Band 154 Das grüne Blut des steinernen Götzen (Chaos-Trilogie Teil 1)
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Band 154 Das grüne Blut des steinernen Götzen (Chaos-Trilogie Teil 1)

[FONT=comic sans ms]Das grüne Blut des steinernen Götzen[/FONT]
Klappentext:
Seit eh und je hatte Ben Macdhui, die höchste Erhebung in den schottischen Cairngorms, die Phantasie der Bewohner in dieser Gegend beschäftigt. Um diese "windige" Berggegend spannen sich die tollsten Geschichten und es hieß, die Geister der Vergangenheit seien hier so lebendig, wie in den Tagen von König Artus und darüber hinaus. In einem Land, das so reich mit Legenden gesegnet ist, und dessen wildromantische Gestalt, dessen zerklüftete, unzugängliche Berge und dunkle Täler wohl mit dazu beigetragen haben, soviel unheimliche und gespenstische Geschichten in die Welt zu setzen, nimmt man erstaunlicherweise diese Dinge noch sehr ernst.
Die geheimnisvollen Seen, die tausend Burgen und Schlösser hatten es auch Reginald Thompson angetan. Er war begeisterter Amateurfotograf und seine ganze Freizeit steckte er in sein aufwendiges Hobby.
Reginald Thompson kam aus einer Kleinstadt, die direkt an der englischen Grenze lag. Sein großer Wunsch war es schon immer gewesen, vom schottischen Hinterland, vor allem von dem legendären Loch Ness, eine umfangreiche Dia-Serie anzulegen. Er nahm sich viel Zeit. Es war Sommer, und er hatte Urlaub. Niemand drängte ihn. Und im Hintergrund wartete auch keine Familie, deren Wünsche er erfüllen sollte. Als Junggeselle führte er das Leben, das ihm gefiel.
Band 1 der "Chaos-Trilogie"
Titelbild von Rafael López Espí
*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Irgendwie hatte Dan Shocker/Jürgen Grasmück immer ein leichtes Problem mit Mehrteilern, wie mir scheint. Und in diesem 1. Teil beginnt er recht langatmig mit der Einführung von Nebenfiguren, vor allem mit dem Fotografen namens Thompson, der sang- und klanglos in dem Schloss "Sword Castle" verschwindet und man nichts mehr von ihm hört. Auch seine Schwester, die extra nach Braemer anreist, um nach ihm zu suchen, scheint im Laufe der Handlung einfach auf ihn zu vergessen. Man wird sehen, ob es diesbezüglich in den beiden Folgeromanen noch eine Aufklärung gibt oder ob dieser Handlungsfaden im Nichts liegen bleibt.
Mit dem Geschehen um den steinernen Götzen ab der Hälfte des Romans zieht Dan Shocker/Jürgen Grasmück aber dann die Dramatik ordentlich an. Da ist er wieder voll im Rennen und Larry Brent bekommt einiges zu tun. Mehr durch Zufall wird er auf den steinernen Götzen aufmerksam gemacht und beschließt selbstverständlich dagegen anzukämpfen. Und so endet der Roman mit einem vielversprechenden Cliffhanger, der auf jeden Fall Lust auf ein Weiterlesen im 2. Teil macht.
[SPOILER]Larry Brent kann das Erwachen des steinernen Götzen nicht verhindern, und so schickt sich dieser an, die Welt von der Menschheit zu säubern. Er beginnt gleich mit X-RAY-3, den er wie eine lästige Fliege in seiner riesigen Faust zerquetschen will. Und diesmal scheint der PSA-Agent tatsächlich keine Chance auf ein Entkommen zu haben ...[/SPOILER]
Fazit: Trotz anfänglicher Langatmigkeit des Textes ein ab der 2. Hälfte recht lesbarer Roman, der auf jeden Fall zum Weiterlesen einlädt.
Ich vergebe 3 von 5 Smith & Wesson Laser.
++++
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."