Band 1973: Der Grabsucher
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Dämonengeist Offline
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Band 1973: Der Grabsucher

Der Mann hieß Horace F. Sinclair.
Er war allein nach Lauder gekommen. Seine Frau Mary hatte er zusammen mit ihrem Sohn John in London gelassen, denn was er vorhatte, das ging die beiden nicht an. Es war einzig eine Sache zwischen ihm und seinem Freund Harold Hill ...
Vorschau:
Er war da. Die Vergangenheit hatte ihn ausgespuckt. Und er war unterwegs. Einen Namen hatte er auch. Er wurde »Grabsucher« genannt und hatte sich als Ziel ausgerechnet den Friedhof in der kleinen Stadt Lauder ausgesucht.
Aber wessen Grab suchte er dort? Es gab eigentlich nur eine Antwort: das der Sinclairs.
Und damit nahm das Drama seinen Lauf ...
Autor: Jason Dark
Erscheinungsdatum: 03.05.2016
Titelbild: ?
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- Das Gleichgewicht Offline
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Der Hintergrund vom Cover gefällt mir....der Grabsucher dagegen nicht so sehr. Interessant wäre zu erfahren, ob der "Grabsucher" in der Vergangenheit schon weitere Gräber aufsuchen durfte oder er seine Namensberechtigung nur für diese eine Suche erhalten hatte ?. Lauder ist für mich schon immer ein interessanter Handlungsort gewesen. Komischerweise hatte ich gerade letzte Woche dort verweilen dürfen. Ich las nämlich Band 177 Melinas Mordgespenster.
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Breitbernd Offline
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Auf der Leserseite bestätigt Dark, dass er Band 2000 schreibt, weshalb in den nächsten Wochen erst mal keine Romane von ihm erscheinen. Er hat den Band nämlich vorgezogen, weil Band 2000 "vertont werden muss" - was immer damit gemeint ist (Hörbuch, Hörspiel?).
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Einerseits (trotz meiner Kritik an seinen momentanen Romanen) finde ich auch, dass es ihm zusteht, den Jubiläumsband zu schreiben. Andererseits fürchte ich, dass es bei ihm eben gerade das nicht wird: ein ehrenvolles Jubiläum, also kein Band, der einen Neuleser, der mal neugierig in das Jubiläum reinschaut, auch bei der Serie halten wird.
Ich hoffe nur, dass der Verlag die Vorlaufzeit nutzt, den Roman wirklich anständig zu lektorieren, sowohl sprachlich als auch inhaltlich. :alt:
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Einerseits (trotz meiner Kritik an seinen momentanen Romanen) finde ich auch, dass es ihm zusteht, den Jubiläumsband zu schreiben. Andererseits fürchte ich, dass es bei ihm eben gerade das nicht wird: ein ehrenvolles Jubiläum, also kein Band, der einen Neuleser, der mal neugierig in das Jubiläum reinschaut, auch bei der Serie halten wird.
Ich hoffe nur, dass der Verlag die Vorlaufzeit nutzt, den Roman wirklich anständig zu lektorieren, sowohl sprachlich als auch inhaltlich. :alt:
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Breitbernd Offline
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Nach dem Totalausfall der letzten Woche, lässt sich dieser Roman besser an. Natürlich ist es auch hier wieder schauderhaft zu erleben, wie hilflos Jason Dark zuweilen der deutschen Sprache gegenübersteht. Schwammige Sätze statt treffender Verben ("Der Schatten war da" etc.), ein wahres Inferno an Füllwörtern, und leider die Unfähigkeit, Szenen spannend zu gestalten. Statt dessen tötet Dark mit unsäglichen Labereien jede Atmosphäre ab.
Und trotzdem hatte der Roman etwas, zumindest bis Seite 40. Wir haben eine geheimnisvolle Gestalt, die schon zu Lebzeiten von Johns Vater über den Friedhof in Lauder streift und nach dem Grab der Sinclairs sucht und wir haben einen Zusammenhang zu dem Siebenteiler von Band 1000. Fast wäre ich deshalb geneigt gewesen, ein "mittel" zu geben. Doch dann kamen die letzten zwanzig Seiten, mit denen Dark alles ruiniert. Sinnlose Dialoge, blödsinniges Hin- und Her- und Aneinander-Vorbei-Gerenne der Figuren, lähmend langweilig geschilderte Action und eine Auflösung, die irgendwie keinen rechten Sinn ergibt.
