Band 2351: Im Wald des Verderbens

JS Band 2351: Im Wald des Verderbens

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iceman76 Offline
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Band 2351: Im Wald des Verderbens

Beitrag von iceman76 »

Im Wald des Verderbens

Als sie erwacht, ist es dunkel in ihrem Schlafzimmer. Eigentlich zu dunkel, denn die Vorhänge stehen offen und es hätte längst Tageslicht durch die Fensterscheiben fallen sollen. Doch der Raum wirkt wie in tiefster Nacht.
Müde und mit schweren Gliedern stemmt Samantha sich hoch. Dann hört sie das Plätschern aus dem Wohnzimmer und das seltsame Summen im Flur. Es sind Geräusche des Waldes – aber die gehören nicht in die sechste Etage einer Großstadtwohnung ...

Geschrieben von Thomas Williams

Erscheinungsdatum: 01.08.2023

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Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Auf der LKS wird angemerkt, wie sehr der Cover Artist Timo Würz das Bad in der Menge genossen hat ... :D

er war zwar krankheitsbedingt nicht in Köln, aber er hat sein Bad bestimmt genossen :D
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Roland Offline
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Beitrag von Roland »

Ernsthaft? Das steht da? Bzgl. des 50 Jahre Jubiläums? Peinlich.
Loxagon Offline
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Beitrag von Loxagon »

Sogar sehr peinlich...
Der Geist des Weines Offline
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Beitrag von Der Geist des Weines »

Ist auch fast unmöglich, das in der Kürze von 14 Tagen Abstand zu bringen.... Ich vermute, dass das zumindest schon gedruckt war zum Zeitpunkt des Jubiläums...
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Roland Offline
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Beitrag von Roland »

Ja...schon klar, das mit dem zeitlichen Abstand. Das war ja aber schon immer so.
Es besteht ja doch auch kein Zwang, das so schnell zu schreiben/veröffentlichen.
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Sinclair Offline
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Beitrag von Sinclair »

Original von Roland
Ja...schon klar, das mit dem zeitlichen Abstand. Das war ja aber schon immer so.
Es besteht ja doch auch kein Zwang, das so schnell zu schreiben/veröffentlichen.
Genauso schlecht geplant, wie das gesamte Programm. :wall: :wall: :wall: :wall: :wall:
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer ! :D :ugeek:
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Schneedrache Offline
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Beitrag von Schneedrache »

Schon mal jemand in den Roman reingeschaut? Die Leseprobe hat mich leider nicht gepackt.
Destero Offline
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Beitrag von Destero »

Original von Schneedrache
Schon mal jemand in den Roman reingeschaut? Die Leseprobe hat mich leider nicht gepackt.
Ja.... der Roman mich leider auch nicht. Bewertung : "Mittel"
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iceman76 Offline
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Beitrag von iceman76 »

Sir James Powell hat einen neuen Auftrag für John und Suko. Es geht um ein großes Wohnhaus im Stadtteil Brixton. In diesem Haus sind Menschen verschwunden und nicht wieder aufgetaucht. Doch das allein ist noch nicht alles; sobald man das Haus betritt befindet man sich in einem Wald mit Pflanzen, Bäumen und Insekten...
... und vielleicht noch mehr!
Eine Spezialeinheit ist in das Haus eingedrungen und nicht wieder aufgetaucht! Ein ungewöhnliches Phänomen...
... oder schwarze Magie?!

John und Suko nehmen sich der Sache an die eine tödliche Falle werden soll!

Fazit: Ich vergebe für diesen Roman ein solides "sehr gut"! Die Geschichte war wirklich gelungen. Nur der Charakter Rick war anfangs ein wenig nervig am Ende fand ich es aber gut das er überlebt hat! Ein typischer Nerd... wie ich in Teilen auch! :)
Lese-Empfehlung von mir!!

