Band 2329: Zu grausam für die Hölle

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JS Band 2329: Zu grausam für die Hölle

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iceman76 Offline
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Band 2329: Zu grausam für die Hölle

Beitrag von iceman76 »

Zu grausam für die Hölle

Sie nannten sich Apocalyptic Riders und sie liebten Motorräder, Frauen und den Teufel!
Wie ihre biblischen Vorbilder, so brachten auch sie Tod und Verderben über die Menschen. Wenn das Dröhnen ihrer Feuerstühle erklang, war es meistens schon zu spät. Und die Polizei war machtlos, denn den Teufelsanbetern gelang es immer wieder rechtzeitig, über die Grenze nach Mexiko zu flüchten. Wer ihnen dabei in die Hände fiel, der war verloren. Und nur der Teufel mochte wissen, wie viele Vermisste auf das Konto der Apocalyptic Riders gingen.
Es kam sogar vor, dass ihre Opfer freiwillig mitfuhren, in der Hoffnung, ein echtes Abenteuer zu erleben. Ein verhängnisvoller Irrtum. Wer sich mit den apokalyptischen Reitern einließ, der war verloren.
So wie Deborah Caine und Carol Dryer ...

Geschrieben von Ian Rolf Hill

Erscheinungsdatum: 28.02.2023

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***

Tulimyrsky Offline
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RE: Band 2329: Zu grausam für die Hölle

Beitrag von Tulimyrsky »

Original von iceman76

Zu grausam für die Hölle

Sie nannten sich Apocalyptic Riders und sie liebten Motorräder, Frauen und den Teufel!
Wie ihre biblischen Vorbilder,
Also ich hab zwar schon von Einhörnern, Riesen und so in der Bibel gelesen, aber noch niemals von Motorrädern. Muss wohl das Nagelneue Testament sein :D :D :D
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Sinclair Offline
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RE: Band 2329: Zu grausam für die Hölle

Beitrag von Sinclair »

Original von Tulimyrsky
Original von iceman76

Zu grausam für die Hölle

Sie nannten sich Apocalyptic Riders und sie liebten Motorräder, Frauen und den Teufel!
Wie ihre biblischen Vorbilder,
Also ich hab zwar schon von Einhörnern, Riesen und so in der Bibel gelesen, aber noch niemals von Motorrädern. Muss wohl das Nagelneue Testament sein :D :D :D
Na ja ich denke mal, dass sie zwar biblische Vorbilder hatten, aber kaum dass diese Motorrad fuhren. :kratz:
Ganz schön schwer zu deuten, diese Formulierung. :kratz: :rolleyes:
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer ! :D :ugeek:
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Sheila Conolly Offline
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Beitrag von Sheila Conolly »

Irgendwie logisch, dass die damals keene Motorräder hatten, oder? :P
Daher wohl eher im übertragenen Sinne^^
Und sie heißen ja auch nicht die Apokalyptischen Reiter wie in der Bibel,
sondern Apocalyptic Riders, wie sich so ne Gang heutzutage halt nennt^^
Der Bezug zu den biblischen Vorbildern ist ja auch nur auf Grund ihrer
Gesinnung, Tod und Verderben zu verbreiten, gegeben ... zumindest steht da
nicht "weil die damals coole Motorräder hatten" :P

Ergo: entweder haben sich die Typen von damals der heutigen Zeit
entsprechend angepasst ... oder aber, es sind "Nachahmungstäter", die nun
in die Fußstapfen ihrer Vorbilder treten wollen ... wie es auch ganz vage im
Vorspann beschrieben steht ;) :D
Wie dem auch sei ... es wird wohl apokalyptisch ... :gruseliger: :grusel:
Hört sich jedenfalls interessant an und das Cover gefällt mir auch schon mal :) :thumbup:
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
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Das Gleichgewicht Online
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RE: Band 2329: Zu grausam für die Hölle

Beitrag von Das Gleichgewicht »

