Band 531 : Das Grauen von Zagreb

[Michael]

Das Grauen von Zagreb

Es gibt Dinge, wie sie nur das Leben selbst beschreiben kann. Vorgänge, die so schlimm sind, das die Phantasie der Menschen kaum ausreicht um sie zu beschreiben. Sie geschehen in Zargreb, der Stadt in Jugoslawien. Fünfzehn Selbstmorde junger Menschen alarmierten die Öffentlichkeit. Sogar vor dem Eisernen Vorhang gingen diese Fälle durch die Presse. Die Verantwortlichen standen vor einem Rätsel. Suko und ich wurden losgeschickt, um es zu lösen. Es wurde ein Horrortrip in die Abgründe menschlicher Seelen...

Cover: Vicente Ballestar

Erscheinungsdatum: 5.9.1988

[Tokata1973]

John und Suko sollen einem Fall nachgehen,in dem es um 15 Selbstmorde geht.Der Polizist Michael Mitic liest den beiden ein Abschiedsbrief von einem der Opfer vor.Seiner eigenen Tochter.....
Bei der Beerdigung wird der Sarg der Tochter gestohlen.Die Spur führt zur Universität und einer Gruppe von "Darkern" ......

Handlungsort.
Zagreb-Jugoslawien(1988 )


Fazit:
Ein ganz klares "sehr schlecht".Dieser Roman gehört auf alle Fälle in die Flop 3 der schlechtesten Romane.Was hier an Klischees und Unwahrheiten verbrochen wird ist unterirdisch.
Das "Beste" an dem Roman ist die Seite 64 mit dem Wort "ENDE" unter der Geschichte.....


Einige "Highlights":
Die Bar hieß "Diavolo" :grusel: :rolleyes:

Alle "Darker" sind aggressiv und komplett depressiv
"Ich kannte die Band die da spielte.Es war eine aggressive Musik.Sie hieß Joy Division.Sie spielten harten Rock":ohnmacht: :baff:

Das ist aber auch sowas von falsch Herr Rellergerd....
Danke Helmut für das grandiose Nichtwissen in Sachen Musik und beurteilen einer Szene
Ab in die Ecke und eine Runde Fremdschämen....:nudelholz:


Nächster Roman:John Sinclair 618-Der Mondscheinmörder :baff:

[iceman76]

John Sinclair und sein Freund und Kollege Suko werden direkt von ihrem letzten fall, der sie nach Zypern geführt hatte, nach Zagreb beordert. Dort hat es innerhalb einer kurzen Zeitspanne eine Reihe von 15 Selbstmorden gegeben. John und Suko treffen mit dem Polizisten Michael Mitic zusammen, dessen Tochter gehört ebenfalls zu den Opfern...
Schnell finden Sie heraus das alle anscheinend angehörige einer Sekte waren...

Fazit: Also mich persönlich hat der Roman"gut" unterhalten! Klischee hin oder her! Und die Gruppe "Joy Division" kannte ich nicht, hatte sie für eine Erfindung von Jason Dark gehalten...
...von daher war mir das auch egal!
Von dem guten Dekan wird man mit Sicherheit noch was hören zumal mir das hier wie ein "erster Teil" vorkam!

Sind etwa nicht alle "Darker" depressiv und aggro???

[dark side]

Original von iceman76
Sind etwa nicht alle "Darker" depressiv und aggro???

Zähle ich etwa auch zu dieser Kategorie ? :kratz: .

[Tokata1973]

Noch eine kleine "Klugscheißerinfo":

Die echten Joy Divison(Paul Young coverte 1983 "Love will tear us apart") lösten sich nach dem Selbstmord ihres Sängers Ian Curtis(18.Mai 1980) auf.....
Bekannteste Songs:Shes lost control,Transmission,Atmosphere,Love will tear us apart
Danach gründeten man die Band New Order (Blue Monday,True Faith)

Vor knapp 4 Jahren gab es dem Film "Control" der sich mit dem Leben des Ian Curtis beschäftigte.Regisseur war Anton Corbijn(bekannt durch viele Depeche Mode Videos (Behind the Wheel,A Question of Time usw...)

[iceman76]

Original von dark side

Original von iceman76
Sind etwa nicht alle "Darker" depressiv und aggro???

Zähle ich etwa auch zu dieser Kategorie ? :kratz: .

Während der 3. Halbzeit bestimmt!!!

[Lemi]

Auch wenn ich mal die ganzen Vorurteile die in der Geschichte vorkommen
weglassen würde, wäre ich mit der Geschichte immer noch nicht so richtig warm
geworden. Der Roman hat zwei Szenen, die mir gefallen haben, das war der Anfang und
die Szene in der Uni. Ansonsten fand ich ihn eher mau und vergebe ein knappes Mittel.

[Marvin Mondo]

Tja, so unterschiedlich sind die Geschmäcker mal wieder...

Dass Dark vorurteilsbehaftet und stereotyp schreibt (Stichwort Rocker), wussten wir anhand Tausender Beispiele bereits vorher. Mich persönlich hats bei dieser Geschichte nicht gestört, zumal diese ohne große Logikbrüche auskommt. Im Gegenteil, lässt sich gut lesen, auch wenn man Diavolo (natürlich ein Verwachsener) als Gegner nicht so recht ernstnehmen kann.

Was mich schon erstaunt hat, war die deutliche Beschreibung von Maria Mitics Suizid. Das ist man ansonsten eigentlich nicht so gewohnt von dieser Serie.

Ich habe keine größeren Beschwerden vorzubringen und vergebe ein "gut".