Band 13: Der singende Sand von Josephine Tey

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Olivaro Offline
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Band 13: Der singende Sand von Josephine Tey

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Er schob die Zeitung beiseite, aber dann bemerkte er, daß eine Stelle mit Bleistift bekritzelt war. Alan Grant zog die Zeitung wieder heran, um zu sehen, was für Rechnungen da wohl jemand angestellt hatte. Aber das Gekritzel stammte nicht etwa vom Zeitungsjungen, der dort in aller Eile das Wechselgeld berechnet hatte. Jemand hatte sich als Dichter versucht. Daß es sich um ein eigenes Werk handelte und nicht nur um den Versuch, ein Gedicht aus dem Gedächtnis zu Papier zu bringen, das sah man an der unzusammenhängenden Schrift und an der Tatsache, daß der Schreiber in den beiden fehlenden Zeilen die notwendige Zahl von Hebungen markiert hatte - ein Trick, den Grant in seiner Zeit als bester Sonettkünstler der Oberprima selbst oft angewendet hatte. Aber dieses Gedicht stammte nicht von ihm. Und plötzlich wurde ihm klar, wessen Zeitung das war.


Der singende Sand

Verfasst von Josephine Tey

Originaltitel: The Singing Sands, 1952

Aus dem Amerikanischen übersetzt von Manfred Allié

Mit einem Nachwort versehen von Volker Neuhaus

Titelillustration von Pellegrino Ritter

229 Seiten

Erschienen 1988

DuMont's Kriminal-Bibliothek Bd. 1010

DuMont Buchverlag

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