Gaslicht-Taschenbuch Bd. 61: Das Haus der tanzenden Toten von Aola Vandergriff
Moderator: Michael
-
Olivaro Offline
- Site Admin
- Beiträge: 7754
- https://pl.pinterest.com/kuchnie_na_wymiar_warszawa/
- Registriert: Mi Mai 15, 2013 6:31 pm
Gaslicht-Taschenbuch Bd. 61: Das Haus der tanzenden Toten von Aola Vandergriff
Sie tanzten an dem Abend, als Christie im Harper House ankam, so wie sie jeden Abend tanzten - die alten Damen mit den bleichen, bemalten Gesichtern, die alten Manner, die sich zitternd im Takt bewegten. Eine kreischende, wimmernde Melodie drang aus dem Trichter eines alten Grammophons. Es war ein makabrer Tanz - grotesk verdoppelt durch die Spiegelwämde, begleitet von flackernden Schatten. Aber was tat Christie hier? Warum spielte sie die Rolle einer anderen Frau? Warum wiegte sie sich in den Armen eines blassen, Mannes mit eisigen Augen? Würde sie noch leben - sie noch jung sein, wenn sie ein Jahr in diesen Haus verbracht hatte?
Das Haus der tanzenden Toten
Verfasst von Aola Vandergriff
Originaltitel: House of the Dancing Dead, 1974
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Eva Malsch
161 Seiten
Erschienen im Juli 1981
Gaslicht-Taschenbuch Bd. 61
Erich Pabel Verlag
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Die Auflösung auf den letzten Seiten ist recht ernüchternd, aber die unheimliche Stimmung wirkt trotzdem im Leser nach. Und der "Satz der Woche" entstammt ebenfalls diesem Roman um das Haus der tanzenden Toten:
"Ich sammelte meine flatternden Nerven wieder ein..."
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene