Band 240: Drohung aus dem Jenseits - Autor: Frederic Collins

Moderator: Michael

Antworten

Drohung aus dem Jenseits

Top
0
Keine Stimmen
Sehr gut
0
Keine Stimmen
Gut
0
Keine Stimmen
Mittel
0
Keine Stimmen
Schlecht
1
100%
Sehr schlecht
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1

Habibi Offline
Beiträge: 5388
https://pl.pinterest.com/kuchnie_na_wymiar_warszawa/
Registriert: Mi Okt 01, 2008 12:23 pm

Band 240: Drohung aus dem Jenseits - Autor: Frederic Collins

Beitrag von Habibi »



Niemand sah den Mann, der an diesem nebligen Morgen die Gruft verließ. Das Grabmal stand auf dem Londoner Westwood Cemetery. Es wurde vollständig von den weißen Schwaden eingehüllt. Das bleiche Morgenlicht drang kaum bis zur feuchten Erde vor.
Der Friedhof war noch nicht geöffnet. Die Wächter hatten am Abend zuvor genau kontrolliert, ob sie niemanden eingeschlossen hatten. Jeder von ihnen hätte geschworen, daß kein Besucher auf dem Friedhof zurückgeblieben war. Womit sie recht hatten.
Der Mann aus der Gruft war kein Besucher. Hinter dichten Büschen verborgen, wartete er die Öffnung des Friedhofs ab. Durch den Nebel geschützt, verließ er den Westwood Cemetery und mischte sich unter die ahnungslosen Passanten. Niemandem fiel der starre Gesichtsausdruck des Unheimlichen auf. Niemand bemerkte, wie seelenlos seine hellen Augen ins Leere starrten.

Erscheinungsdatum: 18.04.1978

Autor: Frederic Collins (= Richard Wunderer)

Cover:

«Diesen Roman bewerten» «Die aktuelle Top50»

woodstock Offline
Beiträge: 12947
Registriert: Sa Nov 29, 2008 4:24 pm

Beitrag von woodstock »

Eine richtig gute Geschichte die den Leser die ganze Zeit im Dunkeln lässt und zum Schluss mit einer gelungenen Wendung aufwartet.

+++++
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Olivaro Offline
Site Admin
Beiträge: 7754
Registriert: Mi Mai 15, 2013 6:31 pm

Beitrag von Olivaro »

Ich kenne kaum einen Roman, in dem sich die Personen so unlogisch und unsinnig verhalten wie in diesem Heft. Nach dem Motto "Warum sollte ich die Polizei rufen, die würde mir ja ohnehin nicht glauben" oder "Ich habe Zeugen und Alilbis, aber die verrate ich der Polizei nicht" redet man über viele Seiten und unzählige verpasste Möglichkeiten aneinander vorbei, und wenn ein Mann, der einen wertvollen Museumsschatz verschwinden lässt, den Direktor dazu, und ganz offensichtlich ein Mörder ist, vom ermittelnden Yard-Inspektor beschieden bekommt, man habe für eine Verhaftung nicht ausreichend Beweise, fasst man sich nicht nur einmal an den Kopf. Warum dieses unfassbar komplizierte Vorgehen, um an den Schatz zu kommen, warum greift sich Thorsten Brookes nicht einfach den Krempel und veranstaltet stattdessen einen solchen Budenzauber? Ein höchst ärgerliches Machwerk, hinter dem man kaum Richard Wunderer vermuten mag. Da können die letzten vier Seiten nicht mehr retten, was über 60 Seiten vorher in den Sand gesetzt worden ist.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
woodstock Offline
Beiträge: 12947
Registriert: Sa Nov 29, 2008 4:24 pm

Beitrag von woodstock »

Haben wir wohl unterschiedliche Geschichten gelesen :D
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Olivaro Offline
Site Admin
Beiträge: 7754
Registriert: Mi Mai 15, 2013 6:31 pm

Beitrag von Olivaro »

Ich fürchte, eher nicht... :D
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Antworten

Zurück zu „GK201-400“