Band 69: Mordrausch der Dämonen - Autor: Frank deLorca

Moderator: Michael

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Mordrausch der Dämonen

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Habibi Offline
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Band 69: Mordrausch der Dämonen - Autor: Frank deLorca

Beitrag von Habibi »



Die Finger des Mannes glitten zielsicher über eine verwirrende Vielfalt von Hebeln und Knöpfen. Der Dieselmotor dröhnte. Durchluft fauchte. Wieder und wieder gruben sich die blankgewetzten Zähne der mächtigen Stahlschaufel in das feuchte schwarze Erdreich.
Plötzlich gab es einen Widerstand. Der Baggerführer spürte es durch die Hebel und Knöpfe in seinen Fingerspitzen. Er wollte die Schaufel hochkommen lassen. Im gleichen Moment gab der Widerstand nach, hatte dem Druck des schweren Stahls also nicht trotzen können. Verwundert blickte der Mann durch die Frontscheibe seines Führerhäuschens. Die Baggerschaufel grub sich weiter in die Erde, entschwand seinem Blick.
Erst jetzt sah er das Mauerwerk an den Rändern des Loches. Brüchige alte Quadersteine, von der riesigen Stahlschaufel regelrecht durchstoßen. Er zerrte an den Hebeln. Hämmerte mit geballten Fäusten auf die Knöpfe. Ohne Erfolg. Schon setzte sich der Bagger in Bewegung, wurde von einer rätselhaften Kraft gezogen. Den Mann im Führerhaus packte das Entsetzen. Er wollte die Tür aufstoßen, hinaus, nichts wie weg ...
Zu spät! Es war, als quoll plötzlich glühende Lava aus der Tiefe empor. Die Erde riß auf, begleitet von einem Donnern, das den Wahnsinnsschrei des Mannes im Führerhaus verschluckte. Mit dem Bagger stürzte er in eine bodenlose Tiefe. Die verzehrende Glut erfaßte ihn, verschlang ihn, erlöste ihn von den Höllenqualen ...

Erscheinungsdatum: 07.01.1975

Autor: Frank deLorca (= Horst Friedrichs)

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woodstock Offline
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Registriert: Sa Nov 29, 2008 4:24 pm

Beitrag von woodstock »

Eine wirklich gelungene Geschichte wo mir besonders der Held gefallen hat. Ohne sich seinem Schicksal zu ergeben oder zu hadern geht er seinen Weg und bekämpft die Dämonen. War schon gut geschrieben.

+++++
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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iceman76 Offline
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Beitrag von iceman76 »

Les Carter ist Bauingenieur und auf dem Weg zu einer Baustelle. Auf einem Hügel des Ortes Grimshaw soll eine Fabrik gebaut werden.
Kurz bevor Carter die Baustelle erreicht, bricht plötzlich ein starker Sturm los. Dann geschieht das Unfassbare; die Erde tut sich auf und verschluckt die komplette Baustelle... alle Fahrzeuge, Menschen und Material...
Carter kann einen Blick in die sich auftuende Erde werfen und glaubt seinen Verstand zu verlieren...
... ein Blick in die Hölle...

Fazit: Für diesen Roman vergebe ich ein solides "gut" mit Tendenz zu "sehr gut". Die Geschichte hab ich an einem Stück durchgelesen und sie hat mir echt Spaß gemacht.
Das Ende, das Duell mit dem alten Grafen, hätte ich mir etwas spektakulärer gewünscht!

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