Band 1618 : Der brennende Himmel
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Michael Offline
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Band 1618 : Der brennende Himmel

»Da stimmt was nicht.«
»Und was sollte nicht stimmen?«
»Schau dir mal den Himmel an.«
»Mach ich. Und?«
»Fällt dir nichts auf?«
»Hm. Der ist schon seltsam. So rot, auch unnatürlich. Als würde im Hintergrund ein Feuer brennen. Aber die Sonne ist es nicht.«
»Genau. Die geht im Westen unter. Und der Himmel ist im Süden so seltsam rot.«
»Tja - und was meinst du?«
Ein tiefer Atemzug war zu hören. Erst dann folgte die Antwort. »Da braut sich was zusammen. Ein Unheil, fürchte ich. Ein verdammtes Unheil …«
Erscheinungsdatum: 14.7.2009
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Das Gleichgewicht Offline
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Dämonengeist Offline
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Achtung SPOILER!
Diesen Roman kann man eigentlich mit einem einzigen Wort umschreiben: Highlight.
Einziges Manko sind die am Anfang doch recht ... bescheidenen Dialoge zwischen den beiden Polizisten, aber dies wird durch die Spannung gleich zu Beginn ausgeglichen. Ein Tankstellenüberfall, der Täter holt sich das Geld vom Tankwart, will fliehen und plötzlich tauchen zufällig die Polizisten auf. Doch am Ende enden sie alle qualvoll in einer Feuersbrunst.
Wohingegen in vielen Romanen nach dieser Anfangsszene (die, mit einer Unterbrechung, bis S. 18 dauert) der Roman in langwierigen Bürogesprächen abflacht, sind John und Bill (der den Geisterjäger zu dem Fall gebracht hat) danach sofort mitten in Geschehen.
Ihr Gegner bleibt dabei bis wenige Seiten vor Schluss gesichtslos und treibt dabei ein wirklich perfides (und feuriges ...) Spiel mit allen Beteiligten. Auch das Rätsel, welcher Feind sich dahinter verbirgt, trägt den Roman bis zum Ende.
Dass es aber ausgerechnet (und damit sich endgültig niemand unfreiwillig die Spannung nimmt) [SPOILER] Matthias, der Diener Luzifers, ist, der dahinter steckt, damit hätte ich wirklich zuletzt gerechnet - ebenso wenig wie mit dem Auftritt eines weiteren alten Bekannten im Finale.
Da Matthias nun also wieder aktiv mitgemischt hat kann man schon gespannt auf seine nächsten Auftritte sein. Vielleicht ja mal in einem Mehrteiler!? [/SPOILER]
Auf jeden Fall ist dies ein echter Spitzenroman. 8)
Diesen Roman kann man eigentlich mit einem einzigen Wort umschreiben: Highlight.
Einziges Manko sind die am Anfang doch recht ... bescheidenen Dialoge zwischen den beiden Polizisten, aber dies wird durch die Spannung gleich zu Beginn ausgeglichen. Ein Tankstellenüberfall, der Täter holt sich das Geld vom Tankwart, will fliehen und plötzlich tauchen zufällig die Polizisten auf. Doch am Ende enden sie alle qualvoll in einer Feuersbrunst.
Wohingegen in vielen Romanen nach dieser Anfangsszene (die, mit einer Unterbrechung, bis S. 18 dauert) der Roman in langwierigen Bürogesprächen abflacht, sind John und Bill (der den Geisterjäger zu dem Fall gebracht hat) danach sofort mitten in Geschehen.
Ihr Gegner bleibt dabei bis wenige Seiten vor Schluss gesichtslos und treibt dabei ein wirklich perfides (und feuriges ...) Spiel mit allen Beteiligten. Auch das Rätsel, welcher Feind sich dahinter verbirgt, trägt den Roman bis zum Ende.
Dass es aber ausgerechnet (und damit sich endgültig niemand unfreiwillig die Spannung nimmt) [SPOILER] Matthias, der Diener Luzifers, ist, der dahinter steckt, damit hätte ich wirklich zuletzt gerechnet - ebenso wenig wie mit dem Auftritt eines weiteren alten Bekannten im Finale.
Da Matthias nun also wieder aktiv mitgemischt hat kann man schon gespannt auf seine nächsten Auftritte sein. Vielleicht ja mal in einem Mehrteiler!? [/SPOILER]
Auf jeden Fall ist dies ein echter Spitzenroman. 8)
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Also dieser Roman zählt wirklich zu den Topromanen. Die Story ist von Anfang bis Ende spannend und es gibt in meinen Augen auch keine langen Durchhänger. Highlight dieses Romanes ist die Szene in der die Kirche zerstört wird. Wirklich klasse beschrieben. Für mich der beste Roman in der letzten Zeit.