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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Krankenschwester Samantha Kraft haut sich nach einem anstrengenden Arbeitstag aufs Ohr. Als sie aufwacht, ist ein Wald in ihre Wohnung eingedrungen. [COLOR=bbcf83]Aus den Wänden und von der Decke herab wuchsen grüne Pflanzen. Lange Stiele, mit und ohne Blätter. Der Boden war so uneben, wie er sich anfühlte, und bedeckt mit hohem Gras, welches Samantha bis zu den Knöcheln ragte.[/COLOR] Also wurde sie nicht in einen Wald gezaubert, der Wald ist irgendwie mit der Wohnung verschmolzen? Offenbar hat es das ganze Gebäude erwischt und so macht sie sich mit ihrem Nachbarn Rick daran, hier weg zu kommen. Sie werden allerdings von einer Schlange attackiert und brechen ihre Erkundung vorsichtshalber ab.

Auch von außen ist das veränderte Wohnhaus zu sehen. Wie man das wieder der Öffentlichkeit erklären will. Die Polizei hat schon eine Spezialeinheit hineingeschickt, die darin verschollen ist. Ein Fall für die Geisterjäger. Man könnte natürlich auch erstmal eine Flugdrohne mit Kamera oder einen kleinen fernsteuerbaren Sensorwagen zur Probenentnahme hineinschicken. Aber es ist natürlich viel spannender, wenn John und Suko dem verschwundenen Einsatzteam ins Ungewisse folgen.

Samantha und Rick treffen indes auf weitere Bewohner und stellen fest, dass sie durch den zugewucherten Haupteingang nicht herauskommen. Durch den kommt man irgendwie nur von der anderen Seite rein, oder so. Egal, jedenfalls ist die Tiefgarage im Keller jetzt ihre größte Hoffnung.

Im Haus stoßen John und Suko direkt auf zwei Tote der Spezialeinheit. Mit Pfeilen erschossen. Also muss es hier mehr als nur gefährliche Tiere geben. Danach treffen sie auf die Gruppe, die im Keller ihr Glück versucht hat. Der ist irgendwie zu einem richtigen Wald geworden, inklusive Wasserfall und See. Mehrere Tunnel oder Höhlen führen weiter. Doch da werden sie von einem Krokodil oder einem Krokodilwesen attackiert und rennen zurück. Genau den Geisterjägern in die Arme.

So teilen sie sich auf. Suko bringt die Gruppe in Sicherheit, John schaut sich den Keller an. Suko erfährt, dass einer der Mieter namens Peter etwas auffällig war. [COLOR=bbcf83]“Ich finde ihn sonderbar.“ „Und warum?“, wollte Suko nun wissen. „Na ja, wie gesagt, wir sind uns nicht oft über den Weg gelaufen, aber er hat dabei auch nie gegrüßt. Es kam mir immer so vor, als wollte er mich gar nicht sehen. Oder er hat mich tatsächlich nicht wahrgenommen.“[/COLOR] Ja, das klingt definitiv nach einem Höllendiener. Suko schaut sich Peters Wohnung mal an.

Peter ist auch ausgerechnet derjenige, der John gerade durch den Keller führt. Und natürlich stimmen die Vermutungen der Bewohner, er steckt hinter all dem. Zum Glück hat Peter kein Verlangen, John hinterrücks zu killen, sondern erzählt ihm freundlich seine ganze Geschichte. [COLOR=bbcf83]“Der Rote Ryan verstieß mich, weil mir das Jagen zu große Freude bereitet hat. Verstehen Sie, ich habe nicht Tiere gejagt, sondern Menschen und alles, was wie solche aussah.“[/COLOR] Aha und so jemanden verbannt der Rote Ryan nach London, damit er im Schutze der Metropole weiter morden kann? Macht Sinn. Jedenfalls versuchte Peter irgendwann eine Rückkehr nach Aibon, was ihm offensichtlich misslungen ist. Details dazu gibt es leider keine, hoffentlich kommt da noch was. Ich würde gern wissen, ob sowas durch ein wiederholbares Ritual nochmal passieren kann oder ob dabei eine total seltene Zauberspruchrolle verbraucht wurde oder so. Zumindest John sollte sich diese Gedanken machen. Vorerst wird er jedoch von dem Riesenkrokodil angegriffen und stolpert doof in den See hinein.

