Ullstein-Taschenbuch Bd. 3359: Tochter der Dämonen von Rosamund Ryan

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Olivaro Offline
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Ullstein-Taschenbuch Bd. 3359: Tochter der Dämonen von Rosamund Ryan

Beitrag von Olivaro »

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Die ersten Anzeichen, daß etwas nicht in Ordnung war, kamen mit den quälenden Träumen. Noch nie in ihrem Leben hatte Jocelyn so oft an den Tod gedacht wie jettz, als sie sich mit Studien über Hexerei für ihr neues Buch beschäftigte. Und am bedrückendsten war das Gefühl, daß ihre kleine Tochter sich verändert hatte. Da war die kleine Schachtel, die Jocelyn in Mariannes Bett fand. Sie enthielt Strumpfbänder. Seltsam, daß ein Kind sich so etwas kaufte, aber schlimmer noch war, daß diese Strumpfbänder aus Schlangenhaut bestanden. Und von Schlangenhaut war auch in einem mysteriösen Gedicht die Rede, das von der Himmelskönigin handelte und vom Herrn der Unterwelt, Diana und Luzifer, die sich unter der Schlangenhaut vereinigten. Die entsetzliche Vorstellung, daß ihre Tochter Marianne damit gemeint sein könnte, trieb Jocelyn an den Rand des Wahnsinns ...

Tochter der Dämonen

Verfasst von Rosamund Ryan

Originaltitel: Daughter of the Demons, 1974

Aus dem Amerikanischen übersetzt von Leni Sobez

Titelbild von

128 Seiten

Erschienen 1977

Ullstein-Taschenbuch Bd. 3359

Verlag Ullstein

Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Ein interessanter Stil, eine Spannungsschraube, die stetig angezogen wird und unheimliche Geschehnisse prägen diesen Roman. Wobei nicht feststeht, ob gewisse Beobachtungen nicht der Fantasie der labilen und psychisch stark angeschlagenen Mutter entspringen. Und der falschen Fährte, die so raffiniert ausgelegt wurde, sind vermutlich die meisten Leser gefolgt.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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