Fledermaus Band 270:Mord um keinen Dollar

[Talis]

Der Maskierte erreichte unangefochten den Hof des Logierhauses. In der Altstadt hatte die Hitze des Tages sich wie in einem Akkumulator gespeichert, Deswegen waren die meisten Fenster zu dem alten, schmutzigen Haus geöffnet. Nur in wenigen Räumen brannte Licht. Die "Fisherman's Inn" war keine gemütliche Bleibe, die den Mieter zu langem Verweilen reizte.
Man schlief dort schlecht, aber billig, und mehr verlangte man nicht.
Die Schwarze Fledermaus stieg durch ein offenes Fenster neben der Hintertür ein und gelangte ins Vestibül. Dort gab es einen schmalen Schacht für den, Lift und daneben eine eiserne Wendeltreppe, die in engen Windungen zu den oberen Etagen führte.
Der Maskierte wählte nach kurzem Überlegen diesen Weg, denn er durfte einigermaßen sicher sein, dort niemandem zu begegnen. Stufe um Stufe stieg er hinauf. In jeder Etage führte eine Stahltür zum Etagenkorridor. Im dritten Stock lauschte der Mann in Schwarz eine halbe Minute lang an der Tür, bevor er sie öffnete; dann trat er in den spärlich beleuchteten Gang.


Mord um keinen Dollar
- Nicht immer geht die Rechnung auf -

G. W. Jones (= ???)

[Talis]

Der Zeichner Theo Thomas hat für diesen Fledermaus-Roman auf den Seiten 13, 29, 46 und 55 vier Innenillustrationen gezeichnet. Dies ist eine davon.