Horrornacht der Höllenzwerge von Robert Martschinke von der LKS im Roman 2213 ‚Höllenlicht‘

[Aldyron]

Eine wirklich kurzweilige und teilweise lustige Kurzgeschichte aus dem ‚Schrebergarten des Grauens’. John und Suko verschlägt es zwischen die Idylle einer Schrebergartenkolonie, in die das Grauen eingekehrt ist. Viele witzige Elemente und Anspielungen machen diese Kurzgeschichte zu einer guten Lektüre. Hier erfährt man, welche Designs der Gartenzwerge es alles gibt und begleitet John und Suko mitten in die zum (untoten) Leben erweckte Zwergenwelt. Und sichtlich Suko scheint dieses Leben in einem Schrebergarten irgendwie zu geniessen.
Einige Textpassagen hätte man weglassen könne, um immer noch eine runde Kurzgeschichte zu erhalten, dann hätte man aber auch nichts rundum Schrebergärten, Gartenzwerge und ‚deren Welt‘ erfahren. Ein Abschnitt hat mir dann etwas die Spannung genommen, denn nach der Ankündigung ‚Dann brach mal wieder die Hölle los‘ erzählt Robert erstmal mit welchen Zwergen es John bereits zu tun bekommen hat, um danach nochmals zur ‚spannenden Stelle‘ zurück zu kehren.
Die Bekämpfung der kleinen Zwergenarmee war neben Kreuz, Beretta und Dämonenpeitsche teilweise lustig anzusehen, bedienen sich die Geisterjäger doch verschiedener, anderer Methoden, um sie loszuwerden.
Zum Schluß fehlte mir ein ‚unerwartetes oder witziges Ende‘. Das hätte die Geschichte für mich abgerundet oder noch besonderer gemacht. Aber auch mit dem erwarteten Schluß habe ich diese Kurzgeschichte mit vielen Lächeln im Gesicht genossen.