Band 521: Kurs ins Verderben

Antworten

Band 521: Kurs ins Verderben

top
0
Keine Stimmen
sehr gut
3
100%
gut
0
Keine Stimmen
mittel
0
Keine Stimmen
schlecht
0
Keine Stimmen
sehr schlecht
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3

Michael Offline
https://pl.pinterest.com/kuchnie_na_wymiar_warszawa/

Band 521: Kurs ins Verderben

Beitrag von Michael »

Am 14.12.1911 erreichen Roald Amundsen, Oscar Wisting, Olav Bjaaland und Sverre Hassel als erste Menschen den geographischen Südpol – um festzustellen, dass schon jemand hier gewesen sein muss. Allerdings kein Mensch!
Am 10.4.1912 sticht von Southampton aus die TITANIC in See, Kurs New York. Aber dort wird sie nicht ankommen. Was nicht an einem Eisberg liegt, sondern an ihrer streng geheimen Ladung: ein am Südpol entdecktes, mysteriöses Artefakt.
Und am Wechsel in eine Parallelwelt, der unmittelbar damit im Zusammenhang steht...

Geschrieben von Stefan Hensch
Cover von Shutterstock
Erscheinungstag: 7.1.2020

Diesen Roman bewerten
Die aktuelle Top50

Wolf55 Offline
Beiträge: 893
Registriert: Di Okt 02, 2018 3:24 am

Beitrag von Wolf55 »

Das Motiv des Umlaufcovers:

Bild
Knollo Offline
Beiträge: 720
Registriert: Sa Sep 08, 2018 3:54 pm
Wohnort: Dresden

Beitrag von Knollo »

Entweder gab es einen geheimen Schreibwettbewerb wo sich jeder, aber auch jeder (nein, nicht jeder... nur die harten dürfen bei Made Mike in den Garten... hoffe ich zumindest) für den Hauch einer Chance mit dem Thema bewerben durften, oder was geht den hier ab...

Nach der stimmungsvollen Eifelkampagne hier also der zweite Streich... bald folgt der dritte (Geburtstagstörtchen), und ich sehe schon den vierten Streich prometisch... nein, prohfetisch... ach egal, jedenfalls voraus...

Nicht das es jetzt so rüberkommt das es nicht gefällt... vielleicht kann man aber auch nur jetzt endlich den Zyklus besser einschätzen... so macht das Lesen wieder fun... total...

Skepsis meinerseits wurde hier, nun endlich diesen Band betreffend aber auch über Bord geworfen... Klasse diese eine Stelle mit den zwei Turteltäubchen... fehlte nur noch das Sie die Arme ausbreitet... Da jagt einem ja sofort die Melodie durch die Synapsen... Begeisterung meinerseits...

Derer Stellen gab es in diesem Heft zuhauf... Besonders bei der Erwähnung so einer Alterwürdigen Schlafmütze machte mein Geek wieder einen Purzelbaum... genau das sind solche feinen Details die ich so mag und das Storygefühl voll fett aufwerten... das allerdings dieser ,,Clown,, in der archivierten Zukunft landet, geht ja mal garnicht... Purer Neid...

Oder wenn Matt entzückt von der Titanic spricht und ihn da Aruula und der NEO Barb nur Verständnislos anschauen... ich kicher mich wech…

Zu Anfang hatte das Heft aber einen relativ schweren Stand bei mir... diese gestückelten Splitter über das erste Drittel mit der permanent anderen Sicht der Dinge machte mir das rein finden echt schwer...

Vielleicht waren es aber auch nur die Nachwehen des Vorgängermodells (Band 520 mit der in der ,,Kürze liegt die Würze,, Thematik)... vielleicht ist es aber auch der am Ende in seiner Gesamtheit wohltuende neue Schreibstil des Herrn Autor, an den ich mich erst gewöhnen muss... nix zu meckern, fein, fein...

Außer, naja... vielleicht das Flynn in jeder Dimension ein armes Würstchen ist... hehe... und der erstaunliche Start ins Abenteuer mit Amundsen auch nur eine Episode war um das Artefakt ins Spiel zu bringen... dabei empfand ich ja das verzichten des Archivar auf so ein paar leppische hundert Lebensjahre eine gewaltige Nummer... Tolle Sache, aber sowas von...

:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :neutral: ( 6 von 7 Technologiesprüngen )

> Klasse, fast ohne Abstriche...

