Band 525: Die Glorreichen Drei

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Band 525: Die Glorreichen Drei

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Michael Offline
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Band 525: Die Glorreichen Drei

Beitrag von Michael »

In dieser Ausgabe treiben wir den Genre-Mix auf die Spitze: MADDRAX goes Wild West! Verfasst von einem Neuzugang im Team.
In der Nähe von Independence, Missouri wurde eine Westernstadt aus einer Parallelwelt herüberversetzt. Matt, Aruula und Rulfan geraten nach ihrer Landung mit einer Banditenbande aneinander, die ihnen weit mehr zu schaffen macht als vermutet. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht, und es braucht mehr als eine Laserpistole und eine Handvoll Coiins, um das Rätsel zu lösen!

Geschrieben von Oliver Müller
Cover von Néstor Taylor
Erscheinungstag: 3.3.2020

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Icho Offline
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Beitrag von Icho »

Ich habe mich beim lesen irgendwie in einen Western versetzt gefüllt.
Die Geschichte hat gut Fahrt aufgenommen, strotzte vor Wort-Klischees und Oliver Müller kennt sich bestens im MX-Universum aus.
Irgendwann kann zum Wild-West Feeling noch eine ganz große Portion [SPOILER]Westworld[/SPOILER] hinzu.
Hat mich gut unterhalten :)
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MadMike Offline
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Beitrag von MadMike »

Lassiter? Wegen der Sexszenen? :love:

Wecke keine falschen Erwartungen! Außer Aruulas Kostüm knistert da nix! :D Freut mich aber, dass das Western-Feeling rüberkommt.
Icho Offline
Beiträge: 138
Registriert: So Feb 18, 2018 10:42 am

Beitrag von Icho »

Original von MadMike
Lassiter? Wegen der Sexszenen? :love:

Wecke keine falschen Erwartungen! Außer Aruulas Kostüm knistert da nix! :D Freut mich aber, dass das Western-Feeling rüberkommt.
hab meinen Beitrag editiert um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:-D
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Knollo Offline
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Registriert: Sa Sep 08, 2018 3:54 pm
Wohnort: Dresden

Beitrag von Knollo »

Abgerechnet wird ja bekanntlich am Ende...
Meiner Affinität gegenüber Western in geschriebener und in bildlicher Form wegen, konnte ich mich sogesehen mutig dahin wagen, wo noch nie vorher... räusper, räusper…

Im Ernst, ich hatte schon leicht bammel vor der Lektüre... Des Herrn Autor hier sein Erstling in MX, das Titelbild und der dadurch klare Verweis auf das Genre... Hilfe...

Aber alles gut... nicht einmal der mieseste aller Kerle hier war auf der Suche, naja gut der eine vielleicht... aber anhand der Geschehnisse um die Identität der Protagonisten hätte er sich wohl die Zähne ausgebissen...

Alles nur Fiction, und was für eine... Klasse...
Rausgerissen aus ihrer Dimension und im hier und jetzt bei Matt & Co mit ihrem technisiertem Freizeitpark gelandet, stellt sich am Ende eigentlich eher die Frage ob es dort wo sie herkamen nur noch Menschmaschinen gibt...

Diese blauen Augen... machen mich so sentimental...
Dies war dann eher mein einziger wirklicher Westernbezug... Terenc Hill, oder?! Schmunzeln durfte ich dahingehend allerdings schon zu Beginn... Leroy, immer wieder gern... und wenn dann gar einer John Morton heißt und hinter Gitter gehört... gar Timothy Setenza... irgendwas war da... nun gut, um was für eine Gedankenecke man so sein Gehirn da sprießen lassen kann... dieser Zyklus hält bisher sowas von einem klasse Gleichgewicht, einfach nur köstlich...

Danke für diesen Erstling, Hotah! und hüh...

:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :neutral: ( 6 von 7 unter den Nagel gerissene Pferde )

Edit... da hab ich mich wohl bei den Namen verhauen, John ist wohl Jason... na sowas aber auch...
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Aldyron Offline
Beiträge: 145
Registriert: Mo Apr 29, 2019 4:21 pm

Beitrag von Aldyron »

Maddrax ist ja nicht meine bevorzugte Leseserie, aber hin und wieder greife ich schon mal zu einem Roman.
Hier habe ich das auch gemacht. Und ich habe es nicht bereut!
Unabhängig von dem ganzen Plot rund um die Serie habe ich diesen Einzelroman sehr genossen. Die Protagonisten kannte ich aus den anderen Romanen (unter anderem die Jubiläums-Kurzgeschichten) und habe mich deshalb überhaupt nicht fremd gefühlt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich meiner Meinung nach gut lesen. Da ich, wenn ich lese, immer mitten drin in der Geschichte bin, fallen mir hin und wieder auch Ungereimtheiten auf, wenn sie denn da sind. Die habe ich hier nicht gefunden. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, was die Protagonisten gemacht haben und warum. Oli hat da sehr schön die Gedanken und deren Handlungen dazu geschrieben.
Ich hätte mir dazu sogar noch einen zweiten Teil vorstellen können, weil das Ende mir dann doch sehr schnell kam, fand ich.