Suko ist weg und durchsucht Peters Wohnung. Die anderen sollen ja niemanden außer ihn oder John in ihre verbarrikadierte Wohnung reinlassen. Was machen sie daher, als der verdächtige Peter plötzlich anklopft? Ihn reinlassen natürlich. Was ist eigentlich dessen Ziel? Der wollte nach Aibon zurück. Erstmal, wieso? Sobald der Rote Ryan oder die Trooping Fairies davon Wind bekommen hätten, wäre es das für ihn gewesen. Der Zauber oder was auch immer das war hat also nicht funktioniert und nur ein Stück von Aibon hierher geholt? Peter will nun alle Menschen im Wohnhaus abschlachten? Und dann? Mir ist der Kerl zu sehr generischer Gegner der Woche ohne Motivation und Innenleben.

Die zeitlichen Abläufe passen auch nicht so richtig. Suko muss Peters Bude ziemlich langsam durchsuchen, wenn in der Zeit Peter John durch den Keller führen konnte, seinen enthüllenden Monolog halten, das Krokodil auf ihn hetzen, wieder durch den zugewucherten Keller zu den anderen zurücklaufen, sie ausfragen und jetzt Suko hinterher schleichen, um ihn niederzuschlagen. Als er das erledigt und Suko gefesselt hat, erfahren wir endlich mehr über Peters Gedankenwelt und was genau hinter dem misslungenen Zauber steckt. Das passt alles. Nur ist er seinen Erzfeinden gegenüber ziemlich nachlässig. Das Krokodil wird John schon erledigt haben und bei Suko begnügt er sich damit, ihn gefesselt zu haben und lässt ihn leben. Peter kehrt mit einem Molotowcocktail zurück zu den anderen und setzt ihr Versteck in Brand, damit sie in Panik fliehen. Die Jagd ist eröffnet.

Als Serienheld entkommt John dem Aibon-Krokodil natürlich irgendwie und gelangt durch eine der Höhlen tatsächlich nach draußen. Nur nicht vor das Haus, sondern nach Aibon, wenn ich das richtig lese. [COLOR=bbcf83]Erschöpft und etwas außer Atem schob ich die Blätter beiseite. Dahinter lagen noch mehr. Ein dichtes Gestrüpp machte die Höhle von draußen nahezu unsichtbar, weswegen wohl noch niemand diesen Zugang in die andere Welt bemerkt hatte.[/COLOR] Also hat der Zauber doch funktioniert. Hätte Peter nur mal die Höhlen im Keller erkundet, die Aibon-Monster lassen ihn ja in Ruhe. Und offenbar weiß er, dass es doch einen Weg nach Aibon gibt. Denn er hetzt einige der fliehenden Hausbewohner bewusst durch die Tunnel nach Aibon. Hä? Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Peters Hauptproblem war es doch, dass die Rückkehr nach Aibon nicht funktioniert hat und jetzt doch und er hat es die ganze Zeit gewusst? Das macht den kompletten Roman bis hierhin unlogisch.

Und wieder diese Zeitsprünge. Als Peter seine Beute einholt und Samantha töten will, werden sie von dem Krokodil angegriffen. John ist dem Tier aber gerade entkommen. [COLOR=bbcf83]Wie sie alle hierhergekommen waren, interessierte mich erst einmal wenig.[/COLOR] Mich aber schon. Und mir macht die Geschichte immer weniger Spaß. John erschießt das abgelenkte Krokodil und kämpft mit Peter, als Rick überraschend auftaucht und eingreift. Andere gefährliche Aibon-Geschöpfe außer das Krokodil gibt es hier nicht und Peter ist erledigt. Man kann in Ruhe durch den Tunnel in das Haus zurück kehren und findet dann in Peters Wohnung Zauberzeichen, die John mit seinem Kreuz vernichtet. [COLOR=bbcf83]Schon jetzt konnten wir aufgeregte Stimmen außerhalb der Wohnung vernehmen. Auch die anderen hatten die Veränderungen bemerkt. Da es in Peters Apartment kein Blätterwerk gab, konnten wir nur erahnen, dass es sich im Rest des Gebäudes auflöste. So wie der Wald hinter der Eingangstür. Und sicher stürmten bereits weitere Polizisten ins Gebäude. Jetzt, wo der Weg frei war.[/COLOR] ENDE gut, alles gut. Außer meine Bewertung dieses Hefts. Die ganze Geschichte macht nämlich einfach keinen Sinn. Oder ich habe etwas total falsch gelesen. Peters Problem ist, dass der Zauber fehlschlägt und es keinen Weg nach Aibon gibt. Den gibt es aber doch. Und als Peter die Mieter dorthin treibt, ist er keineswegs überrascht oder erfreut darüber. Es liest sich so, als hätte er das immer gewusst.