Diesen Band kann man auch ohne Fachtermini zu verstehen, einfach nur genießen... armer James... weiß noch nicht das Myrna jetzt einen Butler hat... dann gab es ja auch noch Getty... ein Hoch auf die Berufung als Privatdetektiv... man könnte ihn natürlich auch Dienstleister nennen...
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Benutzeravatar
Das Gleichgewicht Offline
Beiträge: 11806
Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Beitrag von Das Gleichgewicht »

Forscher finden am Südpol ein seltsames Artefakt und nehmen es mit nach London. Ein Sammler erwirbt das gute Stück dort schließlich. Im Zeitlosen Raum versuchen die Archivare noch immer, den Schaden der Weltentausche begrenzt zu halten. Deshalb wird einer ihrer Agenten damit beauftragt, das Artefakt an sich zu nehmen, bevor es Ärger macht. Der Gegenstand stammt nämlich aus einer der Parallelwelten, die ein Stück mit dem Südpol getauscht hat.

Zufällig befindet sich das Artefakt da gerade auf der Titanic. Dieses mal gibt es also keine bekannte Stadt der Woche, sondern ein berühmtes Kreuzfahrtschiff. Mit seinen Passagieren, die alle ihre eigene kleine Geschichte haben und dem Leser vorgestellt werden müssen. Wichtig ist nur Ian Getty, der das Artefakt auf dem Schiff für seinen Boss nach New York transportieren soll. Und der Archivar in seiner Tarngestalt.

Damit die Helden in der zweiten Hälfte des Hefts hinzustoßen können, gibt es dann nochmal einen Weltentausch. Die Parallelwelt-Titanic wird auf die postapokalyptische Erde versetzt und das Artefakt aus der dritten Parallelwelt wird dadurch irgendwie aktiv. Es gibt die ersten Toten, denn es saugt den Menschen die Lebensenergie aus. Reichlich mysteriös das alles, aber gut von Stefan Hensch getroffen.

Jedenfalls bemerken die Helden das neue Weltentauschareal auf dem Scanner des Gleiters und schauen dort nach. Der obligatorische Pflanzenwall versucht schon sein Bestes, das Gebiet abzuriegeln. Was bei einem sich bewegenden Objekt auf dem Meer natürlich wesentlich schwerer ist, als bei einer Ansiedlung. Die kleine Abwechslung tut gut und könnte erste Aufschlüsse über die Hintergründe des Plots geben.

Matt erkennt nach der Landung auf der Titanic schnell, dass es hier keinen unsichtbaren Vampir gibt. Das Artefakt im Frachtraum strahlt schlichtweg Tachyonen aus und führt zu rapiden Alterungen in seinem Umfeld. Damit kennt er sich aus, vielleicht kann er helfen. Denn ganz MX-typisch haben die Helden gerade zufällig alles, was sie brauchen. Matt einen Tachyonenscanner, um das Ausmaß der Strahlung zu ermitteln und Aruula wird durch ihren Lauschsinn auf den Archivar aufmerksam. Das kommt den Helden nur gelegen und sie unterstützen ihn dabei, das Artefakt aus dieser Realität zu entfernen. Da noch einige Seiten übrig sind und ein reibungsloses Bergen des Artefakt kein spannendes MX-Finale bieten würde, stellt sich ihnen Ian Getty in den Weg, aber der wird auch noch ausgeknockt.

Das wäre erledigt, doch da sich ständig neue Areale öffnen, ist es ein Kampf gegen Windmühlen. Wieder gibt es Menschen aus einer anderen Welt, die sich jetzt hier zurechtfinden werden müssen.



Keine guten Aussichten und langsam sollten die Autoren mal Antworten liefern, statt neue Weltentauschareale der Woche zu erfinden. Wobei die auch Spaß machen. Gerade dieses hier. Nette Idee mit der Titanic und ein ordentliches Abenteuer der Helden. Ich kann am MX-Erstling von Stefan Hensch nichts großartig kritisieren. Es sind natürlich wieder etwas unnötige MX-Stilmittel dabei, um den Plot im letzten Drittel in die gewünschte Richtung zu lenken, aber das betrifft die gesamte Reihe.

Erinnert mich an Christian Schwarz. Gemütliche bodenständige MX-Abenteuer ohne viel Effekthascherei.
Da vergebe ich gerne ein SEHR GUT mit :D :D :D :D :D :D :D :D :baff: :baff: (knappen 8 von 10 Kometen).
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Antworten

Zurück zu „401-600“