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Gast Offline
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Das Gleichgewicht Offline
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Als davon die Rede, war dass am Ende des Romans ein alter Bekannter wartet (war das die Vorschau von 1617?), hab ich mir gedacht: Entweder Asmodis oder Uriel. Nachdem die mysteriöse Flammengestalt so unnett agierte, fiel der Flammenengel raus :rolleyes:
Aber dass ausgerechnet DIESER alte Bekannte der Flammengeist ist....und dass er am Ende auch noch überlebt und nicht vernichtet wird. Wirklich erstklassig gelöst.
Der einzige Fehler im Roman war für mich, dass John und Bill den Fotografen allein gelassen haben, mit der Begründung "Der kommt schon nicht wieder!" Für mich war klar, dass der Böse sich an dem armen Kerl nochmal rächt....aber gut, das schmählert den Lesespaß nicht wirklich.
Gute Dialoge, spannende Geschichte, keine 0815-Geschehnisse....zumal der Cover wirklich nett ist.
Nachdem ich mir angesehen habe, wie die anderen den Roman gewertet haben, entscheide ich mich zwischen sehr gut und top. Wenn man lediglich die neueren Romane betrachtet wäre er top.....wenn man auch die guten alten Romane mit einbezieht, "nur" sehr gut
Aber dass ausgerechnet DIESER alte Bekannte der Flammengeist ist....und dass er am Ende auch noch überlebt und nicht vernichtet wird. Wirklich erstklassig gelöst.
Der einzige Fehler im Roman war für mich, dass John und Bill den Fotografen allein gelassen haben, mit der Begründung "Der kommt schon nicht wieder!" Für mich war klar, dass der Böse sich an dem armen Kerl nochmal rächt....aber gut, das schmählert den Lesespaß nicht wirklich.
Gute Dialoge, spannende Geschichte, keine 0815-Geschehnisse....zumal der Cover wirklich nett ist.
Nachdem ich mir angesehen habe, wie die anderen den Roman gewertet haben, entscheide ich mich zwischen sehr gut und top. Wenn man lediglich die neueren Romane betrachtet wäre er top.....wenn man auch die guten alten Romane mit einbezieht, "nur" sehr gut
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
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4. Dämonenkiller
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Michael Offline
Der Roman war recht spannend und hat gut unterhalten. Einige Dialoge waren mal wieder sehr platt. Für die eigentlich sehr triviale Handlung war das gut. Das Finale empfand ich als etwas sehr kurz. War aber mal eine Abwechslung, dass der Gegner nicht mit eine der "Superwaffen" vaporisiert wurde. 
Das Cover ist ein Meisterwerk. Das vermittelt die Atmosphäre im Roman in einer echten Farbpracht.
Das Cover ist ein Meisterwerk. Das vermittelt die Atmosphäre im Roman in einer echten Farbpracht.
Bill Conolly entdeckt Fotos im Internet. Der Himmel ist von einen kreisförmigen Wolkenspiel mit roten Farbenreichtum und zahlreichen Schattierungen dazu durchbrochen von hellen Licht. Unter der Lupe zeichnet sich eine feinstoffliche magische Gestalt ab. Bill und John Sinclair nehmen Kontakt mit dem Fotografen auf, um weitere Hinweise erhalten. Sie vereinbaren am nächsten Tag ein Treffen vor seinen Wohnhaus. Auf der Hinfahrt kurz vor der Ankunft sagt der Fotograf telefonisch das Rendezvous ab. Bill und John ignorieren die Absage und finden eine in Panik geratene Person vor. Mit Angst und Schrecken schildert der Fotograf, dass in seinen Haus ein Geistwesen ihn unter Druck zur Absage genötigt habe. John Sinclair gelingt es mit dem unbekannten, unsichtbaren Wesen Kontakt aufnehmen. Der Geist verkündet seine Macht, es droht mit seiner Stärke und danach verläst es das Anwesen.
Die beiden Besucher verabschieden sich vom Fotografen und kehren nach London zurück. Am Abend erfahren sie von der örtlichen Polizei den Tod des Fotografen. Er ist im Schlafzimmer auf dem Bett verbrannt ohne dass die Einrichtung Feuer gefangen hätte.