Hier passt echt einiges nicht. Es freut mich ja, dass Thomas Williams nach seinem Erstling noch einen zweiten Roman beisteuert, aber nicht so. Das liest sich eher wie ein „versinclairter“ Gespenster-Krimi, in den noch schnell Aibon und die Titelhelden eingebaut wurden. Ich will auch nicht fies sein, aber sein Hexen-Abenteuer hat mir eindeutig besser gefallen. Vielleicht habe ich auch etwas falsch gelesen, der Roman ist für mich an einigen Schlüsselstellen sehr verworren erklärt und geschrieben.

Dazu kommt, dass der trottelige Nerd Rick sehr nervig ist. Nicht nur für die anderen, sondern auch für mich. Da befindet man sich also in einem zugewucherten Haus in einer extrem angespannten Gefahrenlage, abgeschnitten von der Außenwelt. Und dann kommen solche Szenen. [COLOR=bbcf83]Samantha wollte noch irgendetwas hinzufügen, als Rick plötzlich rief: „Verdammter Mist!“ Wir alle erschraken wegen seines Ausbruchs. Ich griff sogar wieder zur Waffe, ließ sie aber stecken und merkte schon, dass es keinen Grund gab, sie zu ziehen. Niemand griff uns an. Rick rannte auch nicht davon, sondern blieb stehen, wo er war. „Heute ist die neue Staffel Rick und Morty online! Die kann ich ja jetzt gar nicht gucken“, erklärte er und blickte bei Suko und mir in ratlose Gesichter. Auch Peter konnte nicht folgen. „Ich dachte, Sie sind Rick.“ Rick sah ihn fassungslos an. „Weiß hier wirklich niemand, wovon ich rede?“[/COLOR] Nein, das muss nicht sein. Auch wenn er am Ende den Held spielen und John retten darf.


:D :D :D :D :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: 4 von 10 Kreuzen und ein SCHLECHT (oder unterdurchschnittlich), irgendwie hat das nicht gepasst. Aber das macht ja nichts, den Wertungen zufolge ist das nur meine Einzelmeinung. ;)
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Original von Das Gleichgewicht

Dazu kommt, dass der trottelige Nerd Rick sehr nervig ist. Nicht nur für die anderen, sondern auch für mich. Da befindet man sich also in einem zugewucherten Haus in einer extrem angespannten Gefahrenlage, abgeschnitten von der Außenwelt. Und dann kommen solche Szenen. [COLOR=bbcf83]Samantha wollte noch irgendetwas hinzufügen, als Rick plötzlich rief: „Verdammter Mist!“ Wir alle erschraken wegen seines Ausbruchs. Ich griff sogar wieder zur Waffe, ließ sie aber stecken und merkte schon, dass es keinen Grund gab, sie zu ziehen. Niemand griff uns an. Rick rannte auch nicht davon, sondern blieb stehen, wo er war. „Heute ist die neue Staffel Rick und Morty online! Die kann ich ja jetzt gar nicht gucken“, erklärte er und blickte bei Suko und mir in ratlose Gesichter. Auch Peter konnte nicht folgen. „Ich dachte, Sie sind Rick.“ Rick sah ihn fassungslos an. „Weiß hier wirklich niemand, wovon ich rede?“[/COLOR]
:D :D :D also ich finds schon ein wenig witzig ;) :D absurd, aber witzig :D
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Du hast ja auch Humor und willst keine arschtrockenen ernsten Geschichten. :D
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Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Wann wurde denn Suko zum Oberinspektor? (S. 13 unten rechts) o.O

