Band 457: Brüder im Genom
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Michael Offline
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Band 457: Brüder im Genom

Geschrieben von Christian Schwarz
Cover von Jan Balaz
Erscheinungstag: 25.7.2017
Schwarzärgern…
Hart ist das Leben, oder einer muss der Verlierer sein… zumindest stellt sich das für mich so dar, den dieses Heft habe ich mehrfach für andere Lektüre unterbrochen… vielleicht ja eher Interessenbehaftet…
Königreich der Himmel…
ist es zwar nicht, aber man hat wohl die Wahl zwischen Drachen aus anderen (Film- oder Spiel)Welten…
Lavadrachen machen unseren Daamuren Ira & Grao nicht nur die Höhle heiß sondern auch so zu schaffen… der Kühlere gewinnt sozusagen…
Drachenzähmen…
Ein Fan von Agartha werde ich wohl nimmermehr… alles was für mich für Interesse wäre an dieser Geschichte, also der Zusammenhalt und das Zugehörigkeitsgefühl zwischen den Daamuren und Grey bleibt hingegen im Dunkeln… stattdessen bekomme ich die erhellende Story der Drachen im heutigen und vergangenen vor die Füße gefeuert…
GUT und Ende… oder Ende Gut, alles Gut… oder einen haben wir noch… nämlich einen kleinen Drachen… oder ich hab nicht aufgepasst… oder habe mich verzählt… tue mich aber deswegen jetzt nicht Schwarzärgern… womit sich der Kreis schließt…
Hart ist das Leben, oder einer muss der Verlierer sein… zumindest stellt sich das für mich so dar, den dieses Heft habe ich mehrfach für andere Lektüre unterbrochen… vielleicht ja eher Interessenbehaftet…
Königreich der Himmel…
ist es zwar nicht, aber man hat wohl die Wahl zwischen Drachen aus anderen (Film- oder Spiel)Welten…
Lavadrachen machen unseren Daamuren Ira & Grao nicht nur die Höhle heiß sondern auch so zu schaffen… der Kühlere gewinnt sozusagen…
Drachenzähmen…
Ein Fan von Agartha werde ich wohl nimmermehr… alles was für mich für Interesse wäre an dieser Geschichte, also der Zusammenhalt und das Zugehörigkeitsgefühl zwischen den Daamuren und Grey bleibt hingegen im Dunkeln… stattdessen bekomme ich die erhellende Story der Drachen im heutigen und vergangenen vor die Füße gefeuert…
GUT und Ende… oder Ende Gut, alles Gut… oder einen haben wir noch… nämlich einen kleinen Drachen… oder ich hab nicht aufgepasst… oder habe mich verzählt… tue mich aber deswegen jetzt nicht Schwarzärgern… womit sich der Kreis schließt…
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
- Das Gleichgewicht Offline
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In Agartha wird Hodelab jetzt doch langsam ungeduldig und will weg hier. Wenigstens hat er sich mit einer kommunikativen Wache angefreundet. Die beiden plaudern gern und so erfährt er vom Alternativplan, mit seiner Energiezelle einen Schutzschirm zu errichten, der Agartha vor dem Mondeinschlag schützt. Das ist nicht sehr weit gedacht. Wenn die Agarther überleben, aber der Rest der Erde zerstört ist, macht das doch auch keinen Sinn. Auf jeden Fall stünde die Zelle dann nicht mehr für den Massenteleporter zur Verfügung und das gefällt ihm überhaupt nicht. Mittels des althergebrachten Kranker-Insasse-Tricks überrumpelt er den Wächter und flieht. Er kommt nicht weit, aber das spoilert ja schon das Cover. Das Vertrauen von König Wangmo hat er damit endgültig verspielt.
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Von den Daa‘muren Grao und Ira habe ich ja ewig nichts mehr gelesen.Wenigstens hat MX nicht so viele Nebenfiguren wie andere Heftromanserien. Sie sollen einige Zeit vor den aktuellen Ereignissen ein Höhlensystem auskundschaften, das als Schutzbunker vor dem Mondeinschlag benutzt werden könnte. Hier gibt es ein paar der beliebten Riesenspinnen, die man schnell erledigen kann. Ansonsten scheint auf den ersten Blick alles perfekt. König Wangmo hat trotzdem ein mieses Bauchgefühl. Doch König Wangmos anfängliche Euphorie war immer mehr in Skepsis umgeschlagen, obwohl nicht das Geringste passiert war.