Am nächsten Morgen findet sich in einen Zeitungsartikel, eine weitere Machtdemonstration des Geistwesen. Eine Tankstelle ist explodiert und dabei seien vier Todesopfer zu beklagen. Zeugenaussagen sprachen von den selben Eigenschaften wie auf den Fotos.
Bill Conolly fährt umgehend zum Explosionsort nach Newgate. Zuvor verabredet er mit John und Suko sich in der Ortschaft zu treffen.
An der Tankstelle welche bis auf die Grundmauern heruntergebrannt ist, erscheint erneut das Geistwesen. Es offenbart sich als der Bote der Hölle und ernennt Bill zum Propheten. Der Brand der Tankstelle war nur als Warnung gedacht, nun aber werde er, an der Ortschaft Newgate ein Zeichen setzen. Die Bewohner müssten umgehend ihre Häuser verlasen, das Feuer wird auch ihre Ortschaft vernichten, er der Herr des Feuers, er werde ein Zeichen setzen.
Bill Conolly begibt sich zuerst zum Pfarrer der Ortschaft um die Evakuierung durchzusetzen. Seit dem Vorfall von der Tankstelle ist in der Kirche ein großes Holzkreuz aus dem vergangenem Jahrhundert angebrannt. Beim betreten der Kirche stürzt das Kreuz von der Decke, der Angriff beginnt. Der Himmel öffnet ein Loch, die Flammen des Feuer entzünden das Gotteshaus.
Aus den Flammen manifestiert ein Geistwesen und offenbart sich als Matthias, den Adepten von Luzifer. Inzwischen erreichen Suko und John ebenfalls den Ort des Geschehen und die Konfrontation der ehemaligen Kontrahenten steht kurz bevor als Uriel, der Flammenengel erscheint. Er ist einer der Schutzengeln und gegen die reinigenden Flammen des Fegefeuers tritt Matthias nicht an und zieht sich zurück.
Keine Durststrecke und dennoch sind schon zwei Jahre vergangen als ich den letzten Sinclair gelesen haben. Evil hat mich mit seiner Idee der Leseaktion dazu motiviert.
Zu den Höhepunkten, welche zuerst von einer kriminellen Spannung zum feuergefährlichen Machtspiel, gefolgt von übersinnlicher Atmosphäre und schlussendlich mit einen finalen überraschenden Konfliktverhalten.
Dem Roman begleitet ein trivialer durchgehender Spannungsbogen, wer nun hinter dieser Wesenheit steckt und wie sich die Helden dem Machtpotential entgegenstellen.
Die Dialoggestaltung ist gewöhnungsbedürftig und manchmal befremdend, ich habe sie einer nostalgischen Stimmung untergeordnet.
Ferner noch einige Gedanken, Schlussfolgerungen und Spekulationen zum Inhalt.
An der Tankstelle:
Das Fluchtauto versteckte der Verbrecher hinter einer Buschgruppe, er muss dabei ein Feld überqueren um die Tankstelle zu überfallen. Nach erfolgten Überfall will er das Auto in einen Teich versenken.
Der Tankstellenräuber erschwert sich durch den Zeitverlust seine Flucht.
Wenn er das Auto ohnehin versenken möchte, dann kann er doch gleich vor der Tankstelle mit den Überfall beginnen.
Die Polizisten wollten durch den Vordereingang flüchten, direkt ins Inferno, es gab aber auch eine Hintertür.
Der Mann stand in Flammen. Er brannte wie eine Fackel. Er schrie vor Schmerzen, lief trotzdem noch weiter, geriet in gefährliche Nähe der Zapfsäulen, wo Rauchen verboten war.
Ich bin mir sicher der Autor wollte auf die Explosionsgefahr hinweisen, ich habe die ironische Variante gewählt.
Beim Fotografen Alain Franklin:
Ein telefonisches Gespräch hätte an sich genügt.
Es kann natürlich bei einen persönlichen Kontakt, dies zu neuen Erkenntnissen führen.
Matthias gibt sich Sinclair nicht zu erkennen, ist auch nachvollziehbar, wollte er doch einen Kontakt um den Fotografen verhindern, warum auch immer Sinclair nicht kommen sollte?
Danach beginnt er unvermittelt ein Gespräch, obwohl er doch zuerst keinen Kontakt wollte.
Anderseits gibt er sich nicht zu erkennen und setzt zuvor den Brand an der Tankstelle - als eine Warnung, einen Tag später spricht er bereits von Eroberung.
