Geister-Schocker Nr. 79: Das lebende Portrait

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Geister-Schocker Nr. 79: Das lebende Portrait

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woodstock Offline
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Geister-Schocker Nr. 79: Das lebende Portrait

Beitrag von woodstock »

Bild



Wie das Bild in seinen Besitz gelangen konnte, weiß der Marchese De Simone nicht zu erklären. Nur eines ist gewiss - er kann sich nicht davon befreien. Ein Maler, Massimo Bunavo, dessen Name der Marchese noch nie gehört hat, vermachte ihm dieses Bild testamentarisch. Eine Aura des Bösen umgibt das Gemälde. Schreckliche Dinge geschehen im Hause der De Simones, bis man begreift, dass ein Fluch auf dem Kunstwerk liegt - ein Fluch, dem sich niemand entziehen kann.

Verfasst von: Earl Warren

Titelbild: Ugurcan Yüce

Besonderheit: Erschien zuerst unter Gespenster-Krimi Band 127
Titelbild wurde auch schon bei Gespenster-Geschichten-Comics Nr. 1153 verwendet

Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Abgesehen von der männlichen Hauptperson Mark Saxon, der ein überheblicher Idiot ist ("Mark legte mit seinem Maserati einen Kavaliersstart hin, dass die Reifen quietschten"), ist dies eine sehr düstere Rachegeschichte, und die Stärken liegen in der Ohnmacht der Beteiligten, die kein Mittel finden, das Bild zu vernichten oder wenigstens den Palazzo zu verlassen - alle Versuche scheitern unter einem dämonischen Zwang. Die üblichen Hausmittel versagen, da es keine (an)greifbare Bedrohung wie physische Dämonen gibt. Die eindringliche Schilderung des unheimlichen Gemäldes ist sehr bildhaft gelungen, und man kann das Grauen der unmittelbar betroffenen Personen (die das Bild in sich aufnimmt) gehr gut nachvollziehen. Einer der besten Einzelromane von Earl Warren.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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