Original von Sinclair
Original von Tulimyrsky
Original von iceman76

Zu grausam für die Hölle

Sie nannten sich Apocalyptic Riders und sie liebten Motorräder, Frauen und den Teufel!
Wie ihre biblischen Vorbilder,
Also ich hab zwar schon von Einhörnern, Riesen und so in der Bibel gelesen, aber noch niemals von Motorrädern. Muss wohl das Nagelneue Testament sein :D :D :D
Na ja ich denke mal, dass sie zwar biblische Vorbilder hatten, aber kaum dass diese Motorrad fuhren. :kratz:
Ganz schön schwer zu deuten, diese Formulierung. :kratz: :rolleyes:
Ich bin mir auch sicher, das die Apokalyptischen Reiter besseres zu tun hatten, als sich mit Weibsvolk abzutun. Und den Teufel mochten sie sicher auch nicht, sie wurden ja von Gott geschickt und nicht von Satan. :D
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Corto Feldese Offline
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RE: Band 2329: Zu grausam für die Hölle

Beitrag von Corto Feldese »

Original von Sinclair

Na ja ich denke mal, dass sie zwar biblische Vorbilder hatten, aber kaum dass diese Motorrad fuhren. :kratz:
Ganz schön schwer zu deuten, diese Formulierung. :kratz: :rolleyes:
Ich weiß ja nicht, was bei euch so steht, aber in meiner Vorschau liest man:
"Wie ihre biblischen Vorbilder, so brachten auch sie Tod und Verderben über die Menschen."

Nur das haben sie ausdrücklich mit ihren (namentlichen) Vorbildern / ihren Namensgebern gemein: Tod und Verderben zu bringen.
(Selbstverständlich nicht ihre Motorrad-, Frauen- und Teufelsliebe...)

Doch eigentlich einfach zu verstehen... :winke:
Destero Offline
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Beitrag von Destero »

Es geht "Schlag auf Schlag" für John und sein Team!

Nach dem RM 3er Aibon Roman, jetzt sofort ein IRH 3-Teiler.
Gut gefällt mir, das Bastei ihn nicht wieder als großen " ja. als was eigentlich??? 3-Teiler angekündigt.

Der Roman fängt fast unscheinbar an, und man kann nur ahnen worum es eigentlich gehen wird.

Das ändert sich aber schnell, und man merkt , dass hier was "großes" passieren wird.

Man merkt, das IRH sich immer als Schriftsteller weiter entwickeln will. Für mich ungewöhnlich, die Story "Brüche" auf Seite 37 und 51 mit Perspektivwechsel. Erstklassig!!!

Schöner Cliffhanger am Ende. Cover sehr gut. Titel nichtssagend.?

Bewertung : sehr gut
JohnSinclairFanClub Offline
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Beitrag von JohnSinclairFanClub »

Die Rota-Seite + 3 Sätze weiter und ich wusste was auf den nächsten 20 Seiten passiert:
Ein junges Mädchen muss unendlich leiden, ganz viele Qualen über sich ergehen lassen und hat am Ende doch Pech.
Fast richtig! Erst sind es 2 Mädels. Die hauen natürlich von zu Hause ab, weil die eine fast von ihrem Stiefvater vergewaltigt wird. (Klar dass die beiden Girls auch noch lesbisch sind.) Natürlich landen die nicht da wo die Blümchen wachsen, sondern direkt in der Wüste ganz alleine in den Fängen einer Bikergang. Das Martyrium setzt sich hiermit natürlich fort. Die Biker sind auch noch Teufelsanbeter und schleppen die beiden Mädels unter Schlägen und Tritten in eine Höhle, in der überall Menschenknochen liegen. "Knie dich hin!", sagt einer und man weiß was jetzt kommt... Aber es wird natürlich noch konkret angedeutet.

Zum Glück taucht Denise Curtis plötzlich auf und verwirrt die Teufelsbiker mit einigen Bud Spencer & Terence Hill-Sprüchen. Klar, dass von den 18 Boys dann schließlich auch nicht mehr viel übrig bleibt.
Das eine Mädchen konnte aus der Geschichte fliehen - Glück gehabt. (Aber vielleicht kommt der Autor später ja nochmal auf sie zurück...)
Das andere Mädchen wird dann von Denise geküsst. Ok... Ich muss mich anstrengen weiter zu lesen...
Dann erscheint Pandora und unterbricht das Geschmatze. Schnell wird geklärt, dass sich in dieser Höhle ein Tor zur Hölle befinden soll. Die 3 Damen machen sich also auf den Weg. Aber das alles geht natürlich nicht ohne ordentlich Sprüche, wie sich die Superhelden aus den Avenger-Filmen um die Ohren hauen. Mit einer goldenen Scheibe und dem Blut des schließlich bestialisch hingerichteten Mädchens landen sie nun in der Hölle. Und laufen da erstmal ein bisschen rum. Mit Bud Spencer-Sprüchen... Und als Denise Pandora dann einen Streifen Kaugummi anbietet, war für mich erstmal schluss mit Lesen.

