Band 491: Hand in Hand

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Band 491: Hand in Hand

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Michael Offline
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Band 491: Hand in Hand

Beitrag von Michael »

Um die Menschen auf Novis vor der drohenden Gehirnernte zu bewahren, reisen die Gefährten mit einem Sprungfeld-Generator zum Hort des Wissens. Dort erfahren sie von Quart'ol und Starnpazz, dass man bereits Kontakt zu den Hydriten hatte, diese sich aber abschotten. Nun versuchen es Matt und Quart'ol noch einmal, um die Hydriten zur Herausgabe ihrer Klon-Technik zu bewegen. Außerdem muss auf der Erde die Schüssel eines großen Radioteleskops instandgesetzt werden, das die Pancinowa benötigen, um ihre Wurmloch-Technologie auf Mondgröße zu potenzieren. Nun heißt es Hand in Hand zu arbeiten, denn die Zeit läuft ihnen davon...

Geschrieben von Oliver Fröhlich
Cover von Jan Balaz
Erscheinungstag: 13.11.2018

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Knollo Offline
Beiträge: 720
Registriert: Sa Sep 08, 2018 3:54 pm
Wohnort: Dresden

Beitrag von Knollo »

Das ist ja so gemein, unfair sozusagen…
Wo ich mich doch so gern darüber aufrege… meine Egomane Einstellung dergestalt zu dem kurz zuvor oder eine Stunde davor oder gar vor einiger Zeit wird hier auf eine harte Probe gestellt…

Ich kann hier nicht anders als einfach nur andächtig zu staunen und es so hinzunehmen… denn wie es der Autor so schön ausdrückt, reden ohne was zu sagen geht ja nun mal gar nicht…

Klasse fand ich zuallererst den Monolog im Heft…
Diese Geschichte zwischen Lyn´ar und Zan´drol auf diese Art und Weiße zu benutzen und rüber zu bringen lässt mich mein Vorurteil, das ich so wenig vom Textsplitting halte, ja dann vielleicht doch noch dezent überdenken…

Interessant übrigens das vom SFG gar keine Rede mehr ist; jetzt, nachdem ein effektiverer Wurmlochgeber dabei ist… dadurch kommt aber keinesfalls Langeweile in der Story auf, im Gegenteil… es geht vorwärts… so langsam…

Schön… aber dann kam er, der Hieb… sind 80 Welten denn nicht genug… oh Mann… da bin ich ja nun gespannt wie ein Flitzebogen wo es am Ende den Mond und unsere Protagonisten hinkatapultiert…

Wie sagte schon damals der Moderator von Außenseiter / Spitzenreiter… Bleiben sie schön neugierig…

Oliver Fröhlich ist schon eine Macht… Klasse… Sehr Gut… die Lektüre… Danke…
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
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Das Gleichgewicht Offline
Beiträge: 11806
Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Beitrag von Das Gleichgewicht »

Nachdem die Helden das Wurmloch nach Novis wieder nutzbar gemacht haben, trennt sich die Gruppe. Matt, Xij und der Pancinowa Hyicus springen zum Hort des Wissens. Hier gibt es Daten zum Erdmond, um die nötigen Berechnungen durchzuführen. Es stellt sich heraus, dass man das Signal der Pancinowa verstärken muss, damit die Versetzung des Mondes funktionieren kann. Ein großes Radioteleskop sollte dafür geeignet sein.

Aber erst einmal wollen die Drei mit Quart’ol zu den Hydriten. Dieses mal werden sie hoffentlich freundlicher empfangen, immerhin überbringen sie erfreuliche Neuigkeiten. Aber auch die Bitte, die Klontechnologie den Initiatoren zugänglich zu machen. Jeronimo von der Schaustellertruppe, die im Hort des Wissens Zuflucht gesucht hat, will sich dieses Abenteuer nicht entgehen lassen und eilt schnell hinterher, bevor das obligatorische Reisewurmloch sich schließt. Er ist der typische lustig-ungeschickte Sidekick. So einer hat die Abrafaxe gern mal auf ihren Abenteuern begleitet, habe ich mir direkt gedacht.

Wieder brauchen sie ein Schiff. Direkt Unterwasser zu springen wäre keine gute Idee, man will ja nicht ertrinken. Als man sich ein Boot besorgen will kommt es heftromantypisch zu einem Missverständnis wegen eines Hydritenangriffs und sie werden verhaftet. Zum Glück hat Jeronimo einen Einfall. Durch unorthodoxe Nutzung des Wurmlochgeräts (da der Teleporter der Initiatoren kaputt ist, brauchte man wohl ein neues Allheilmittel) kann man entkommen. Quart’ol soll inzwischen gefoltert werden. Gerade will man beginnen und ihm die Augen herausschneiden, als die Helden in letzter Sekunde „angesprungen“ kommen, um ihm zu helfen. Und wieder in letzter Sekunde nach draußen auf das erstbeste Schiff springen, bevor die Wachen sie töten können. Wo man schonmal bei „ganz knapp“ ist, auch die Taue können sie in letzter Sekunde kappen, bevor die alarmierten Wachen das Schiff erreicht haben. Dafür hat gerade das spontan ausgesuchte Schiff keinen Motor. Man wird also bei der nächsten doofen Welle wieder angespült. Toll. Aber Hyicus öffnet einfach ein Wurmloch unter dem Boot und transportiert alle in Sicherheit. Puh, wieder eine abenteuerliche MX-Passage voller Zufälle und Rettungen in letzter Sekunde. Nun muss Quart’ol nur noch untertauchen und die Besucher bei seinen Artgenossen ankündigen.



