Matt und Aruula fliehen vor dem T-Rex. Doch lange geht das nicht gut, irgendwann erreichen sie den Pflanzenwall um dieses Parallelweltareal. Zum Glück greifen dann ein paar missmutige Triceratopse ein und lenken den Giganten ab. Dafür werden sie von den Echsensauriern aufgegriffen. Sie dienen als neue Versuchsobjekte, nachdem die vorher gefangenen Menschenspäher fliehen konnten. Da normale Kontaktaufnahme zum Scheitern verurteilt ist, versucht Aruula es mit ihrem Lauschsinn. Das ist bei Forscher Ydiel von Erfolg gekrönt. Das ist der „gute“ Saurier, der ehrliches Interesse an den Menschen hat. Kommandantin Rriikah will nur herausfinden, wo ihre Schwächen liegen und wie man sie am besten auslöschen kann. Und auch sonst wird fleißig Fremdenhass geschürt und die Ereignisse manipuliert, um die Menschen als Feindbild zu etablieren, obwohl Matt und Aruula ihr Bestes tun, die Situation friedlich zu lösen und Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.
Wie üblich spitzt die Situation sich immer weiter zu. Und dann schwenkt Florian Hilleberg im letzten Drittel nochmal zu Fiesling Kormak. Der ist natürlich auch auf die Dinos aufmerksam geworden und mit einem Trupp auf dem Weg dorthin.
Inzwischen ist die Lage in der Dinostadt eskaliert und es hat einen Umsturz durch Rriikah gegeben, die unbedingt die Auslöschung der Fremden will. Aruula kennt wegen ihrem Lauschsinn als einzige die Wahrheit, die sie Ydiel erzählt. Aber werden sie die Bösedinos rechtzeitig stoppen können, bevor sie ihre Säurewaffen auf das Menschendorf vor dem Pflanzenwall richten können? Natürlich gelingt ihnen das ganz knapp und mit einer Portion Heftromanglück. Ydiel beschließt, die Helden zu begleiten. Also gibt es einen neuen Sidekick. Zu dritt fliegen sie im Gleiter – der hat die Notlandung halbwegs gut überstanden – zurück zu Miki Takeo. Der Andriode kann das Teil reparieren. Ihr Gespräch über Funk belauscht nun natürlich zufällig Kormak, es passt wieder einmal absolut perfekt. Kormak kommt gerade am Menschendorf außerhalb des Pflanzenwalls an, wo die Helden einen Zwischenstopp einlegen, und will sich den Gleiter krallen. Als Matt, Aruula und Ydiel in genau der Sekunde wieder abheben. Und dann erreicht sie ein neuer Funkspruch aus Schottland. Im Hort des Wissens gibt es Probleme. Aber dazu im nächsten Heft. Wieder von Florian Hilleberg, toll.
Die Fortsetzung des Abenteuers liest sich wie ein üblicher Hilleberg-MX. Intrigen, Missverständnisse, Manipulation. Alles gipfelt in einem Schockmoment und einer scheinbar ausweglosen Situation für die Helden. Die aber nur sie allein lösen können (hier weil Aruulas Lauschsinn zufällig die Wahrheit erhascht). Dazu eine moralische Schwarzweiß-Botschaft und die Vorbereitung weiterer Ereignisse, die durch Heftroman(un)timing hinausgezögert werden. Ich mag das nicht.
Es gibt am genialen Schauspieler Christoph Waltz die Kritik, dass er nur die immer gleichen „Charmanter Bösewicht“ Rollen spielen kann. Genau so beherrscht Florian Hilleberg drei oder vier Storymuster, die er immer wieder abarbeitet. Immerhin kann er in MX keine Psychoklinik-Romane schreiben.

:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (5 von 10 Kometen) und ein MITTEL. Nun direkt ein weiterer Hilleberg. Ich wollte nachsichtiger mit MX sein und nicht so genau hinschauen, um mehr Lesespaß zu haben. Aber schon stellt sich wieder eine gewisse Frustration und Lustlosigkeit ein.