25 Seiten. Und ich muss hier erstmal Dampf ablassen.
Ne, eigentlich kein Dampf, sondern einfach nur meine Meinung :)
Ich kann das nicht mehr ernst nehmen. Das fühlt sich an wie eine Parodie. Zwei der krassesten Dämonen treten in die Hölle ein - Das muss doch unheimlich, düster und atmosphärisch erzählt werden... Mir kam das alles in letzter Zeit zu häufig in den Hill-Romanen so vor. Es ist nicht immer so. Und es sind auch nicht die Dinge im Einzelnen. Sondern es ist das alles zusammen. Der Ablauf ist immer gleich und vorhersehbar. Irgendwelche Mädchen müssen unendlich leiden. Hinzu kommen die ganzen Sprüche, die alles verharmlosen und ins Lächerliche ziehen... Das ist ne Gruselserie und kein Action-Horror-Klamauk!

Ich handel mir mit meinen Worten sicherlich ne Menge Ärger ein...

Puhhhijuuu...

Ich werde irgendwann weiterlesen... Und mich dann wieder melden :D
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Das Gleichgewicht Online
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Von mir gibt es für diese Worte jedenfalls keinen Ärger. :D


Aber "Goldene Schreibe über die man zur Hölle reisen kann"? Wenn der Plot übernommen wurde, wird Marc Freund also leider erstmal nichts mehr über die Höllenscheibe schreiben, die der Spuk in der 2200 ergattert hat. ?
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JohnSinclairFanClub Offline
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Beitrag von JohnSinclairFanClub »

... natürlich habe ich inzwischen weitergelesen. Sogar ganz ?

Original von Das Gleichgewicht
Von mir gibt es für diese Worte jedenfalls keinen Ärger. :D
Da bin ich ja schon mal sehr beruhigt ?

Original von Das Gleichgewicht
Aber "Goldene Schreibe über die man zur Hölle reisen kann"? Wenn der Plot übernommen wurde, wird Marc Freund also leider erstmal nichts mehr über die Höllenscheibe schreiben, die der Spuk in der 2200 ergattert hat. ?
Exactomundo! Genau DAS habe ich auch gedacht.
Aber noch kurz zum "Ritual": Die Scheibe muss anscheinend mit Blut (von einem lebendigen Menschen) in Berührung kommen und dann gedreht werden. Sie leuchtet dann intensiv auf, die Luft verdichtet sich und es wird eiskalt. Schließlich landet man in der Hölle. Die Höllenscheibe war daraufhin übrigens verschwunden.

Pandora & Denise stehen dann irgendwann vor einer Wand, auf der einige Zeichen von Johns Kreuz graviert sind. Das kann nur von Lilith kommen... Und Schlüssel zum Öffnen wird wohl das Kreuz sein, das sie natürlich nicht dabei haben. Als Pandora die Wand mit dem Würfel des Unheils aufbrechen will, taucht Asmodis auf. Alle zicken sich erstmal gegenseitig an - Asmodis will Denise auch noch für sich haben - bis es Asmodis schließlich zu bunt wird und er Höllenfeuer aus seinen Augen auf Denise schießt. Aber die übersteht die Aktion zur Verwunderung aller vollkommen unversehrt. Trotzdem hat Pandora die Ablenkung genutzt um hinterrücks einige Zeichen auf der Wand verschwinden zu lassen, sodass diese anfängt auseinander zu brechen...
Während Pandora und Denise durch ein Dimensionstor verschwinden, kommt hinter der auseinander bröckelnden Wand etwas so grausames hervor ("dutzende von Augen starrten den Teufel an), dass selbst Asmodis schiss bekommt und seine beiden Buddys Baphomet & Belzebub zur Hilfe ruft. Gemeinsam als Luzifer schaffen sie es das "Unheil" aufzuhalten. Das wird hier für mich irgendwie nicht richtig und klar genug beschrieben... Mit Pandoras Hilfe soll den "Monstern" die Flucht gelungen sein.

