Gaslicht-Taschenbuch Bd. 50: Insel der weißen Nebel von Marilyn Ross

(Pabel)

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Olivaro Offline
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Gaslicht-Taschenbuch Bd. 50: Insel der weißen Nebel von Marilyn Ross

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Doris Lynn konnte nicht glauben, daß ihre geliebten Adoptiveltern tot waren. Nur widerstrebend brach sie ihr Gesangsstudium in London ab, um ihren Platz im Elternhaus und in der familieneigenen Firma einzunehmen. Beides mußte sie mit den Stiefgeschwistern ihrer Mutter teilen, mit Francis und Laureen Mitchell. Sie hatten Doris schon immer gehaßt, aber nun bemühten sie sich nicht einmal mehr, ihre Gefühle zu verbergen. Das Rätsel, das mit dem Tod ihrer Eltern verknüpft war, schien wie eine dunkle Schicksalswolke über Doris zu schweben. Waren sie ermordet worden - oder waren sie tatsächlich auf dem legendären "Geisterschiff von Fog Island" verschwunden? Die Antwort erwartete sie auf der Insel der weißen Nebel ...


Insel der weißen Nebel

Verfasst von Marilyn Ross (= William Edward Daniel Ross)

Originaltitel: Ghost Ship of Fog Island, 1975

Aus dem Amerikanischen übersetzt von Eva Malsch

161 Seiten

Erschienen im August 1980

Gaslicht-Taschenbuch Bd. 50

Erich Pabel Verlag

Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Beitrag von Olivaro »

Bei Ross besteht immer die leise Gefahr, dass er eine spannende Geschichte erzählt, um sie dann auf den letzten Seiten durch ein unsinniges Ende um ihre Wirkung zu bringen. Der vorliegende Roman zeigt, dass er auch durchgehend bis zur letzten Zeile spannende und logisch aufgebaute Geschichten erzählen kann, und die falsche Fährte ist raffiniert ausgelegt, während der Urheber der Morde und Anschläge für den Leser eine Überraschung darstellt. Die Legende vom Geisterschiff, das Bewohner vom Kai abholt und ins Jenseits bringt, beschert eine zusätzliche Gänsehaut.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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