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Tatsächlich stellt sich heraus, dass hier unten auch Lavadrachen leben. Einer schnappt sich Grao und will mit ihm in die Magma eintauchen. Eine Sekunde vorher rutschte Grao aus seinen Krallen heraus. Gewohnt knapp kann er sich retten. Und er hat auch schon einen Plan, wie er das Biest erledigen kann. „Auf dem Weg hierher hatte ich Zeit genug, mir einen Plan auszudenken“, erwiderte Grao und legte ihn der kleinen Gesprächsrunde dar. Der Leser wird wie oft bei MX im Unklaren gelassen, damit er die Ausführung live erleben und staunen kann. Mit viel Ah und Oh wird alles aufgebauscht. Ein billiger Trick, um die Spannung noch weiter zu erhöhen. Aber auch die Erwartungshaltung. Der Drache wird am Ende schlichtweg in eine Falle gelockt und dann durch Kälte getötet. Na, ich will ehrlich sein. Die Szene ist schon ein Highlight und von Christian Schwarz wunderbar geschrieben.
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Aber es gibt noch einen zweiten Drachen. Wenn MX wie immer klischeehaft bleibt ist das ein mächtig saurer Partner des vorher erledigten Biests. Dann tauchen noch mehr Lavadrachen auf. Sie werden mit Kältewaffen abgeschossen. Das geht halbwegs gut. Bis zwei Riesendrachen erscheinen. Also keine wütenden Partner, sondern wütende Eltern. Noch besser! Eine der monströsen Flugkreaturen kann man ausschalten. Aber es sind einfach zu viele. Zu viel Ärger, als dass sich eine Fortführung des Plans hier lohnen würde. Man zieht sich zurück.
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Aktuell suchen die beiden Daa‘muren nach Materialien, um das Initiator-Gerät zu bauen. Sie wissen nichts von der Neuigkeit, dass das Projekt abgesagt wurde. Gerade sind sie zurück in Agartha, als es ein Erdbeben gibt und der Boden vor ihrem Transportzug in die Tiefe sackt. Und die Bahn gleich hinterher. In der beliebten spannungsgeladenen Filmszene wird der vordere Teil noch gehalten, während der hintere Teil senkrecht in die gähnende Leere hinein ragt. Natürlich können sich die Daa‘muren gerade so retten. „Das war im allerletzten Moment.“
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Nun erfahren sie, dass der Bau gestoppt wurde. König Wangmo hat ja auf einem Datenkristall den Roswell-Initiator gesehen und ist unter anderem deshalb misstrauisch. Hordelab weiß nichts davon. Das war damals schließlich keine geplante Expeditionsreise, sondern eher eine Bruchlandung. Ein riesiges Pech für ihn, dass gerade dieser Zwischenfall jetzt wichtig wird, aber typisch MX.
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Diesen seltsamen Hordelab wollen Grao und Ira nun natürlich mal mit eigenen Augen sehen. Überraschend spüren sie eine extreme Vertrautheit mit ihm, ohne zu wissen warum. Dem Initiator geht es ähnlich, obwohl er sie nie getroffen hat. „Ich kann mich auch an keine Begegnung mit euch erinnern“, stieß er hervor. „Und doch ist da dieses unglaubliche Gefühl tiefer Verbundenheit, das ich mir … nicht erklären kann.“
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Genau in diesem Moment schrillen die Alarmsirenen, denn ausgerechnet jetzt greift der übrige Lavadrache an. Das Gespräch muss warten. Und es gibt noch weitere Zufälle, in der Zerstörungsorgie der Bestie entsteht ein Spalt in Hordelabs Zelle. Das Aufbrechen seiner Zelle war ein Wink des Schicksals, dem er zu folgen gedachte.. Eine gute Möglichkeit zur Flucht, im Chaos des Drachenangriffs. Dieses Durcheinander gedachte der Initiator zu nutzen.
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Der Drache wurde inzwischen getötet, nachdem er der Stadt ordentlich eins mitgegeben hat. Hordelab will die Energiezelle von König Wangmo zurück holen. Sein Plan scheitert ganz einfach daran, dass er sich schlichtweg im Palast verläuft, bis er erwischt wird.