John ist ja auch noch da. Der ist inzwischen auch mit Abe Douglas bei der Höhle angekommen. Die Sache mit der Motoradgang und dem - ah, da ist es ja wieder - Mädchen, dass vor Denise & Pandora flüchten konnte, bleibt nicht lange als Geheimnis in der Wüste verborgen. Das Mädchen hat berichtet was passiert ist und die Geschichte flattert von Abe Douglas zu unseren Geisterjäger.
Die beiden Freunde werden vor der Höhle von Asmodis abgefangen, der nur John überredet reinzugehen.... Die Höhle war auch mit den Zeichen von Johns Kreuz gesichert gewesen? Es ist mir alles zu wirr...
John schlussfolgert die ganze Zeit immer alles richtig aus den abstrusesten Dingen, die sich der Autor in vorherigen Romanen ausgedacht hat. "Es muss sich noch ein größeres Geheimnis um die Zeichen ranken... Lilith,... Rad der Zeit,... Aibon.."
John gedenkt sich auch richtig, dass Pandora nur mit der goldenen Scheibe in die Hölle gekommen sein kann - die ihr wiederum der Spuk gegeben haben muss. Klar.
Jetzt latscht John erstmal durch die Höhle. Alleine. Und ohne Kaugummi. Abe ist noch zum Stillstand durch Asmodis verdammt.
Da greifen John die Monsteraale an, die vorher schon Denise geärgert hatte. Aber das war in der Hölle. Oder? Naja, bevor sie Abe zerfleischen ruft John erstmal die Kreuzformel. Die Aale sind platt, Abe kann sich wieder bewegen. Was nun? Erstmal zum Heli und dann ne Dusche meint John. Ok... "Dies hier ist nur der Beginn von etwas sehr viel Größerem." Ahja...
Als John duscht, erscheint Lilith. Natürlich wird es arschkalt wenn die auftaucht. Besonders das Kreuz, dass er schnell abnimmt und in die Ecke wirft. John rutscht auf dem vereisten Fußboden aus, haut mit dem Hinterkopf auf und ist erstmal K.O. - Als er wieder aufwacht, steht Lilith grinsend vor ihm. John ist nackt und er hat ja kein Kreuz mehr um. Mit ihrem Finger berührt Lilith ihn und er wird wieder bewusstlos...

Heijeijei, wie es wohl weiter geht...?

Ich habe ganz vergessen noch von einem weiteren Handlungsstrang zu erzählen, der immer wieder im Heft eingestreut wird:
Eine Frau flieht mit ihrem Kind vor dem oberbrutalen Mann und Vater. Ständig wird sie verkloppt und so und nach dem letzten Krankenhausaufenthalt sieht sie die Chance in einer Anlaufstelle für gebeutelte Frauen, die nicht wissen wohin - der sogenannten Women`s Farm. Aber der Vater will seinen Sohn - "Julian bleibt keinen Tag länger bei diesen Bitches!" - und macht sich mit seinem schweren Magnum-Revolver und 2 Kumpels auf den Weg. Er weiß natürlich wo sie hin sind. Am Eingang angekommen erschießen die erstmal den einen Wachhund. Die Cheffin der Woman`s Farm will die Situation mit einem Gewehr klären, legt es aber weg weil der böse Vater sie mit einer Pistole bedroht. Der Junge beobachtet das alles aus seinem Fenster, aber seine Mutter schickt ihn ins Bett. Als sie aus dem Zimmer raus ist, guckt er wieder aus dem Zimmer - hier verstehe ich einiges nicht - Er sieht dort einen Toten liegen (seinen Vater?) und die anderen beiden Typen sind verschwunden. Der tote Hund wird von den Mitarbeiterinnen der Woman`s Farm vor das Tor einer Scheune gezogen und dort von irgendetwas hineingezogen. Die lassen auch den Wagen der 3 Männer verschwinden... Julian will am nächsten morgen gucken was da in der Scheune vor sich geht... Beim Reinluschern durch ein Fenster wird er dann von dem einen Hund gejagt und stößt mit einer Kaugummikauenden jungen Frau zusammen. Seine Mom ruft ihn und das Mädchen mit ihrem Namen zum essen. "Jetzt wusste er wenigstens wie das Mädchen hieß."