Ich denke, da werde ich wohl immer wieder mal einen Blick in die Serie werfen, auch wenn vom kompletten Rahmen her, das nicht ganz so meines ist.

Danke auf jeden Fall für die gute Unterhaltung!
Phantastische Grüße :grusel:
Alexander Weisheit
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Das Gleichgewicht Offline
Beiträge: 11031
Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Beitrag von Das Gleichgewicht »

Keine Ahnung, was der aktuelle Kurs der Helden ist. Wie letzte Woche die Bösewichte ausgetauscht wurden, so wurde auch Ydiel durch Rulfan ersetzt. Passen wohl nicht mehr als drei Dauer-Figuren in den Gleiter? Über Mexiko tut sich plötzlich ein weiteres Weltentauschareal auf und natürlich müssen sie sich das anschauen, da es wie üblich zufällig in der Nähe liegt.

Dieses mal handelt es sich um ein Wildwest-Szenario. Die Westernstadt scheint ausgestorben zu sein. Matt, Aruula und Rulfan können sich in Ruhe einkleiden, werden dann aber vom Sheriff erwischt. Der hält sie für Mitglieder einer Räuberbande, die ihren inhaftierten Kollegen befreien wollen, und sperrt sie einfach auf Verdacht und Bauchgefühl hin ein.

Die echten Schurken unter Frank Morton befinden sich nach dem Weltentausch natürlich auch innerhalb des Pflanzenwalls. Sie wollen seinen Bruder Jason aus dem Gefängnis holen und lassen sich damit keine Zeit. Keine Minute nachdem die Helden eingebuchtet wurden, tauchen sie auf.

Die Schießerei beginnt, die Colts rauchen. Jason Morton und Matt sitzen zusammen in einer Zelle und werden beide befreit. Jason vom Sheriff wieder eingefangen, Matt nicht. Deshalb halten die Banditen nun Matt für Jason Morton. Der hat keine andere Wahl, als das Spielchen mitzumachen und zu hoffen, dass seine Tarnung nicht auffliegt. Naja, spätestens Frank Morton sollte erkennen, dass er nicht sein Bruder ist.

Und Aruula und Ruflan? Zum Glück hält der Albino-Indianer Hotah Rulfan für einen der Seinen und will sie deshalb aus der Scheiße ziehen. Das können doch keine Gangster sein! Sowohl der Sheriff als auch Hotah agieren also rein nach Heftromanbauchgefühl. Er setzt seinen Plan gleichzeitig zum Überfall der Banditen um. Aruula und Rulfan sind keine 5 Minuten nach Matt draußen. Dieses Gefängnis verdient den Begriff nicht. Weder in seiner baulichen Beschaffenheit noch mit seinen Wächtern.

Rulfan und Aruula werden dann durch Heftromanpech voneinander getrennt. Da muss erstmal jeder Held ein eigenes kleines Zwischenabenteuer überstehen, bevor sie wieder vereint sind? Aruula bekommt es im Saloon mit einen schlimmen Trunkenbold zu tun und wird sexuell belästigt. Matt gerät in Bedrängnis, als die Banditen erkennen, dass sie den falschen mitgenommen haben. Rulfan muss Hotah davon überzeugen, dass Albinismus keine Strafe der Götter ist und ihr Zusammentreffen von den Göttern bestimmt war.

Nach MX liest sich das bis jetzt nicht sehr. Kaum sind die Helden im Abenteuer der Woche „angekommen“, entwickelt sich das eher zu einem typischen Trash-Groschenheft-Western. Wenn sich nicht grundlegend etwas ändert.


Danach das sieht in der zweiten Hälfte aber aus. Dort gibt es schon erste Hinweise darauf, dass hier etwas nicht stimmen kann und die Westernbewohner ungewöhnlich „robust“ sind. Aruula wird einfach mal von der Saloonbesitzerin entführt. Rulfan und Hotah sehen das zufällig und folgen der Kutsche unbeobachtet, die aber plötzlich spurlos verschwunden ist. Als Rulfan sich darüber wundert, dreht als nächstes Hotah durch und knockt Rulfan aus. Bleibt Matt, der vor den Banditen fliehen konnte und zurück in der Stadt seine Freunde befreien will. Schnell merkt er, dass er da zu spät bekommen ist…und dass allgemein einiges hier nicht stimmt. Wieder ist es dem Heftromanzufall (jemand ist zum richtigen Zeitpunkt am passenden Ort um etwas wichtiges mitzubekommen) zu verdanken, dass Matt erfährt, dass man Aruula in die „Zentrale“ gebracht hat. Schließlich deckt Matt auf, dass er es hier nicht mit echten Menschen zu tun hat, sondern mit Robotern, in einer gefakten Westernstadt. Aber die Hintergründe kennt er noch nicht.