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„Ich sage dir, das Biest hat uns nie vergessen, und dass wir seinen Partner getötet haben.. Also doch. Und selbst Grao erkennt “Trotzdem ist es ein unglaublicher Zufall, dass er gerade auf uns gestoßen ist. MX halt.
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Jetzt kann man sich endlich um Hordelab kümmern. Auf den letzten paar Seiten. Und es gibt nicht mehr nur diese enge Vertrautheit, die mysteriös aber sicher erklärbar wäre. Die beiden Daa‘muren sind auf einmal geistig beeinflusst und wollen den Gefangenen unbedingt befreien. Ein offenes Gespräch mit dem König verläuft nicht sehr positiv, also müssen sie das heimlich schaffen. Sie werden ertappt, konnten Hordelab aber seinen Teleporter besorgen und sie können sich gerade so transferieren. Zu PROTO und Matt. Die drei Agartha-Flüchtlinge sehen, wie der Panzer gerade einen verdammt schmalen Pfad nach oben fährt. Das ist ziemlich gefährlich, aber auch perfektes MX-Timing. Naja, Matt schafft das schon, oder? Hätte er auch nur geahnt, was gleich folgen sollte, er wäre dem Panzer sicher entgegen gesprungen.
Der Hefttitel und das Cover sind ziemlich irreführend. Denn die Sache zwischen den Daa‘muren und dem Initiator nimmt nur einen sehr kleinen Teil der Geschichte ein. Genau genommen ist es nur das Finale.
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Der Hauptfokus liegt auf dem Versuch, das Höhlensystem in eine Art Schutzbunker umzubauen. Erst dachte ich, dass jetzt schon wieder ein neues Nebenthema eröffnet wird. Aber der Plan der Agarther dient im Endeffekt nur dazu, den riesigen Lavadrachen auf die Stadt loszulassen.
Naja,
:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (5 von 10 Kometen). Nichts Halbes und nichts Ganzes.
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Von den Daa‘muren Grao und Ira habe ich ja ewig nichts mehr gelesen.Wenigstens hat MX nicht so viele Nebenfiguren wie andere Heftromanserien. Sie sollen einige Zeit vor den aktuellen Ereignissen ein Höhlensystem auskundschaften, das als Schutzbunker vor dem Mondeinschlag benutzt werden könnte. Hier gibt es ein paar der beliebten Riesenspinnen, die man schnell erledigen kann. Ansonsten scheint auf den ersten Blick alles perfekt. König Wangmo hat trotzdem ein mieses Bauchgefühl. Doch König Wangmos anfängliche Euphorie war immer mehr in Skepsis umgeschlagen, obwohl nicht das Geringste passiert war.
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Tatsächlich stellt sich heraus, dass hier unten auch Lavadrachen leben. Einer schnappt sich Grao und will mit ihm in die Magma eintauchen. Eine Sekunde vorher rutschte Grao aus seinen Krallen heraus. Gewohnt knapp kann er sich retten. Und er hat auch schon einen Plan, wie er das Biest erledigen kann. „Auf dem Weg hierher hatte ich Zeit genug, mir einen Plan auszudenken“, erwiderte Grao und legte ihn der kleinen Gesprächsrunde dar. Der Leser wird wie oft bei MX im Unklaren gelassen, damit er die Ausführung live erleben und staunen kann. Mit viel Ah und Oh wird alles aufgebauscht. Ein billiger Trick, um die Spannung noch weiter zu erhöhen. Aber auch die Erwartungshaltung. Der Drache wird am Ende schlichtweg in eine Falle gelockt und dann durch Kälte getötet. Na, ich will ehrlich sein. Die Szene ist schon ein Highlight und von Christian Schwarz wunderbar geschrieben.
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Aber es gibt noch einen zweiten Drachen. Wenn MX wie immer klischeehaft bleibt ist das ein mächtig saurer Partner des vorher erledigten Biests. Dann tauchen noch mehr Lavadrachen auf. Sie werden mit Kältewaffen abgeschossen. Das geht halbwegs gut. Bis zwei Riesendrachen erscheinen. Also keine wütenden Partner, sondern wütende Eltern. Noch besser! Eine der monströsen Flugkreaturen kann man ausschalten. Aber es sind einfach zu viele. Zu viel Ärger, als dass sich eine Fortführung des Plans hier lohnen würde. Man zieht sich zurück.