Puhhhh... Also, das war mir zu viel. Ein Neuleser hätte hier absolut keine Chance.
Insgesamt ist es auch schwer diesen ersten von 3 Teilen zu bewerten, weil ich mir denke, es ist vieles von einander abhängig. Die ersten 25 Seiten waren schlimm. Dann ging es nachher. Aber es war alles zu wuselig. Der Autor will immer noch mehr mit unterbringen und noch eine und noch eine Verzwickung mit reinstricken, die sich auf seine aufgebauten Plots und Geschehnisse hineinzwicken. Ich komme damit aktuell nicht mehr klar. Ich brauche wohl eher einfachere Kost, die mich zum Feierabend ausspannen lässt. Ich bin hier ja nur in Gange alles aus dem Sinclair-Cosmos Mögliche im Gehirn zusammen zu bekommen, damit ich das ansatzweise verstehe. Ein bisschen will ich ja, aber es soll mich nicht nur beschäftigen. Vielleicht habe ich auch kein gutes Gedächtnis, aber ich lese doch jeden Roman. Wenn ich schon solche Schwierigkeiten habe, wie sieht es dann mit Gelegenheitslesern aus?
Von MITTEL bis SCHLECHT war hier alles bei, aber weiter reicht es mir nicht. Ich bin trotzdem interessiert daran zu sehen wie es sich weiterentwickelt und was am Ende bei Teil 3 rauskommt.

Das Cover ist ziemlich unglücklich für einen Gruselroman. Das verseht nur der Sinclair-Fan, der Mitten in der Geschichte ist, was da abgebildet wurde. Da wird sich kein Kiosk-Kunde dran aufhalten und weitergehen. Pandora & Denise in der Hölle vor der Wand mit Johns Zeichen. Definitiv wurde Timo Wuerz hier versucht beizubringen was gemalt werden soll. Passt für mich nicht, obwohl ganz gut gemacht ist.
Zuletzt geändert von JohnSinclairFanClub am Mi Mär 29, 2023 11:29 pm, insgesamt 3-mal geändert.
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Sinclair Offline
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RE: Band 2329: Zu grausam für die Hölle

Beitrag von Sinclair »

Handlung: Abe Douglas informiert John darüber, dass Denise Curtis, in der Nähe der mexikanischen Grenze, gesichtet wurde. Die Zeugin Carol Dryer wurde von einer Polizeistreife am Rand des Highways 385 aufgefunden. Sie war völlig verängstigt, dehydriert und halbnackt durch die Wüste geirrt. Zusammen mit ihrer Freundin Deborah war sie einer berüchtigten Motorrad-Gang in die Hände gefallen, bevor Denise an der Teufelshöhle auftauchte und schrecklich aufräumte. John trifft sich mit Abe Douglas in EL Paso. Danach fliegen John und Abe per Helikopter zur „Devil`s Den“ der Teufelshöhle. Als Zeugen des Grauens, dass sich dort abspielte, liegen dort immer noch die Leichen der Mitglieder der berüchtigten Motorrad-Gang. Außerdem wartet bereits Asmodis persönlich auf John. Asmodis zeigt John ein geöffnetes Höllentor und das Pandora, an einer Felsenhöhle in der Hölle, ein Siegel brach, dass aus den gleichen Zeichen bestand , die sich auf der Mitte von Johns Kreuz befinden, während Asmodis von Denise abgelenkt war. John verschließt, im Sinne von Asmodis, den Höllenzugang mit seinem aktivierten Kreuz. Nur was wurde wirklich aus der Felsenhöhle befreit, vor dem sich selbst die Hölle fürchtet?

Meinung: Erster Teil einer neuen vielversprechenden Trilogie von Ian Rolf Hill. Der Roman hatte kaum begonnen, als mich aber bereits das Auto irritierte, welches sich Debby von ihrem sogenannten Stiefvater „lieh“. Es wurde abwechselnd als Truck oder Pick-Up bezeichnet. In meiner Vorstellung war nur eine der Bezeichnungen möglich. Erst durch Google erfuhr ich , dass es tatsächlich auch die Bezeichnung „Pick-Up Truck“ gab, für Autos mit offener Ladefläche. So konnte ich beruhigt weiter lesen.