Keine 1000 Pferde hätten mich als Alain Franklin ins Haus zurückkehren lassen. Das er eine halbe Falsche Wodka auf den Schock genoss versteh ich voll und ganz.
Das der Geist nicht mehr zurückkommen würde, nun dabei hat sich Sinclair geirrt. Ein tödlicher Irrtum, der nicht unbedingt vorhersehbar war.
Verantwortungslos bezeichne ich das Verhalten von ihm, den armen schockierten Kerl ohne irgendwelche Schutzmaßnahmen ins Geisterhaus einziehen zu lasen. Egal ob nun der Geist tödlich oder auch nicht agiert, es muss damit gerechnet werden, dass er wiederkehrt.
Bei dem Gespräch mit den Geistwesen um das „Feuer der Urzeit“ oder „Macht über das Feuer“ hätte sich sofort ein Zusammenhang um das Motiv ergeben müssen. Bei einen Fachmann wie Sinclair wären solche Gedankengänge zwingend.
Bei der Kirche:
Der Herr des Feuer erwählt Bill zu seinen Propheten, ich empfand es als keine gute Wahl. Ausgerechnet dieses agilen, selbstbewussten, aufklärungsbereiten, agieren Bill welcher ursprünglich den Kontakt mit ihm verhindern wollte.
Die Voraussetzungen eines Propheten hätte der Fotograf erfüllen können, aber noch viel besser der Pfarrer. Er ist ein Vertreter Gottes- genauso gläubig gezeichnet und nervlich überzogen- ein besseres Zeichen kann Matthias gar nicht setzen, als diesen demoralisierten Pfarrer. Zusätzlich hätten wir gleich einen Verbindung, weshalb die Tankstelle und warum Matthias den Ort Newgate wählte. Selbstverständlich manifestiert sich der gefallene Mönch bei seinen Propheten und teilt ihm den nächsten Auftrag (oder was auch immer) mit und natürlich setzt er die Evakuierungszeit bei seinen Eroberungsplänen immer zu kurz an.
Der Endkampf sollte nicht sein. Die Allianz läst Matthias unbehelligt abziehen.
Gegen dem Ende zu hat Bill einen kräftigen Adrenalin- kick erhalten, er könnte zumindest eine Kugel hinterher feuern, auch wenn es nix genutzt hätte. Als Reaktion von Matthias eine unerbittliche Todesdrohung als Versprechen zur Fortsetzung.
Sprichwörtlich Angst hatten zwei Personen. Sinclair hatte keine Angst. Augrund seines hohen Erfahrungswertes wäre dies beim ersten Kontakt auch nicht glaubwürdig erschienen. Beim zweiten fühlt er sich unsicher und angespannt, und hatte als Rückversicherung Suko mit den Zeitstab, dennoch angemessen in dieser Situation wäre sie, zumindest um seine Freunde.
Ich setzte mein Vertrauen in Uriel, er wird es nachholen und Matthias reinigen.
Cover: Auf den ersten Blick: Hat mich sofort erinnert an Moses vor dem brennenden Dornbusch.
Nach dem letzten Blick, stellte ich mir die Frage: war zuerst das Cover oder die Geschichte?
Tolles Cover, hat mich zusätzlich motiviert.
Die beiden Besucher verabschieden sich vom Fotografen und kehren nach London zurück. Am Abend erfahren sie von der örtlichen Polizei den Tod des Fotografen. Er ist im Schlafzimmer auf dem Bett verbrannt ohne dass die Einrichtung Feuer gefangen hätte.
Am nächsten Morgen findet sich in einen Zeitungsartikel, eine weitere Machtdemonstration des Geistwesen. Eine Tankstelle ist explodiert und dabei seien vier Todesopfer zu beklagen. Zeugenaussagen sprachen von den selben Eigenschaften wie auf den Fotos.
Bill Conolly fährt umgehend zum Explosionsort nach Newgate. Zuvor verabredet er mit John und Suko sich in der Ortschaft zu treffen.
An der Tankstelle welche bis auf die Grundmauern heruntergebrannt ist, erscheint erneut das Geistwesen. Es offenbart sich als der Bote der Hölle und ernennt Bill zum Propheten. Der Brand der Tankstelle war nur als Warnung gedacht, nun aber werde er, an der Ortschaft Newgate ein Zeichen setzen. Die Bewohner müssten umgehend ihre Häuser verlasen, das Feuer wird auch ihre Ortschaft vernichten, er der Herr des Feuers, er werde ein Zeichen setzen.
