Phantastische Bibliothek Bd. 181: Der Triumph des Todes von Herbert Russell Wakefield

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Phantastische Bibliothek Bd. 181: Der Triumph des Todes von Herbert Russell Wakefield

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Der Triumph des Todes

und andere Gespenstergeschichten

von Herbert Russell Wakefield

Aus dem Englischen übersetzt von Jörg Krichbaum

Mit einem Nachwort ("Der Geisterzwang - Ein Dossier zu H.R. Wakefield und der englischen Gespenstergeschichte") von Rein A. Zondergeld

Titelillustration von Tom Breuer

287 Seiten

Erschienen 1986

Suhrkamp-Taschenbuch Bd. 1297 = Phantastische Bibliothek Bd. 181

Suhrkamp Taschenbuch Verlag

Inhalt:

1. Der Tod einer Hummel

2. Das siebente Loch in Duncaster

3. Er kommet und gehet vorüber

4. Und er wird singen...

5. Das Grab von Jasper Sarasen

6. Der Triumph des Todes

7. Die Rote Villa

8. Der Steinhaufen

9. Schau doch nach oben!

10. Blindekuh

11. "Unsterblicher Vogel"

12. Die Schleife in der Raum-Zeit

13. Mr. Ashs Studio



Der Autor wird in der deutschen Erstausgabe von 1975 fälschlicherweise als Horace Russell Wakefield angegeben. Und auch in der vorliegenden, elf Jahre später erschienenen Taschenbuchausgabe wurde dieser Fehler nicht korrigiert.

Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Wakefield wird zurecht als letzter Vertreter der traditionellen Gespenstergeschichte bezeichnet, und wenn man Erzählungen wie Blindekuh, Die Rote Villa oder Mr. Ashs Studio liest, dann ist das sehr treffend ausgedrückt. Wakefield bildet den Übergang von den klassischen Geistern hin zur modernen und oft psychologischen Geschichte, deren Phantome auch der menschlichen Seele mit ihren Ängsten und Unsicherheiten entspringen können. Das Material in diesem Band ist mit Sachverstand ausgewählt, und dass die Erzählungen nicht so wirken, wie sie eigentlich sollten, liegt an der unbeholfenen Übersetzung, mit der Jörg Krichbaum allzu offensichtlich überfordert war. Aus diesem Grund wurde auch die geplante Lovecraft-Biografie von de Camp in dieser Reihe gestrichen.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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