Habe ich mal wieder was wichtiges verpasst?
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Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Er kellnert nebenbei, um sein Gehalt aufzubessern. Deshalb hat man ihm den Spitznamen "Ober-Inspektor" gegeben. ;)
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Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Original von Dämonengeist
Er kellnert nebenbei, um sein Gehalt aufzubessern. Deshalb hat man ihm den Spitznamen "Ober-Inspektor" gegeben. ;)
klingt vernünftig ;)
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JohnSinclairFanClub Offline
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Beitrag von JohnSinclairFanClub »

Original von Dämonengeist
Er kellnert nebenbei, um sein Gehalt aufzubessern. Deshalb hat man ihm den Spitznamen "Ober-Inspektor" gegeben. ;)
Der Spruch hat mir den Tag gerettet ? Danke dafür ?
Dämonengeist Offline
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Beitrag von Dämonengeist »

Original von JohnSinclairFanClub
Original von Dämonengeist
Er kellnert nebenbei, um sein Gehalt aufzubessern. Deshalb hat man ihm den Spitznamen "Ober-Inspektor" gegeben. ;)
Der Spruch hat mir den Tag gerettet ? Danke dafür ?
Gern geschehen. :D
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Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Also jetzt bin ich durch mit dem Roman.

Der Autor kann schon mal nix dafür, dass nicht, oder zumindest unzureichend lektoriert wird. Die Oberinspektor Suko Sache wurde ja shcon angesprochen. Im weiteren Verlauf des Heftes wurde Suko wieder zum Inspektor. Eine Fußnote, die auf eine ältere Heftnummer hinweist, wurde zur Klammerbemerkung und ein Begriff zuneige nicht korrigiert (richtig müsste es heißen: zur Neige). Kreide ich Thomas (den ich im Juli beim 50. Geburtstag von John Sinclair persönlich kennenlernen durfte) nicht an und fließt nicht in die Wertung mit ein.

Der Roman selbst konnte mich nur mittel gefangen nehmen.

Grundsätzlich ist der Roman ein toller Gruselroman. Aber irgendwie passt das gesamte Konzept nicht so sehr in das John Sinclair Universum. Das liegt (für mich) daran, dass viel zu viele Menschen in diesen Fall involviert sind (sogar ein Blogger), die eine Geheimhaltung über das Übernatürliche fast unmöglich machen. Passt halt für mich nicht so ganz.

Zweifellos kann Thomas Williams gut schreiben (seinen Käferroman habe ich noch vor mir ;) ) und ich freue mich auf weitere Romane von ihm. Diese Kritik soll ein Ansporn sein ;) aber natürlich muss er sich treu sein und seinen schriftstellerischen Weg weiter gehen. :) Mich hat er diesmal nicht ganz so abgeholt ...
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Sinclair Offline
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RE: Band 2351: Im Wald des Verderbens

Beitrag von Sinclair »

Handlung: John und Suko werden von Sir Powell in den Stadtteil Brixton geschickt. In einem größeren Wohnhaus verschwanden Menschen. Sie gingen hinein, kamen aber nicht mehr heraus. Dazu gehörte auch ein Sondereinsatzkommando. Außerdem soll sich das Innere des Hauses in einen Wald verwandelt haben. Am betroffenen Haus angekommen treffen die Geisterjäger noch letzte Vorbereitungen bevor sie das Haus betreten und ihren Weg in Ungewisse beginnen. Sie hoffen irgendwo die vermissten Menschen zu finden und sie noch retten zu können. Welche Kraft und welches Motiv stecken hinter der Veränderung? Johns Kreuz lässt den Geisterjäger auf Aibon tippen, was aber Mandragoro nicht unbedingt ausschließen würde.

