Band 1584 : Seelenlos
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Michael Offline
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Band 1584 : Seelenlos
Die Privatdetektivin Jane Collins stand im Schatten der Brückentreppe und kontrollierte ihre Pistole. Sie war sicher, hier nicht entdeckt zu werden.
Die Nacht hatte ihre Schwingen über Basel ausgebreitet, und nach der Fußball-Europameisterschaft war der Ort am Rhein sowieso ruhiger geworden.
Die Waffe war okay. Jane ließ sie wieder verschwinden. Danach legte sie den Kopf in den Nacken und blickte zur Brücke hoch. Von ihrem Platz aus konnte sie den Basilisken sehen, der gewissermaßen als Wächter am Beginn der Brücke stand. Er gehörte zu den Baseler Wahrzeichen. Ein Fabeltier, das eine Mischung aus Drache, Schlange und Hahn darstellte. Ein in Stein gehauener Anblick zum Fürchten, der allerdings eine lange Geschichte hatte.
Sie zwinkerte. Für einen Augenblick hatte sie den Eindruck gehabt, dass dieser auf einer Säule stehende Kopf anfing zu leuchten, und so schaute sie genauer hin …
Erscheinungsdatum : 18.11.2008
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Dämonengeist Offline
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Dämonengeist Offline
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Vorschau: SEELENLOS
Es war ein ziemlich harter Job, den die Detektivin Jane Collins angenommen hatte. In der Schweiz, in Basel, sollte sie einen Mann treffen, der über die Geldwäsche einer internationalen Bande aussagen wollte. Jane Collins sollte den Kontakt herstellen.
Dazu kam es nicht mehr. Zwar starb der Informant nicht, aber Jane stand plötzlich einem Menschen gegenüber, der keine Seele mehr besaß...
__________________________________________________________
Klingt für mich immer interessanter.
Es scheint ein kompletter Jane Collins-Soloroman zu werden. Gab es sowas eigentlich schon mal? Ich meine einen Roman ohne John Sinclair, in dem nur ein einziger wiederkehrender Charakter auftaucht (also hier Jane) ?
Es war ein ziemlich harter Job, den die Detektivin Jane Collins angenommen hatte. In der Schweiz, in Basel, sollte sie einen Mann treffen, der über die Geldwäsche einer internationalen Bande aussagen wollte. Jane Collins sollte den Kontakt herstellen.
Dazu kam es nicht mehr. Zwar starb der Informant nicht, aber Jane stand plötzlich einem Menschen gegenüber, der keine Seele mehr besaß...
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Es scheint ein kompletter Jane Collins-Soloroman zu werden. Gab es sowas eigentlich schon mal? Ich meine einen Roman ohne John Sinclair, in dem nur ein einziger wiederkehrender Charakter auftaucht (also hier Jane) ?
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Enthält SPOILER...
Okay, es war kein Jane Collins-Soloroman - und der Basilisk war auch nicht der eigentliche Gegner, aber der Roman war trotzdem richtig gut.
Basel als Schauplatz wurde gut eingesetzt und auch die Story gefiel mir; dazu gibt es wie in Band 1583 wieder eine Menge Gegner und Tote (erstere 4, letztere 5). Der Hauptgegner - ein Uroboros (zweimal allerdings fälschlicherweise mit -rus am Ende geschrieben) - war mal etwas ganz anderes, und ehrlich gesagt hatte ich von diesem Wesen bisher noch nie etwas gehört- Wkipedia sei dank weiß ich jetzt mehr.
Langweilige Stellen gibt es eigentlich keine, dafür einige Überraschungen, wie den durch das Kreuz verursachten Tod von Julia Marin und den Auftritt des seelenlosen Amokläufers.
Insgesamt gesehen ein Roman, den es sich wirklich zu lesen lohnt. Und Basel wäre sicher mal eine Reise wert, schon allein wegen dem Basilisken.
Okay, es war kein Jane Collins-Soloroman - und der Basilisk war auch nicht der eigentliche Gegner, aber der Roman war trotzdem richtig gut.
Basel als Schauplatz wurde gut eingesetzt und auch die Story gefiel mir; dazu gibt es wie in Band 1583 wieder eine Menge Gegner und Tote (erstere 4, letztere 5). Der Hauptgegner - ein Uroboros (zweimal allerdings fälschlicherweise mit -rus am Ende geschrieben) - war mal etwas ganz anderes, und ehrlich gesagt hatte ich von diesem Wesen bisher noch nie etwas gehört- Wkipedia sei dank weiß ich jetzt mehr.
Langweilige Stellen gibt es eigentlich keine, dafür einige Überraschungen, wie den durch das Kreuz verursachten Tod von Julia Marin und den Auftritt des seelenlosen Amokläufers.
Insgesamt gesehen ein Roman, den es sich wirklich zu lesen lohnt. Und Basel wäre sicher mal eine Reise wert, schon allein wegen dem Basilisken.
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Also ich fand diesen Roman auch recht ansprechend. Wirlich gut gefallen hat mir der Schauplatz Basel. Auch die Geschichte war spannend und interessant. Gerade der Amoklauf kam überraschend. Aber leider gab es auch wieder die eine oder andere Unzulänglichkeit. In manchen Situationen wirkten die Dialoge wieder etwas aufgesetzt. Zudem hat mir nicht eingeleuchtet warum John nicht schon bei seinem ersten Besuch des Baselisken sein Kreuz eingesetzt hat. Er hat ja da schon eine Warnung bekommen und wusste somit das mit dem Baselisken etwas nicht stimmt. Auch das Verhalten von Jane in Bezug auf Julia Marin fand ich etwas komisch. Jane ist da kein heuriger Hase trotzdem nimmt Sie Julia mit auf Ihr Zimmer obwohl die weiss das etwas mit ihr nicht stimmt. Aber das sind in diesem Fall nur Kleinigkeiten die den Lesefluss nicht wirklich stören. Ich jedenfalls habe den Roman in einem durchgelesen und wurde dabei gut unterhalten.