Gaslicht-Taschenbuch Bd. 67: Das Ende eines bösen Traumes von Naomi Hintze

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Gaslicht-Taschenbuch Bd. 67: Das Ende eines bösen Traumes von Naomi Hintze

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Gigi Lang ließ sich bei einer Party hypnotisieren, und dabei wurde ein Kindheitstrauma wachgerufen. Es schien an jenem Trauma zu liegen, daB sie ihr Leben nicht meistern und die Gefuhle des attraktiven Josh Wilton nicht erwidern konnte. Um das Rätsel zu lösen, flog sie nach Mallorca, wo ihre GroBmutter Mimi eine alte Villa be-wohnte, zusammen mit ihrem Liebhaber Roger Trevelyan-Jones. Doch nach ihrer Ankunft mußte Gigi erfahren, daß Mimi gestorben war. Sie wurde im Turmzimmer der Villa einquartiert, und das alte Rätsel verband sich mit einem wachsenden Grauen, das Gigi an ihrem Verstand zweifeln ließ. Nachts hörte sie eine klagende Stimme, und dann erschien ihr in einer silbernen Teekanne das seltsame Spiegelbild einer grauhaarigen kleinen Hexe. Gefahren stümten auf sie ein, die sie mit knapper Not überlebte. Würde sie den alptraumhaften Hohepunkt überstehen, dem die Ereignisse entgegenstrebten, und an Josh Wiltons Seite ihr Glück finden?


Das Ende eines bösen Traumes

Verfasst von Naomi Hintze

Originaltitel: Cry Witch, 1975

Aus dem Amerikanischen übersetzt von Eva Malsch

160 Seiten

Erschienen im Januar 1982

Gaslicht-Taschenbuch Bd. 67

Erich Pabel Verlag

Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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Beitrag von Olivaro »

Der Roman leidet vor allem an seiner Unausgewogenheit. Die Hypnosethematik verschlingt gleich zu Beginn fast 30 Seiten, ohne dass sie von einer entsprechenden Wichtigkeit wäre. Als Virginia die Einladung ihrer Großmutter annimmt und bei der Ankunft auf Mallorca von deren Tod erfahren muss, ist dies nur ein kleiner Aufschwung, denn auf weiteren 90 Seiten passiert nichts Aufregenderes als diverse Führungen über die Insel und Unterhaltungen mit dem Lebensgefährten der Großmutter. Im Prinzip fängt der Roman erst auf Seite 123 an, aber die verbleibenden 37 Seiten können auch nicht mehr viel retten; zumal wirkt die Rettung in buchstäblich letzter Sekunde sehr aufgesetzt und unglaubwürdig.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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