Ein erster Höhepunkt wurde der überraschende Auftritt von Denise Curtis an der Teufelshöhle. Sie redete völlig respektlos mit dem gefürchteten Boss der Apocalyptic Riders, machte diesen sprachlos und stand dabei gleichzeitig zwei bedrohten Frauen bei, denen sie, wenn auch nur vorübergehend, half und den Riders die wahre Apokalypse zeigte. Wieder einmal wusste man nicht, was man von Denise halten sollte. Lachen über ihre herzlich komische Ausdrucksweise oder geschockt sein darüber, dass sie die gefürchtete Motorrad-Gang im Handumdrehen grausam vernichtete und ein Schlachtfeld hinterließ? Zweifellos war der Auftritt von Denise in jeder Beziehung herzerfrischend. Einmal harmlos vernarrt in ein Smartphone und nur einen Augenblick später brandgefährlich und tödlich. Zusätzlich demonstrierte Pandora wozu die Höllenscheibe diente und wie sie einzusetzen war. Ohne die unglückliche Deborah zu opfern ging es nicht.

Was den Lesespaß aber eindeutig trübte ja sogar behinderte war leider die ungewöhnlich inflationär hohe Zahl an Textfehlern, besonders im ersten Drittel des Romans. Es erzeugte leider nicht nur einen unsauberen und flüchtigen Eindruck. Sogar der Witz mit den Hörnern im Vorderhirn (Seite 12) funktionierte dadurch schlecht , weil das abgedruckte Wort „Vorderhin“ erst einmal gedeutet werden musste. Nur ein stellvertretendes Beispiel. Zum Glück wurde es zumindest im weiteren Verlauf des Romans erkennbar besser. War die Ursache eventuell, mit zu viel Stress des Autors begründet? :)

Mit Rückblenden, auch auf Romane die Marc Freund und Rafael Marques schrieben, bestätigte Ian Rolf Hill lobenswert die Einheit der Serie. Für die richtig Stimmung sorgte auch einmal mehr, dass von Timo Wuerz sehr gut gestaltete Cover, dass die Szene zeigte in der Pandora und Denise das Siegel brachen.

Spannend war zudem die Erkenntnis, das Lilith die bislang nicht entschlüsselten Zeichen, die Hesekiel auf ihr Geheiß auf dem Kreuz verewigte und die sie zeitweise auch stahl, auch an anderer Stelle nutzte wenn es um besondere Gefahren ging. Zum Ende des ersten Teils bereitete Lilith John ein eiskaltes und besonders zweifelhaftes Duschvergnügen. :)

Was Pandora nun genau aus der Felsenhöhle befreite hielt Ian Rolf Hill erst einmal im Verborgenen, wodurch er die Spannung und das Geheimnisvolle noch einmal geschickt steigerte. Ich dachte mir aber , dass sich das was aus der Hölle entkam, sich in der Scheune der Frauenhaus-Farm versteckte. In diesem Zusammenhang wunderte ich mich, dass Julians auf die Farm geflüchtete Mutter Denise mit Namen kannte. Zufall oder nicht?

Im zweiten Teil würde es möglicherweise Antworten geben. Bevor ich mich diesem widmete vergab ich in der Gesamtbewertung für den ersten Teil der Trilogie die Note 2 = Gut und damit 4 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Sehr gut ab.

:thumbup: :buch:
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lessydragon Offline
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Beitrag von lessydragon »

Ich bewerte hier erstmal vorsichtiger mit Gut und 4 Sternen, obwohl ich es an sich sehr gut geschrieben fand. Aber Denise finde ich aktuell etwas nervig, zwar nachvollziehbar als Teenie, der sich erst noch suchen muss, aber aktuell für mich nervig zu lesen. Andererseits scheint mir da wirklich noch Potential in ihr zu sein.

Mit Pandora weiß ich auch noch nicht umzugehen, trägt schon eine hohe Arroganz vor, aber der Spuk verspricht sich scheinbar eine Menge von ihr, lässt sie schön Nadelstiche an die Hölle verteilen. Hat ihr den Würfel des Unheils gegeben und nun auch die Höllenscheibe, ein Artefakt um die Geheimnisse der Hölle, mit Plänen und Öffnern für Höllentore... und dies wird hier ja auch benutzt.

Die satanischen Biker im Prolog bzw. am Anfang der Geschichte dienten eigentlich nur als Ortsfinder, dann war es mit ihnen auch schon vorbei.

