Starnpazz und Quart’ol sind genau rechtzeitig in San Francisco angekommen, um zu sehen, wie die Menschen von den Drachen fertig gemacht werden. Berechtigt, ich bin eindeutig Team Lavadrachen, die reagieren schließlich nur auf den Beschuss. Mithilfe des Gleiters kann man noch einen Drache töten. Der Rest zieht mit einem Jungtier dann endlich ab.
Jetzt muss man nur noch die Lavaspalte als Quelle der Drachen versiegeln. Wie wäre es mit einer Sprengung, um die Spalte zu verschütten? Sämtliche Lavadrachen, die sich zu dem Zeitpunkt woanders befinden,
„die werden nach einigen Stunden an Unterkühlung sterben“, sagte Trischberger optimistisch. Ja, sehr optimistisch. Dann verrecken die restlichen Biester halt. Nicht unser Problem.
Doch das wäre zu aufwändig. Warum nicht einfach einen nahen Wasserlauf finden und in die Spalte umlenken? Das wird dann vielleicht alle Drachen töten statt nur ein paar, aber egal.
Auf der Suche nach Wasser muss sich Brinas Truppe am Spalt mit mutierten Berglöwen oder mutierten Killermuscheln herumschlagen. In San Francisco nimmt der Plan langsam Gestalt an. Mit zusammengebastelten improvisierten Sprengladungen wird die Sache ziemlich abenteuerlich. Außerdem erfolgt noch ein Vergeltungsangriff der Drachen. Und ein obligatorisches Erdbeben im ungünstigsten Moment.
Mit viel Action und Drama gelingt die Mission. Zum Glück können die Drachen sich rechtzeitig zurück ziehen. Es ist nicht so, als hätten die Menschen darauf Rücksicht genommen.
Dass der Roman nur ein Lückenfüller ist, obwohl so kurz vor dem Zyklusfinale gar keine Lücke vorhanden ist, stört mich weniger. Es ist der Umgang mit den Drachen. Ich weiß, ich bin gegen übermoralische Romane mit Autorenzeigefinger. Wäre hier auch falsch gewesen. Aber ich konnte einfach nicht mitfiebern. Die Drachen sind keine Monster die ich als „Kanonenfutter der Woche“ akzeptieren kann. Sie greifen niemanden an, wollen nur ihre Nachkommen ernähren. Erst als die Menschen sie unter Beschuss nehmen reagieren sie. Egal, man sucht nicht lange nach einer besseren Lösung. Wisst ihr, woran mich das erinnert? An die Initiatoren. Sie brauchen Hirne, um ihre Heimat zu schützen. Also nimmt man sich welche von „niederen Spezies“, ist schließlich zum Selbstschutz.
Ansonsten war das ein ganz ordentlicher MX-Abenteuerroman. Ich will eine niedrigere Bewertung geben, aber

:baff: :baff: :baff: :baff: (6 von 10 Kometen) wäre fair.
Original von Knollo
PS.: langsam bekommt der DH Stapel ein ordentlich Maß an gefälliger Dicke,
Ich hoffe das hat sich inzwischen geändert? Und du bist bei DH noch fleißig dabei?
Original von Loxagon
Und: wieso sieht man nen Dammi auf dem Cover, wenn keiner mitspielt?
Wo denn? Ich sehe nur einen Drache und Mikis Spiegelung in dessen Auge.