Meinung: Bevor ich auf den neuen Roman von Thomas Williams einging, fiel mir zuerst der teilweise merkwürdige Bericht vom Jubiläumsevent auf der Leser-Seite auf. Ich wusste nicht wer ihn verfasste. Ob die Location und die Ausschmückung wirklich so liebe - und stimmungsvoll waren, darüber konnte man geteilter Meinung sein. Fans mit denen ich sprach, sahen es teilweise etwas anders. Mir persönlich gefiel bislang Location und Ambiente der ersten Con am besten. Ein schlechter Witz war aber definitiv die Aussage, dass Timo Wuerz das Bad in der Menge genossen hatte. Timo konnte doch aufgrund einer Erkrankung gar nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Ein Bad konnte er also nur in der eigenen Badewanne genossen haben. Eine ziemlich peinliche Sache. :) :wall:

Nun aber zum eigentlichen Roman. Mir gefiel es am Anfang hervorragend wie Thomas, durch die Krankenschwester Samatha Kraft, zunächst absolut authentisch ihre Gefühle nach der Nachtschicht auf dem Heimweg schilderte. Ich konnte da selbst ein Lied von singen. Sehr gut war der dazu passende Dialog mit der Frau aus dem Fahrstuhl. Gleichzeitig ging Thomas auch sehr gut auf die angespannte berufliche Situation von Pflegekräften in Krankenhäusern ein, die über die eigene Belastungsgrenze hinaus eingeteilt werden.

Samanthas Nachbar Rick erinnerte nicht nur aufgrund seiner Kappe, sondern vom ganzen Auftreten und Wesen her, an Louis Tully aus dem Film „Ghostbusters“, der von Rick Moranis dargestellt wurde. Der Vorname Rick war wohl ein zweiter Hinweis auf diesen Charakter. Tully war auch stets bereit seine Nachbarin bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit zu bequatschen.

Eine Fehler gab es auf der Seite 13 unten, da war plötzlich ein Oberinspektor zu viel im Spiel, als John Suko mit Oberinspektor vorstellte und nicht mit seiner richtigen Dienstbezeichnung Inspektor. :)

Der spannende Ablauf des Romans, mit dem Weg durch einen fremden Wald voller Fallen und Gefahren, wurde immer wieder durch Lacher, für die Rick sorgte, aufgelockert. Egal ob er plötzlich ihre Situation mit einem Holodeck bei Star Trek verglich, oder Suko, per Video, groß herausbringen wollte.

Das mit Peter etwas nicht stimmte war mir spätestens klar, als er John durch die gleiche Felsspalte führte und begleitete, deren durchkriechen er noch zuvor, in der Gruppe mit seinen Nachbarn, aus klaustrophobischen Gründen vehement ablehnte. Alles nur ein Vorwand um seine Nachbarn in die Falle zu locken.

Auf der Seite 43 waren die angegebenen Fakten über Aibon nicht ganz richtig gewesen. Guywano wurde zwar vernichtet. Dieses galt aber nicht für die dunkle Seite Aibons. Im Text stand letzteres falsch. Die dunkle Seite Aibons existierte immer noch und wird im Augenblick von Rog beherrscht.

Ansonsten knüpfte die Handlung ein wenig an Band 720 an. Genauso wie damals die Kannibalen hatte der Rote Ryan nun den Jäger und Killer Peter aus Aibon verbannt und einfach auf die Erde geschickt. Auch eine Möglichkeit seinen Müll zu entsorgen und unbequeme Personen los zu werden. :)

Nach Peters Enttarnung war die Luft aus dem Roman so ziemlich heraus gewesen. Im letzten Drittel ging es nur noch um rennen, jagen und kämpfen, was zunehmend eintönig wurde. Es war aber insgesamt ein solider Roman, den ich abschließend mit der Note 3 = Befriedigend und dementsprechend mit 3 von 5 Kreuzen bewertete. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit gut ab.


:thumbup: :buch:
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