Band 342 : Vampire in Petrila

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JS Band 342 : Vampire in Petrila

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Michael Offline
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Band 342 : Vampire in Petrila

Beitrag von Michael »


Vampire in Petrila

Der Mann mit dem grauen Haar stand auf dem nebelverhangenen Friedhof und hielt einen angespitzten Eichenpflock in der rechten Hand. Die kalten Augen starrten auf ein Grab, in dessen kühler Erde ein schreckliches Leben sein Ende gefunden hatte. "Du darfst nicht zurückkehren, Lady X", flüsterte der Mann. Es klang wie ein Schwur. "Nie wieder sollst du Furcht und Schrecken verbreiten, das schwöre ich." Dann ging er. Das Grauen in der Erde schwieg. Doch es wartete auf seine Stunde...

Teil 1/3

Cover: Vicente Ballestar

Erscheinungsdatum: 21.1.1985
woodstock Offline
Beiträge: 12947
Registriert: Sa Nov 29, 2008 4:24 pm

Beitrag von woodstock »

Der Horror kam hier am Anfang etwas kurz was der Geschichte aber keinen Abbruch gab. Wenn J.D. gut drauf ist kann er gerade bei Mehrteilern immer auf eine gute Sprache zurück greifen was er auch hier bewiesen hat. Ich hoffe ja nur das Lady X da bleibt wo sie ist. Das aber, wird sich wohl erst in den anderen Teilen zeigen.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Lemi Offline
Beiträge: 2431
Registriert: Mi Mär 30, 2011 3:45 pm

Beitrag von Lemi »

Boris Bogdanovic hat große Pläne, mit Hilfe von Costellos Killern will er Lady X in Petrila wiederbeleben.
Da Dragan Domescu und Marek Wind davon bekommen haben holen sie John als Hilfe dazu. Auf einem Campingplatz in Rumänien haben sie dann ihren ersten Kampf zu bestehen, gegen Vampire und Mafia-Killer. Nach ihrer erfolgreichen Flucht machen sie sich auf den Weg nach Petrila, werden aber von Bodganovic und den Killern, die mittlerweile eine Geisel, Bianca Schwarz, haben verfolgt....


Fazit:
Da ist also die dritte Vampir-Trilogie. Leider präsentiert sich die erste Hälfte als reinrassiges Action-Abenteuer mit Mafiosi und einer klitzekleinen Prise Vampir. Im Gegensatz zu den anderen beiden Trilogien geht hier natürlich viel an Grusel- und Gänsehautstimmung verloren. Erst gegen Ende geht es wieder ein wenig mehr in die Gruselecke. Von mir gibt es leider nicht mehr als ein Gut, weil mir zum Thema Vampire, Lady X und Petrila hier zuviel Potential verschenkt wurde.
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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN

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Bernie2603 Offline
Beiträge: 2161
Registriert: Mo Dez 19, 2011 9:54 am

Beitrag von Bernie2603 »

Solide Story mit einigen guten Passagen. Der Roman ließt sich flüssig wobei die nächsten zwei Teile hoffentlich mehr Spannungselementen haben.
Bekommt von mir ein knappes "gut". :buch:
Lesen, bis der Arzt kommt... :buch:
Marvin Mondo Offline
Beiträge: 1123
Registriert: Mo Mai 21, 2018 1:43 am

Beitrag von Marvin Mondo »

Von verschenktem Potenzial will ich hier nicht sprechen. Die Trilogie ist als Fortsetzung des leider nicht gerade gelungenen Taschenbuchs "Vampir-Express" zu sehen.
Dass plötzlich von einer Vampir-Sippe Bogdanovich die Rede ist, dafür gab es im Taschenbuch keine Belege. Dass dieser mit Costello zusammenarbeitet - warum nicht, kann man machen.
Auch die Figurenkonstellation, wieder mit Marek und Domescu, passt soweit. Das Setting auf dem Campingplatz war mal was anderes, macht den Romantitel allerdings unsinnig, denn noch treiben sich keine Blutsauger in Petrila herum. Das Kreuz zu verbiegen, soll als Vorlage dienen, um Bogdanowich in die Nähe von Lady X` Leiche kommen zu lassen. Naja, mal sehen, ob das gelingt.

Bei manchen Details hat es Dark mal wieder nicht so mit der Konsistenz:

- Domescu verletzt sich beim Sprung vom Dach "und hob sein linkes Bein" (S. 32). Nur unmittelbar darauf sagt er aber: "Es ist mein rechter Fuß." (S. 37). => marginal vielleicht, aber inkonstant.

- Als die beiden Mafiosi beschrieben werden, heißt es: "Freunde waren die beiden Männer nie gewesen." (S.60).
Nur einen Abschnitt auf der selben Seite dann aber: "Er untersuchte den Freund." (S.60). => Ja, was denn nun, Herr Dark? War der Abend zuvor feuchtfröhlich?

Vieles bleibt noch angedeutet in diesem ersten Teil, lässt sich aber "gut" lesen und bekommt auch diese Bewertung.
Talent is a flame. Genius is a fire...
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