Bill Conolly begibt sich zuerst zum Pfarrer der Ortschaft um die Evakuierung durchzusetzen. Seit dem Vorfall von der Tankstelle ist in der Kirche ein großes Holzkreuz aus dem vergangenem Jahrhundert angebrannt. Beim betreten der Kirche stürzt das Kreuz von der Decke, der Angriff beginnt. Der Himmel öffnet ein Loch, die Flammen des Feuer entzünden das Gotteshaus.
Aus den Flammen manifestiert ein Geistwesen und offenbart sich als Matthias, den Adepten von Luzifer. Inzwischen erreichen Suko und John ebenfalls den Ort des Geschehen und die Konfrontation der ehemaligen Kontrahenten steht kurz bevor als Uriel, der Flammenengel erscheint. Er ist einer der Schutzengeln und gegen die reinigenden Flammen des Fegefeuers tritt Matthias nicht an und zieht sich zurück.
Keine Durststrecke und dennoch sind schon zwei Jahre vergangen als ich den letzten Sinclair gelesen haben. Evil hat mich mit seiner Idee der Leseaktion dazu motiviert.
Zu den Höhepunkten, welche zuerst von einer kriminellen Spannung zum feuergefährlichen Machtspiel, gefolgt von übersinnlicher Atmosphäre und schlussendlich mit einen finalen überraschenden Konfliktverhalten.
Dem Roman begleitet ein trivialer durchgehender Spannungsbogen, wer nun hinter dieser Wesenheit steckt und wie sich die Helden dem Machtpotential entgegenstellen.
Die Dialoggestaltung ist gewöhnungsbedürftig und manchmal befremdend, ich habe sie einer nostalgischen Stimmung untergeordnet.
Ferner noch einige Gedanken, Schlussfolgerungen und Spekulationen zum Inhalt.
An der Tankstelle:
Das Fluchtauto versteckte der Verbrecher hinter einer Buschgruppe, er muss dabei ein Feld überqueren um die Tankstelle zu überfallen. Nach erfolgten Überfall will er das Auto in einen Teich versenken.
Der Tankstellenräuber erschwert sich durch den Zeitverlust seine Flucht.
Wenn er das Auto ohnehin versenken möchte, dann kann er doch gleich vor der Tankstelle mit den Überfall beginnen.
Die Polizisten wollten durch den Vordereingang flüchten, direkt ins Inferno, es gab aber auch eine Hintertür.
Der Mann stand in Flammen. Er brannte wie eine Fackel. Er schrie vor Schmerzen, lief trotzdem noch weiter, geriet in gefährliche Nähe der Zapfsäulen, wo Rauchen verboten war.
Ich bin mir sicher der Autor wollte auf die Explosionsgefahr hinweisen, ich habe die ironische Variante gewählt.
Beim Fotografen Alain Franklin:
Ein telefonisches Gespräch hätte an sich genügt.
Es kann natürlich bei einen persönlichen Kontakt, dies zu neuen Erkenntnissen führen.
Matthias gibt sich Sinclair nicht zu erkennen, ist auch nachvollziehbar, wollte er doch einen Kontakt um den Fotografen verhindern, warum auch immer Sinclair nicht kommen sollte?
Danach beginnt er unvermittelt ein Gespräch, obwohl er doch zuerst keinen Kontakt wollte.
Anderseits gibt er sich nicht zu erkennen und setzt zuvor den Brand an der Tankstelle - als eine Warnung, einen Tag später spricht er bereits von Eroberung.
Keine 1000 Pferde hätten mich als Alain Franklin ins Haus zurückkehren lassen. Das er eine halbe Falsche Wodka auf den Schock genoss versteh ich voll und ganz.
Das der Geist nicht mehr zurückkommen würde, nun dabei hat sich Sinclair geirrt. Ein tödlicher Irrtum, der nicht unbedingt vorhersehbar war.
Verantwortungslos bezeichne ich das Verhalten von ihm, den armen schockierten Kerl ohne irgendwelche Schutzmaßnahmen ins Geisterhaus einziehen zu lasen. Egal ob nun der Geist tödlich oder auch nicht agiert, es muss damit gerechnet werden, dass er wiederkehrt.
Bei dem Gespräch mit den Geistwesen um das „Feuer der Urzeit“ oder „Macht über das Feuer“ hätte sich sofort ein Zusammenhang um das Motiv ergeben müssen. Bei einen Fachmann wie Sinclair wären solche Gedankengänge zwingend.
