Band 434 : Die Rache der Menschengeier

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JS Band 434 : Die Rache der Menschengeier

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Michael Offline
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Band 434 : Die Rache der Menschengeier

Beitrag von Michael »


Die Rache der Menschengeier

Ich hatte Angst vor diesem Auftrag! Eine verfluchte, hundsgemeine Angst, auch wenn man mir dieses nicht ansah, und ich versuchte, ein möglichst gleichgültig Gesicht zu ziehen. Aber die Angst blieb, und sie verschwand auch nicht, als ich aus dem Fenster der Cessna blickte. Das Meer sah aus wie ein graugrüner, gewaltiger Teppich. Er hellte sich nur auf, wenn Sonnenstrahlen über die Oberfläche glitten. Die Sonne würde bald verschwunden sein, dann kam die Nacht, und die brauchte ich nicht mehr in der lauten Cessna zu verbringen, denn in der ferne, wo der Streifen des Horizontes eine Linie zog, war mein Ziel. Eine kleine Insel, die kein Staat für sich beanspruchte.

Cover: Vicente Ballestar

Erscheinungsdatum: 27.10.1986
Tokata1973 Offline
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Beitrag von Tokata1973 »

Ca.15-20 Jahre zuvor:
John wird auf einer einsamen Insel "ausgesetzt" um diese zu untersuchen.Als er nach ein paar Tagen auf
des Rätsels Lösung stösst ahnt er nicht was ihn Jahre später wieder einholt....

Gegenwart:
Graham Stone und Jerry Hall wollen zu einem Angelausflug aufbrechen.Stone wird dabei von den Menschengeiern getötet.Der Grund des Todes:Er war damals der Pilot,der John Sinclair von der Insel zurückholte.


Fazit:
Ein sehr starker Roman.Besonders die Aufteilung von Vergangenheit/Gegenwart finde ich sehr gelungen und die Beschreibung bis ins kleinste Detail beim"Besuch" auf der Insel sehr gelungen.Man fühlt sich mittendrin statt nur dabei(dafür zahl ich jetzt aber keine 3 Euro...:D )

Ein kleiner Geheimtipp!!! :thumbup:







Nächster Roman: John Sinclair 435-Das Hexentor
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iceman76 Offline
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Beitrag von iceman76 »

Vergangenheit:

Der junge Inspektor John Sinclair wird ausgewählt um auf einer kleinen Insel im Atlantik vier Dämonen aufzuspüren und zu beseitigen. Die Wahl ist auf Ihn gefallen weil er durch seinen letzten fall in Middelsbury (Gespenster-Krimi Nr. 1 "Die Nacht des Hexers"), wo er Professor Ivan Orgow zur strecke gebracht hatte, für aufsehen gesorgt hatte. John springt über der Insel mit dem Fallschirm ab und macht sich auf die suche. Einige Zeit später findet er menschliche Knochen! Dann trifft er auf vier Monstergeier, sie besitzen den Körper eines Geiers und den Kopf eines Menschen. Es gelingt John eine Höhle zu finden in der ein Götzenbild der Monstergeier steht. Auf dieses Götzenbild schiesst John mit geweihten Silberkugeln...
Ohne die vier Monstergeier zu vernichten verlässt John die insel wieder, ohne zu ahnen das ihn in einigen Jahren die Vergangenheit wieder einholen würde...

Einige Jahre später in London ist es dann soweit...

... die Geier wollen sich rächen!

Fazit: Dieser Roman bekommt von mir ein "top". Allein die Tatsache das es sich hierbei um einen Fall dreht der eigentlich direkt nach "Die Nacht des Hexers" spielt, macht die sache richtig reizvoll. Diese Reise in die Vergangenheit ist echt super und ziemlich lang beschrieben. Auch die noch recht naive Einstellung unseres lieben Inspektors kommt gut rüber!
Die Art und Weise wie die Geier sich ihre Opfer holen, fand ich gut beschrieben! Ok, der Endkampf ist in der weise unspektakulär da die Geier keine Dämonen von hohem Rang sind...
Trotzdem hat mich dieser Roman richtig überzeugt, hat richtig viel Spass gemacht den zu lesen!

*** Eintracht Braunschweig ***
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*** Deutscher Meister 1967 ***

woodstock Offline
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Beitrag von woodstock »

Mir hat der Roman auch sehr gut gefallen, vor allem der Anfang mit dem noch gut aussehenden John Sinclair.
Das man allerdings die Queen so in Gefahr gebracht hat, war schon etwas blöd gedacht von unseren J.D.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Lemi Offline
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Beitrag von Lemi »

Mal eine ganz andere Geschichte. Ich hab mich schon auf den ersten Seiten gewundert, warum John Inspektor genannt wird, aber dann wird klar, John muß einen alten Fall aufrollen. Auf jeden Fall war der Fall mal was ganz anderes und die Menschengeier haben mir sehr gut gefallen, besonders wenn sie die Knochen der Toten vom Himmel rieseln ließen.. Ich vergebe ein Top.
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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN

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pecush Offline
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Registriert: Mo Jul 15, 2019 11:25 am

Beitrag von pecush »

Grundsätzlich kein schlechter Roman, die zeitliche Einordnung passt aber vorne und hinten nicht. Die Unterbrechung zum Ende, um John und Suko abzukommandieren, hat mir auch nicht gefallen.
Unterm Strich habe ich ein mittel vergeben.
Bernie2603 Offline
Beiträge: 2161
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Beitrag von Bernie2603 »

Eine solide Story die man lesen kann aber nicht muss. Ich habe mich gut Unterhalten gefühlt.
Vergebe hier ein verdientes "gut". :buch:
Lesen, bis der Arzt kommt... :buch:
Marvin Mondo Offline
Beiträge: 1123
Registriert: Mo Mai 21, 2018 1:43 am

Beitrag von Marvin Mondo »

Original von pecush
Grundsätzlich kein schlechter Roman, die zeitliche Einordnung passt aber vorne und hinten nicht. Die Unterbrechung zum Ende, um John und Suko abzukommandieren, hat mir auch nicht gefallen.
Unterm Strich habe ich ein mittel vergeben.
Stimmt so nicht, die Einordnung macht durchaus Sinn zwischen "Die Nacht des Hexers" und, wie ebenfalls angespielt wird, "Mörder aus dem Totenreich". Klar, man könnte argumentieren, dass vielleicht die Jahreszeit an der einen oder anderen Stelle nicht passt. Aber, mal ehrlich: Hat Dark sich, was solche Details angeht, jemals wirklich Mühe gegeben?

Der schon bereits mehrfach angesprochene Ansatz, auf einen alten, ungelösten Fall Bezug zu nehmen, war durchaus interessant. So weit gehe ich auch mit. Der Rest aber - Skiibar, die Menschengeier als Gegner, die lieblos hingeklatschte Erklärung zwischen Tür und Angel, die ganz, ganz schlecht durchdachte und begründete Abkommandierung ab Seite 54 sowie die Einbeziehung des Queen-Geburtstags - ziehen den geamten Roman ganz schnell und steil in die Tiefe.

Zumal die in Teilen langatmige Geschichte auch wenig Spaß bereitet. Ein "mittel", das sich an der Grenze zum "schlecht" bewegt, lautet die Wertung dazu.
Talent is a flame. Genius is a fire...
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