Band 531: Hinter feindlichen Linien

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Band 531: Hinter feindlichen Linien

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Michael Offline
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Band 531: Hinter feindlichen Linien

Beitrag von Michael »

Colonel Aran Kormak hatte in seinem Leben schon mehrfach mit selbigem abgeschlossen. Nicht, dass er sich daran gewöhnt hätte, aber bislang hatte er immer einen Ausweg gefunden. Heute lagen die Dinge jedoch anders. Nie zuvor war seine Lage schlechter gewesen. Unbewaffnet stand er in der Gondel eines Ballons, der zehn Meter über dem EIBREX schwebte, während der Anführer der Reenschas den Desintegrator auf ihn richtete. Kormak überlegte gerade, ob er einen Sprung in die Tiefe wagen sollte, als das Dröhnen von Gleitertriebwerken an sein Ohr drang. Einen Atemzug später endete seine Wahrnehmung in einem blauen Lichtblitz...

Geschrieben von Ian Rolf Hill
Cover von Shutterstock
Erscheinungstag: 26.5.2020

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Wolf55 Offline
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Beitrag von Wolf55 »

COVER: Kiselev Andrey Valerevich; Sedofsky / shutterstock
Loxagon Offline
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Beitrag von Loxagon »

Kormak hat ein ... kleines ... Problem. Aber nur ein kleines. Denn auf wenige Zentimeter geschrumpft landet er im Hort des Wissens, wo er natürlich seine Lage ausnutzt ...

Ein 1A Roman von Florian, der Kormak etwas symphatischer macht. Mal schauen wie es weitergeht.

Das Cover hingegen gefällt mir nicht.
Knollo Offline
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Beitrag von Knollo »

wer so wie Loxagon das Heft schon gelesen hat :buch: und die Rezi als offenen Brief von Halber Kapitel (verlinkt auf der MX FB Seite) auch schon beachtet hat, der sollte sich Aran Kormak seine Antwort auf der FB Seite vom Autor Ian Rolf Hill (Florian Hilleberg) nicht entgehen lassen... :D
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Knollo Offline
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Wohnort: Dresden

Beitrag von Knollo »

Ehrlich, nach den ganzen hinreißenden Geschichten seit dem Jubiläum fiel mir das Ankommen am Hort um Kormaks Rückkehr unheimlich schwer...

Allerdings gelang mir das spätestens ab der Stelle mit der Erwähnung des ''Greises'' Basti aus Colonel Aran seiner Sicht dann doch indem ich beim lesen mich voll auf dessen despektierliche Sichtweise und Gedankengänge einließ... so machte es unheimlich Spaß, wenn auch das Tun nun nicht unbedingt jedermanns Sache sein mag und sich mehr und mehr ins Gegenteil verkehrte...

Genau genommen ist allerdings die Rolle von Frenk hier auch nicht besser, gleichwohl die Geschicke um Karmii / Lussia gehen da für mich relativ unter... bleibt aber in der Konsequenz auch völlig hinter Aran zurück... fand ich aber für meinen Teil Interessenmäßig auf die Protagonisten bezogen gut so...

Um aber richtig an der gedachten Frusttierenden Lage des Colonel teilzunehmen war das eintauchen in dessen Charakterliche Zwickmühle was so ein verkleinertes, nachwachsendes Leben so mit sich bringt für mich unabdingbar...

Selbst mit einem gewissen zugelassenem Sarkasmus während der Lektüre ist es doch recht schwer zu ertragen was dieser Zwerg hier mit seiner Story in Grump bei Mirosch anrichtet... schwerer Stoff, der aber recht Ausdrucksvoll die wirkliche schriftstellerische Leistung des Herrn Autor hier rüberbringt...

Keine Ahnung, ob sich unser Colonel jetzt Fünfzig Jahre lang als halber Meter abquälen muss... ihm selbst schien ja gar nicht klar zu sein das er den Strahl getroffen hat...

So wurde aus einem Gut dann doch noch ein Sehr Gut... schwankend versuchend der bizarren und unheimlichen natürlichen Auslese die dieser Herr hier betreibt nicht zu viel Bedeutung beizulegen... zumindest versuchte ich das, was bei Personen mit einem gewissen Bezug in der Serie natürlich schwerer fällt als von nur am Rand erwähnten...

:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :neutral: :neutral: ( 5 von 7 persönliche, lapidare Einwände, dennoch den ganzheitlichen Stil bewundernd )

PS.: Schmunzelnd befand ich ja das Wissen um den Zeitstrahl dahingehend, was das vorherige Lesen dieser Menge eines Perry betrifft... so kann es gehen... wenn getrennte Welten lesend, plötzlich gedanklich vergleichbar kaum noch trennbar sind... Science Fiction eben...
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Das Gleichgewicht Offline
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Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Beitrag von Das Gleichgewicht »

Kormak lebt noch. Aber er wurde wie Ydiel geschrumpft. Der Leser weiß, dass die Schrumpfwirkung irgendwann nachlassen wird, aber solange muss er überleben. Zum Glück wurde er in seinem Flugballon geschrumpft. Oder eher mit seinem Flugballon. Seit wann geht das denn? Der Miniaturballon wurde vom Heftromanschicksal zum Hort des Wissens getrieben, wo Kormak direkt eine Chance sieht, den Hort zu infiltrieren.

Er muss sich wie Ydiel mit den Tücken der Fortbewegung auf Zwergengröße und Gefahren wie Kleintieren herumschlagen. Aber Kormak ist ein Überlebenskünstler und als Erzfeind wird er auch diese Prüfung schon bestehen.

Eine weitere Nebenhandlung gibt es nicht und so dürfen wir Kormak dabei verfolgen, wie er in einen Teddy schlüpft und darüber einen kleinen Jungen manipuliert.

Im letzten Viertel des Romans wächst Kormak wieder. Sein Teddyversteck wird ihm zu klein, seine Scharade kann er nicht fortführen. Aber er schneidert sich schnell ein Laken zurecht und statt von einem sprechenden Stofftier erhält der Junge jetzt von einem guten Gespensterheinzelmännchen Anweisungen. Die Mutter des Jungen hat außerdem eine mehrfach gespaltene Persönlichkeit, weil Psychodinge bei Florian Hilleberg sein müssen. Auch das macht sich der fiese Kormak zunutze.

Inzwischen auf Gartenzwerggröße gewachsen, nimmt er Mutter und Sohn dann als Geisel und verlangt, dass man ihm zum lebensspendenden Zeitstrahl über dem Hort bringt. Er hat die Bewohner darüber sprechen hören und ist jetzt natürlich angefixt. Basti Eisenmann will ihm einen Strich durch die Rechnung machen und setzt dafür sein Leben aufs Spiel. Das gelingt so halb. Der Retrologe opfert sich und verhindert, dass Kormak den Zeitstrahl erreicht. Aber er überlebt als Dauergegner natürlich. Ein weiterer Rückschlag, der Kormak nicht aufhalten kann. Bald ist er wieder zu voller Größe zurückgewachsen und dann kann er neue bitterböse Fieslingpläne schmieden.


Hätte ich nicht gebraucht. Ein Schrumpfabenteuer hatten wir schon mit Ydiel. Basti Eisenmann opfert sich, das ist natürlich traurig. Aber da mich der Roman nicht mitgerissen hat, konnte mich diese Szene zum Finale auch nicht wirklich packen. Naja. MITTELmäßige :D :D :D :D :D :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (5 von 10 Kometen)
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