Bei der Kirche:
Der Herr des Feuer erwählt Bill zu seinen Propheten, ich empfand es als keine gute Wahl. Ausgerechnet dieses agilen, selbstbewussten, aufklärungsbereiten, agieren Bill welcher ursprünglich den Kontakt mit ihm verhindern wollte.
Die Voraussetzungen eines Propheten hätte der Fotograf erfüllen können, aber noch viel besser der Pfarrer. Er ist ein Vertreter Gottes- genauso gläubig gezeichnet und nervlich überzogen- ein besseres Zeichen kann Matthias gar nicht setzen, als diesen demoralisierten Pfarrer. Zusätzlich hätten wir gleich einen Verbindung, weshalb die Tankstelle und warum Matthias den Ort Newgate wählte. Selbstverständlich manifestiert sich der gefallene Mönch bei seinen Propheten und teilt ihm den nächsten Auftrag (oder was auch immer) mit und natürlich setzt er die Evakuierungszeit bei seinen Eroberungsplänen immer zu kurz an.
Der Endkampf sollte nicht sein. Die Allianz läst Matthias unbehelligt abziehen.
Gegen dem Ende zu hat Bill einen kräftigen Adrenalin- kick erhalten, er könnte zumindest eine Kugel hinterher feuern, auch wenn es nix genutzt hätte. Als Reaktion von Matthias eine unerbittliche Todesdrohung als Versprechen zur Fortsetzung.
Sprichwörtlich Angst hatten zwei Personen. Sinclair hatte keine Angst. Augrund seines hohen Erfahrungswertes wäre dies beim ersten Kontakt auch nicht glaubwürdig erschienen. Beim zweiten fühlt er sich unsicher und angespannt, und hatte als Rückversicherung Suko mit den Zeitstab, dennoch angemessen in dieser Situation wäre sie, zumindest um seine Freunde.
Ich setzte mein Vertrauen in Uriel, er wird es nachholen und Matthias reinigen.
Cover: Auf den ersten Blick: Hat mich sofort erinnert an Moses vor dem brennenden Dornbusch.
Nach dem letzten Blick, stellte ich mir die Frage: war zuerst das Cover oder die Geschichte?
Tolles Cover, hat mich zusätzlich motiviert.
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Das Gleichgewicht Offline
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@ engelbert
Tu mir einen Gefallen und schreibe "Sinclair" richtig
Ich nehme an, dass dein letzter Roman wirklich eine Zeit lang her ist und du die letzten Storyentwicklungen (u.A. Matthias) nicht gelesen hast?
Tu mir einen Gefallen und schreibe "Sinclair" richtig
Ich nehme an, dass dein letzter Roman wirklich eine Zeit lang her ist und du die letzten Storyentwicklungen (u.A. Matthias) nicht gelesen hast?
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Das Gleichgewicht Offline
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Das merkt man. Du hast viele Ungereimtheiten und Handlungen der Charaktere beschrieben, die mir gar nicht aufgefallen sind/wären. In den zwei Jahren hat sich viel verändert auch im Verhalten von John. 
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Das Gleichgewicht Offline
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Original von engelbertDas ist wirklich interessiert. Willst du das etwas näher erläutern?Original von Das Gleichgewicht
In den zwei Jahren hat sich viel verändert auch im Verhalten von John.
1. Nicht hier in dem Thread
2. Nicht heute oder in naher Zukunft, dazu habe ich keine Zeit
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Ist halt etwas überarbeitet, der Arme 
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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Das Gleichgewicht Offline
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Ich hab nochmal nachgzählt...äh...-schaut^^
1626 Beiträge und ich bin seit 16.04.09 dort angemeldet
Aber dass ich hier nicht so viel Zeit habe, liegt an arbeitstechnischen gründen. Das andere Forum nimmt nur etwa 30min pro Tag in Anspruch
1626 Beiträge und ich bin seit 16.04.09 dort angemeldet
Aber dass ich hier nicht so viel Zeit habe, liegt an arbeitstechnischen gründen. Das andere Forum nimmt nur etwa 30min pro Tag in Anspruch
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Ja du bist schon toll. Wirklich Respekt
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
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und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
1. Ja klar, versteht sich.Original von Das GleichgewichtOriginal von engelbertDas ist wirklich interessiert. Willst du das etwas näher erläutern?Original von Das Gleichgewicht
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1. Nicht hier in dem Thread
2. Nicht heute oder in naher Zukunft, dazu habe ich keine Zeit
2. Nicht aus den Augen, nicht aus den Sinn
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Das Gleichgewicht Offline
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