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Aktuell suchen die beiden Daa‘muren nach Materialien, um das Initiator-Gerät zu bauen. Sie wissen nichts von der Neuigkeit, dass das Projekt abgesagt wurde. Gerade sind sie zurück in Agartha, als es ein Erdbeben gibt und der Boden vor ihrem Transportzug in die Tiefe sackt. Und die Bahn gleich hinterher. In der beliebten spannungsgeladenen Filmszene wird der vordere Teil noch gehalten, während der hintere Teil senkrecht in die gähnende Leere hinein ragt. Natürlich können sich die Daa‘muren gerade so retten. „Das war im allerletzten Moment.“
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Nun erfahren sie, dass der Bau gestoppt wurde. König Wangmo hat ja auf einem Datenkristall den Roswell-Initiator gesehen und ist unter anderem deshalb misstrauisch. Hordelab weiß nichts davon. Das war damals schließlich keine geplante Expeditionsreise, sondern eher eine Bruchlandung. Ein riesiges Pech für ihn, dass gerade dieser Zwischenfall jetzt wichtig wird, aber typisch MX.
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Diesen seltsamen Hordelab wollen Grao und Ira nun natürlich mal mit eigenen Augen sehen. Überraschend spüren sie eine extreme Vertrautheit mit ihm, ohne zu wissen warum. Dem Initiator geht es ähnlich, obwohl er sie nie getroffen hat. „Ich kann mich auch an keine Begegnung mit euch erinnern“, stieß er hervor. „Und doch ist da dieses unglaubliche Gefühl tiefer Verbundenheit, das ich mir … nicht erklären kann.“
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Genau in diesem Moment schrillen die Alarmsirenen, denn ausgerechnet jetzt greift der übrige Lavadrache an. Das Gespräch muss warten. Und es gibt noch weitere Zufälle, in der Zerstörungsorgie der Bestie entsteht ein Spalt in Hordelabs Zelle. Das Aufbrechen seiner Zelle war ein Wink des Schicksals, dem er zu folgen gedachte.. Eine gute Möglichkeit zur Flucht, im Chaos des Drachenangriffs. Dieses Durcheinander gedachte der Initiator zu nutzen.
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Der Drache wurde inzwischen getötet, nachdem er der Stadt ordentlich eins mitgegeben hat. Hordelab will die Energiezelle von König Wangmo zurück holen. Sein Plan scheitert ganz einfach daran, dass er sich schlichtweg im Palast verläuft, bis er erwischt wird.
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„Ich sage dir, das Biest hat uns nie vergessen, und dass wir seinen Partner getötet haben.. Also doch. Und selbst Grao erkennt “Trotzdem ist es ein unglaublicher Zufall, dass er gerade auf uns gestoßen ist. MX halt.
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Jetzt kann man sich endlich um Hordelab kümmern. Auf den letzten paar Seiten. Und es gibt nicht mehr nur diese enge Vertrautheit, die mysteriös aber sicher erklärbar wäre. Die beiden Daa‘muren sind auf einmal geistig beeinflusst und wollen den Gefangenen unbedingt befreien. Ein offenes Gespräch mit dem König verläuft nicht sehr positiv, also müssen sie das heimlich schaffen. Sie werden ertappt, konnten Hordelab aber seinen Teleporter besorgen und sie können sich gerade so transferieren. Zu PROTO und Matt. Die drei Agartha-Flüchtlinge sehen, wie der Panzer gerade einen verdammt schmalen Pfad nach oben fährt. Das ist ziemlich gefährlich, aber auch perfektes MX-Timing. Naja, Matt schafft das schon, oder? Hätte er auch nur geahnt, was gleich folgen sollte, er wäre dem Panzer sicher entgegen gesprungen.
Der Hefttitel und das Cover sind ziemlich irreführend. Denn die Sache zwischen den Daa‘muren und dem Initiator nimmt nur einen sehr kleinen Teil der Geschichte ein. Genau genommen ist es nur das Finale.
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Der Hauptfokus liegt auf dem Versuch, das Höhlensystem in eine Art Schutzbunker umzubauen. Erst dachte ich, dass jetzt schon wieder ein neues Nebenthema eröffnet wird. Aber der Plan der Agarther dient im Endeffekt nur dazu, den riesigen Lavadrachen auf die Stadt loszulassen.
Naja,
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller