ignorierte John durch die Bemerkung, dass es Pats Sache wäre, wenn er bei seinem Einsatz auf eigenen Wunsch sterben würde. Auch eine Logik von Jason Dark, die nicht realistisch war.
Allgemein war aber die zweite Hälfte des Romans sprachlich und auch was die Handlung betraf deutlich schwächer als die erste. Dazu gehörten einige Textfehler und es gab auch wieder unnötige Wiederholungen in den zu langen Dialogen. Nervig war auch die wiederholte Nutzung des Wortes „Girls“. Das Wort Frauen wäre besser gewesen. Mir war es völlig unverständlich warum die „Girls“ wieder ausgegraben wurden. Eine trashige Sprache aus dem letzten Jahrhundert, auf die lobenswerterweise seit Jahrzehnten selbst in Heftromanen nicht mehr zurückgegriffen wurde, die Jason hier völlig unnötig wieder ausgrub.
Bei der Begegnung mit den Nonnen wäre es Johns Aufgabe gewesen zu deeskalieren und nicht der Oberin eine Pistole an den Kopf zu halten. Erst mit Verspätung suchte er das aufklärende Gespräch. Ein weiterer Fehler betraf die blonde Vampirin Gilda. Seit Seite 36 war sie mit Pfeil und Bogen bewaffnet. Auf der Seite 58 wurde aus ihrem Bogen plötzlich eine Armbrust.
Im Gesamtfazit blieb mir eine gute erste Romanhälfte und eine schlechte zweite Hälfte in Erinnerung. Daher gab ich insgesamt die Note 4 = Ausreichend und damit 2 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte demnach noch mit Mittel ab.
:buch: :alt:
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Von mir gibts ein TOP. (Hm, der Text ist nicht da... komisch ... also noch mal neu ...)
Mir fiel leider ein sehr fetter Fehler auf: "Ich bin Glinda" - und drei Zeilen später: "Mein Name ist Glinda". Nun ja, das wussten wir ja schon.
Seltsam ist natürlich wie gewohnt, dass ein ach so übermächtiger Gegenspieler dann im Nu verpufft. Die Superdämonen sind echt noch nie besonders Besonders gewesen :baff:
Aber gegen Menschen hat der arme John dann oft jahrelang Probleme. Nun gut, dennoch ein verdammt guter Roman der Woche. Wäre sicher auch ein toller Mehrteiler geworden :thumbup:
Mir fiel leider ein sehr fetter Fehler auf: "Ich bin Glinda" - und drei Zeilen später: "Mein Name ist Glinda". Nun ja, das wussten wir ja schon.
Seltsam ist natürlich wie gewohnt, dass ein ach so übermächtiger Gegenspieler dann im Nu verpufft. Die Superdämonen sind echt noch nie besonders Besonders gewesen :baff:
Aber gegen Menschen hat der arme John dann oft jahrelang Probleme. Nun gut, dennoch ein verdammt guter Roman der Woche. Wäre sicher auch ein toller Mehrteiler geworden :thumbup:
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lessydragon Offline
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- Registriert: Di Aug 21, 2012 1:36 am
Da finde ich mich komplett wieder, das waren auch die Dinge, die mir so haften blieben, die mich eigentlich genau in das gleiche Gefühl brachten. Ein schlechter Band mit einem Hauch Charme, für ein Mittel zu wenig, also ein Schlecht mit 2 Sternen haue ich raus.Original von Das Gleichgewicht
Ich würde mal behaupten, das ist ein Dark, den man liebt oder hasst. Er versprüht den besonderen JS-Charme. Und an sich ist es ein netter Gruselfall. Wenn man aber anfängt, Dinge zu hinterfragen oder zu genau hinzuschauen, merkt man, dass es haufenweise offene Fragen gibt und die ganze Handlung wenig Sinn macht. Das fängt schon mit der Frage an, was die drei Vampirinnen am Anfang im Haus gemacht haben. Sie wurden frisch verwandelt und sind gerade da erwacht. Andererseits sind sie schon lange treue Vampirdienerinnen der Blutmutter. Das Kloster macht auch keinen Sinn. Die Oberin ist die einzige, die der Blutmutter dient. Die anderen Nonnen wissen davon nichts…in anderen Szenen aber schon und haben ganz konkret Angst vor Vampiren, die sie leersaugen und verwandeln. Und dann gibt es noch irgendwelche Strafarbeiter, die gefangen gehalten werden und als Frischfleisch dienen.