Aruula und Rulfan wurden in die unterirdische Zentrale gebracht. Als Menschen, die sich eingeschlichen haben, sollen sie eliminiert werden. Um in die Zentrale zu gelangen, simuliert Matt einen funktionsgestörten Roboter und natürlich geht der Plan auf. Gerade sollen Aruula und Rulfan in Säure aufgelöst werden, als er sie in letzter Sekunde rettet.

Man könnte jetzt mit dem Gleiter hier abhauen und froh sein, mit dem Leben davongekommen zu sein. Aber nicht mit ordentlichen Heftromanhelden, die bringen sich weiter in Gefahr, weil sie unbedingt wissen wollen, was hier abgeht. Aber fix, das Heft ist gleich zuende. Also finden sie schnell ein paar Aufzeichnungen und erfahren vom Robo-Vergnügungspark, in dem die Maschinen plötzlich rebellierten und die Wildweststadt übernahmen. Jetzt wissen sie ja, was passiert ist und können davonfliegen. Oder nein, sie müssen die Helden spielen und die Maschinen deaktivieren.

Keine Sorge, Oliver Müller hat alles perfekt eingerichtet, damit diese irre Aktion glatt geht. Matt will die Maschinen kurz umprogrammieren, damit sie Ruhe geben. Dafür ist er zuvor zufällig in das Haus des Richters gestolpert, wo das möglich ist. Aruula will diese Zeitspanne nutzen, um ungestört den Energiekern der Westernstadt zu deaktivieren, den hat sie zuvor zufällig im Saloon kurz erspähen können. Da muss ich ja auch nicht mitfiebern und kann die letzten 4 Seiten schnell runterrattern. Der Plan gelingt, die Roboter fahren ohne Energie runter, die Helden fliegen davon. Wieder ein Weltentauschareal der Woche abgehandelt.



Tja, Groschenheft-Westerntrash war es dann nicht. Die dummen Handlungen und übertriebenen Klischees werden mit der Robotererklärung für mich nachvollziehbarer. Passt. Was danach kommt erinnert mich nicht nur sehr an Westworld, die Beschreibungen in der Zentrale und die Hintergründe der Westernstadt kann man schon als Abklatsch sehen. Auch nicht als Hommage. Stellenweise kommt es mir so vor, als hätte der Autor die Serie (oder alten Originalfime) im TV gesehen und einfach abgeschrieben. Hier wäre mir die eigene Würze extrem wichtig gewesen, kam leider nicht. Das letzte Viertel bringt dann auch noch einige Groschenheftstilmittel ein. Die Helden haben keinen Grund mehr, hier zu bleiben, weil die programmierten Roboter weder die Motivation noch die Mittel haben, den Pflanzenwall zu überwinden. Die sind kein Problem für die postapokalyptische Erde. Aber Matt, Aruula und Rulfan bleiben und setzen weiter ihr Leben aufs Spiel….weil sie halt Heftromanhelden sind. Und ihr extrem riskanter Plan ist nur möglich, weil Matt und Aruula zuvor zufällig auf die wichtigen Werkzeuge dafür gestoßen sind.

Als MX-Erstling von Oliver Müller kann ich das so „durchgehen“ lassen. Aber so wie ich ihn von JS kenne, hätte ich mehr erwartet. Weniger Westworld-Kopie und Groschenheftmittel hätten gereicht. Zum Beispiel hätte man hier wunderbar die Schwarzen Philosophen aus einer Parallelwelt einbinden können und ihre Roboter-Doppelgänger. An sich ist die Idee für ein Abenteuer der Woche echt brauchbar und der Roman macht als leichter MX für Zwischendurch auch Spaß.

Ein gutes MITTEL :D :D :D :D :D :D :baff: :baff: :baff: :baff: (6 von 10 Kometen) Wieder einmal bin ich froh, das Zeug am Stück durchzuackern und daher nicht zu genau hinzuschauen. Wenn ich nur alle zwei Wochen einen neuen Roman bekomme, ist meine Erwartung normalerweise viel größer, dass es auch sitzen muss. So hingegen nehme ich den mit und schnappe mir schnell das nächste Heft.



Mit dem ersten Viertel des Zyklus bin ich durch und allgemein ganz zufrieden. Kein Highlight, aber doch Back to the Roots und wesentlich unterhaltsamer als die Fremdwelt. :thumbup:
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Myxin der Magier Offline
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Beitrag von Myxin der Magier »

Ich versichere hiermit, dass ich Westworld bis dahin gar nicht kannte.

Und mein Erstling war es auch nur so halb, siehe MX 365. Aber es war mein Wiedereinstieg. :)
Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!
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Das Gleichgewicht Offline
Beiträge: 11031
Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Beitrag von Das Gleichgewicht »

Wow. Was für ein riesiger Zufall dann.
Unsarkastisch, natürlich glaube ich dir.
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