Was auch immer sie vorhaben oder zu befreien versuchen, irgendetwas hat Lilith mit den Zeichen von Johns Kreuz in hinter einer Felswand zu bannen versucht. Genau dies befreit Pandora, in dem sie die Zeichen manipuliert. Das hat aber große Auswirkungen, was zuerst Asmodis erscheinen lässt, der kommt aber auch nicht weiter und holt seine Luzifer-Bestandteile dazu, also Baphomet und Beelzebub.

Das Messerwetzen geht weiter, hat aber gefühlt jetztz schon eine Größe, die John und die seinen nur noch zermalmen kann...

LG Lessy :thumbup: :alt:
✨LESSYDRAGON✨
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Das Gleichgewicht Online
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Was bekommt man, wenn man darksche Klischee-Motorradrocker mit hillebergscher Gewalt kreuzt? Nichts Gutes. Für mich nicht und für die Freundinnen Deborah Caine und Carol Dryer noch weniger. Die werden nach einer Autopanne mitten im Nirgendwo von den Bikern entdeckt und verschleppt. In ihrem Versteck sollen sie vergewaltigt werden, aber Denise Curtis taucht in letzter Minute auf und rettet die Damen. Nachdem sie die Rocker gekillt hat marschiert Pandora in das Versteck. Die Göttin hatte Denise im letzten Mehrteiler mitgenommen. [COLOR=bbcf83]“Dieses Loch, wie du es nennst, wird auch Devil's Den genannt, die Teufelshöhle. Darin verbirgt sich ein Tor zur Hölle, das ich zu öffnen gedenke.“[/COLOR] Vom Spuk hat sie die Artefakt-Scheibe aus den Romanen von Marc Freund, mit der sie Portale in die Hölle aktivieren kann. Dafür braucht Pandora jedoch Menschenblut. Denise soll eine der Frauen töten, diese weigert sich aber bockig. [COLOR=bbcf83]„Jetzt beweg dich! Meine Geduld ist gleich am Ende. Ich werde das Portal so oder so öffnen. Aber ich verspreche dir, dass deine kleine Emma, ihr Bruder Ethan und all deine anderen Freunde in eurem kleinen Streichelzoo es als erste zu spüren bekommen werden.“[/COLOR] Also muss Denise doch nach Pandoras Pfeife tanzen.

Sie haben es in einen besonderen Teil der Hölle geschafft. Dem Vulkan der vollkommenen Verwesung. Bei den Beschreibungen der Gegend und seiner monströsen Bewohner fühle ich mich irgendwie an PZ erinnert und nicht an JS. In einen Felsen sind von Lilith geschaffenen Symbole gehauen, die sie auch bei Hesekiels Kreuz benutzt hat. Hier ist „Liliths Nemesis“ gefangen, was auch immer das bedeutet. Die will Pandora befreien. Und es gibt noch einige andere Erklärungen und Enthüllungen zu Lilith und den von Florian Hilleberg vorgenommenen „Ergänzungen“ zur Geschichte von Johns Kreuz.[COLOR=bbcf83]“Muss ich das verstehen?“ „Nein, nicht wirklich. Tatsächlich verstehe ich es selbst nicht so richtig. Vermutlich tut das nicht einmal Sinclair.“[/COLOR] Und ich verstehe es auch nicht, aber egal. Bevor Pandora zur Tat schreiten kann, taucht ein angepisster Asmodis auf. Der steht auf der Seite von Team Lilith, also gegen Team Pandora.

Was ich an den Mehrteilern bei Hilleberg mag ist, dass er nicht die ganze Action und das Drama in ein Heft quetschen muss. Die Reise in die Hölle und das Aufsuchen des Vulkans ist die komplette erste Hefthälfte. Das keine 80 Seiten hat, sondern lockere 55 Seiten. Das könnte er die nächsten zwei Hefte so beibehalten.