Zufällig haben die Hydriten vor wenigen Wochen erst darüber beraten, ob es falsch war, den Menschen Asyl zu verweigern und sie sofort wieder wegzuschicken. Statt einer Entscheidung gibt es nur Streit. Die Oberste Zan’drol überdenkt ihre Haltung und möchte den Menschen eine zweite Chance geben. Doch wie es der MX-Zufall so will wird sie just in diesem Augenblick davon unterrichtet, dass sie abgesetzt wurde. Tja, zu spät. Wutentbrannt verlässt sie die Stadt. Ein Seebeben – zufällig genau zu diesem Zeitpunkt – verwischt ihre Spuren. Nur ihre Geliebte Lyn’ar findet sie. Es sieht alles danach aus, dass die Sache durch die Kraft der Liebe doch noch ein halbwegs glückliches Ende nimmt. Aber NOPE, nicht mit dem gnadenlosen MX-Zufall. Zan’drol wird von einem herabfallenden Gesteinsbrocken getötet, herunterfallende Klaviere oder Ambosse waren wohl aus. Um zu überleben ist Lyn’ar gezwungen, rohen Fisch zu essen, was Hydriten wahnsinnig werden lässt.

Die von Rache besessene Hydritin kehrt nun ausgerechnet jetzt zurück und kann das Treffen belauschen. Unbedingt will sie den Plan vereiteln, damit alle Hydriten auf der Erde beim Mondeinschlag sterben. Immerhin sind die Fischaliens einverstanden, die Klontechnik zu teilen, wenn die Pancinowa helfen, die Erde zu retten.



Als nächstes springt man nach New Mexico, um wie geplant das Signal zu verstärken. Es sieht schlecht aus, hier in der Radioteleskopanlage ist keine geeignete Antenne zu finden. Doch man könnte zwei davon synchronisieren, das sollte auch funktionieren. Dafür braucht man nur PROTO. Also geht es fix zum Hort des Wissens, um den Panzer zu holen.

Lyn’ar ist dort ebenfalls angekommen, kann natürlich die Helden beobachten und sich heimlich an PROTO heften. In New Mexico müssen Matt und Quart’ol eine der Antennen manuell drehen, eine gute Gelegenheit für die Hydritin. Zufällig verzögert ein Unwetter den Wurmloch-Sprung auf die Schüssel. Lyn’ar hat genug Zeit, im Sturm hinauf zu klettern. Sie legt sich auf die Lauer und greift an, als die anderen hoch oben erscheinen. Und damit kann man die obligatorische Beinahetod-Schusszene von der Liste streichen, yeah. Nun, vom Seil befreit, griff Matt hastig nach der Pistole – und sah im selben Moment, wie es am Abstrahlpol der hydritischen Waffe grell aufblitzte. Zu spät! Zwar kann Matt gerade noch in allerallerletzter Sekunde ausweichen, doch Sie drehte sich, richtete die Waffe erneut auf ihn aus. Und diesmal würde sie treffen! Oder auch nicht! Genau in diesem Augenblick hat Xij bemerkt, dass etwas nicht stimmt und öffnet ein Wurmloch, um nachzusehen. Lyn’ar wird geblendet und stolpert doof, ausgerechnet durch das eben geöffnete Wurmloch. Und es kommt noch ungünstiger für sie. Er sah die beiden Freunde am Boden– und wie Xij den Säbel festhielt. Den Säbel, in dessen Klinge die Hydritin, aus dem Wurmloch kommend, geradewegs hineingetaumelt war!

Hahahaha, ein klassischer MX-Zufall wie er im Autorenhandbuch steht. Naja, jetzt kann man in Ruhe die Antenne ausrichten. Der nächste Schritt zur Rettung der Erde ist getan.



Von Oliver Fröhlich gibt es das Klischee eines MX mit konstruierter Handlung und passgenauen Zufallsereignissen. Andererseits schreitet die Handlung wieder ein Stück voran und das verfolge ich sehr interessiert. Außerdem sind einige Szenen echt toll beschrieben. Das ist MX, wie ich die Serie zähneknirschend und augenverdrehend verfolge, aber auch Spaß an den Abenteuern habe.

Verdiente und ordentliche (6 von 10 Kometen) :D :D :D :D :D :D :baff: :baff: :baff: :baff:
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