Johns Verhalten als Polizist macht auch an einigen Stellen keinen Sinn. Er stimmt Pat Wilson zu, dass es sein Leben ist und er gern mitkommen kann, wenn er auf diese Weise sterben möchte. Oder dass er vor den anderen Nonnen der Oberin wie ein Psycho seine Waffe an die Schläfe drückt, statt sich zu erklären und zu deeskalieren.
Die Gegner sind allesamt lahmarschig, wenn es darauf ankommt. Aber das bin ich beim Meister des Wohlfühlgrusels gewohnt und es stört mich ehrlich gesagt gar nicht mal so sehr. Es sollte nur nicht so extrem sein. Zwei Vampire rennen direkt in Johns Kreuz rein, die Blutmutter starrt es nur doof an, bis John es ihr auf den Kopf legt und sie damit vernichtet. Es ist das andere Extrem zur hillebergschen Drama-Action.
Ein paar kleinere Dinge sind mir noch aufgefallen. Eine Vampirin die mit Pfeil und Bogen bewaffnet ist, aber paar Seiten später ist aus dem Bogen eine Armbrust geworden. Ganz ehrlich, ich wäre froh, wenn das Heft nur solche Fehlerchen beinhaltet hätte.
Für mich eine Geschichte zum Augenverdrehen. Aber ich kann dem Altmeister irgendwie nicht böse sein oder werde zu negativ emotional, wie bei Hilleberg manchmal. Ja, ich muss hier ein SCHLECHT![]()
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:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (4 von 10 Kreuzen) vergeben. Doch es ist halt Dark. Wäre ich nicht so sehr auf innere Logik und eine nachvollziehbare konsistente Handlung abgefahren, ich könnte mehr die Wohlfühlgrusel-Stimmung genießen und mich einfach in einen gemütlichen Dark fallen lassen.
LG Lessy :thumbup: :alt:
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
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Schneedrache Offline
- Beiträge: 116
- Registriert: Sa Nov 23, 2019 12:35 pm
Lieben oder hassen, ganz so extrem würde ich es nicht sehen, aber von mir gibt es tatsächlich ein gut. Der ganze Roman war wirklich so herrlich chaotisch und unverkrampft, sicher auch mit den üblichen Fehlern, aber ein echter Dark mit einem John Sinclair, der sich von einem Jerry Cotton deutlich unterscheidet.Original von Das Gleichgewicht
Ich würde mal behaupten, das ist ein Dark, den man liebt oder hasst. Er versprüht den besonderen JS-Charme. Und an sich ist es ein netter Gruselfall. Wenn man aber anfängt, Dinge zu hinterfragen oder zu genau hinzuschauen, merkt man, dass es haufenweise offene Fragen gibt und die ganze Handlung wenig Sinn macht. Das fängt schon mit der Frage an, was die drei Vampirinnen am Anfang im Haus gemacht haben.
Dass John da mit einem Penner bzw. Stromer, wie er im Roman genannt wird, auf Vampirjagd geht, fand ich sehr erfrischend, aber auch gar nicht mal so falsch, denn anders als mit einem 0815-Kollegen war Pat vom Anfang mit im Boot, was die Existenz von Vampiren angeht.
Eigentlich könnte man fast glauben, da hat ein Leser bei einem Preisausschreiben gewonnen, und der erste Preis war als Romanfigur dargestellt zusammen mit John auf Vampirjagd gehen zu dürfen.
Okay, beim Vernichten der Vampire hätte Dark etwas kreativer sein können.
Zuletzt geändert von Schneedrache am Mo Apr 07, 2025 9:20 pm, insgesamt 1-mal geändert.