Auf der Erde wird der Serienheld eingeschaltet. Eine der Freundinnen hat Denise gekillt. Die andere wurde laufen gelassen. Warum? Damit sie als Zeugin die Polizei alarmieren kann, diese Abe Douglas informiert, der seinen Freund John anruft und John sofort in die USA aufbricht, um dem mit Abe nachzugehen. Sie erreichen das Rockerversteck, haben aber natürlich keine Ahnung von dem Tor in die Hölle. Da muss ein netter Stichwortgeber her. Wie wäre es mit Asmodis? Der verrät jedoch nicht viel und will John in die Hölle mitnehmen. [COLOR=bbcf83]“Komm, Sinclair! Komm mit mir!“, raunte Asmodis. Lautlos huschte der Satan in die Höhle hinein. Sein schwarz bepelzter Leib verschmolz förmlich mit den Schatten. Die Narbe auf meiner Wange begann zu brennen, der Magen zwickte. Das Gefühl, in eine Falle zu laufen, wurde übermächtig. „Es ist keine Falle!“[/COLOR] Ja dann…

In der nächsten Szene labert Asmodis mit Denise und Pandora. Hat der seine Teufelsgestalt aufgeteilt oder sind die Absätze nicht chronologisch, sondern spielen in unterschiedlichen Zeitebenen? Während Asmodis sich aufführt und monologisiert, bricht Pandora das Lilith-Siegel. Der Teufel braucht wohl mal eine Brille. [COLOR=bbcf83]Es begann mit einigen haarfeinen Rissen, die sich an den Seiten der Felswand bildeten. Ein kaum vernehmbares Knirschen begleitete den Vorgang. Immer schneller erweiterten sich die Sprünge, verästelten sich in Windeseile, während das Knirschen zu einem Knacken, Brechen und Bersten anschwoll. Selbst Asmodis war von diesem Anblick derart schockiert, dass er gar nicht mitbekam wie sich die Gestalten von Denise Curtis und Pandora auflösten.[/COLOR] Baphomet und Beelzebub müssen ihm helfen. Gemeinsam kitten sie die Risse im Gefängnis notdürftig. Liliths Nemesis muss erstmal warten. Dafür konnten andere Kreaturen entkommen.

Deshalb ist der Teufel wohl auch so froh, als der Geisterjäger am Höllentor auftaucht. Bei Florian Hilleberg verschwimmen die Grenzen zwischen Freund und Feind. Da kann John ruhig mal die Drecksarbeit erledigen. Er hat ja seine Kreuzformel. Danach geht es zurück auf die Erde, wo er ein ganz doofes Bauchgefühl hat. [COLOR=bbcf83]“Ich meine, dass dies hier nur der Beginn von etwas sehr viel Größerem war.“ Und damit sollte ich recht behalten. Nur wie groß und gewaltig, das konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen. Aber vielleicht war das auch besser so.[/COLOR] Also wie immer bei Florian Hilleberg, da muss der Autor keine Spannung aufbauen.

Wegen seinem Bauchgefühl bleibt John erstmal vor Ort und bekommt in seinem Hotelzimmer Besuch von Lilith. Im Cliffhanger sieht es so aus, als würde sie ihn töten, aber das kann ja nicht sein.

Dann gibt es noch irgendein hillebergsches Familiendrama um ein achtjähriges Kind mit einem übergriffigen Vater. Der Autor muss ja seine Quote erfüllen. Toll. Wird fix quergelesen. Passt. Wie so oft bei den Hilleberg-Trilogien gefällt mir der erste Teil am besten, wo noch alles aufgebaut wird und es keine epische Action mit Drama von Anfang bis Ende gibt. Nachdem Pandora den Spuk auf ihrer Seite hat, bekommt Lilith nun Asmodis? Nachdem Lilith ihre Hurenengel hat, bekommt Pandora die Lilith-Nemesis? Man muss die Teams ja irgendwie auf einem Machtlevel halten, damit es nicht zu schnell zu einem Ergebnis in diesem Kräftemessen kommt. GUTe :D :D :D :D :D :D :baff: :baff: :baff: :baff:(6 von 10 Kreuzen)
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kualumba Offline
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Beitrag von kualumba »

Ich habe den Roman mit "sehr gut" bewertet und am Stück gelesen. Ich wurde gut unterhalten und finde Storys alla "Da kommt was großes, mächtiges auf uns zu" fantastisch. Selbst Asmodis bekommt angst. Bin gespannt wie es weitergeht.

Den Roman habe ich gelesen um mich auf die 2400er Trilogie einzustimmen.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 25, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 6, Isaac Kane 12, Marek der Pfähler 3, Ronco 5, JS 2475
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