[spoiler]Bei dem Grabsucher handelt es sich nämlich um König Lalibela, der schon im 1000er-Siebenteiler der Feind war. Lalibela wurde aber damals vernichtet. Sein Geist jedoch - so Dark - hat sich in einen halbverwesten Körper gerettet, um sich nun zu rächen (nach fast zwanzig Jahren Realzeit ... ja, schon klar). Das Problem ist nur, dass mit dieser Lösung der Einstieg - also dass der Grabsucher schon zu Horace F. Sinclairs Lebzeiten unterwegs war - keinerlei Sinn macht.[/spoiler]
Das Finale ist dann wieder so lähmend öde, dass es die Bezeichnung nicht verdient.
[spoiler]John zückt das Kreuz und fertig. Wie spannend![/spoiler]
Am meisten habe ich mich aber darüber geärgert, dass John über sein Kreuz mehrfach sinngemäß denkt: "Komisch! Bisher konnte ich mich doch immer darauf verlassen!"
Konnte er eben nicht! Mönch? Täufer? Immunisierung der Gegner? Hallo? Deutlicher kann Jason Dark nicht zeigen, wie sehr ihm die Romane der Co-Autoren (die er ja offenbar liest, wenn man seine Antworten auf der Leserseite so deuten kann) am Arsch vorbeigehen.
Auf der Leserseite beschwert sich ein Leser, dass es ihm lieber gewesen wäre, der Verlag hätte Sinclair auf zweiwöchentlich umgestellt, wenn Jason Dark kürzertreten will, "aber wie überall scheint der schnöde Mammon wichtiger zu sein, als sonst irgendetwas ...". Dass der Verlag ein Wirtschaftsunternehmen ist, dessen Existenzzweck darin besteht, Gewinn zu machen und Geld zu verdienen, scheint dem Herrn nicht klar zu sein.
Der gleiche Leser verkündet auch, dass er Sinclair beenden wird, wenn Dark aufhört. In die gleiche Kerbe schlägt noch ein zweiter Leserbrief, der zudem noch schreibt: "... aber nicht diese unsinnige Schwächung des Kreuzes, die sich die Anderen gerade ausdenken." Unsinnig? Ganz im Gegenteil! Auf diese Weise können künftig wenigstens derart öde Finale wie in diesem Band vermieden werden.
Alleine solche Leserbriefe (auf die, das will ich nicht verschweigen, Jason Dark löblicherweise sehr Pro-Co-Autoren-mäßig reagiert) lassen mich wünschen, dass es in den Heften der Co-Autoren auch endlich eine Leserseite gibt.
Aber aus welchen Gründen auch immer hält der Verlag das entweder für keine gute Idee oder ist noch nicht auf die Idee gekommen.
:wall: :wall:
Von mir gibt es ein "schlecht".
Und trotzdem hatte der Roman etwas, zumindest bis Seite 40. Wir haben eine geheimnisvolle Gestalt, die schon zu Lebzeiten von Johns Vater über den Friedhof in Lauder streift und nach dem Grab der Sinclairs sucht und wir haben einen Zusammenhang zu dem Siebenteiler von Band 1000. Fast wäre ich deshalb geneigt gewesen, ein "mittel" zu geben. Doch dann kamen die letzten zwanzig Seiten, mit denen Dark alles ruiniert. Sinnlose Dialoge, blödsinniges Hin- und Her- und Aneinander-Vorbei-Gerenne der Figuren, lähmend langweilig geschilderte Action und eine Auflösung, die irgendwie keinen rechten Sinn ergibt.
[spoiler]Bei dem Grabsucher handelt es sich nämlich um König Lalibela, der schon im 1000er-Siebenteiler der Feind war. Lalibela wurde aber damals vernichtet. Sein Geist jedoch - so Dark - hat sich in einen halbverwesten Körper gerettet, um sich nun zu rächen (nach fast zwanzig Jahren Realzeit ... ja, schon klar). Das Problem ist nur, dass mit dieser Lösung der Einstieg - also dass der Grabsucher schon zu Horace F. Sinclairs Lebzeiten unterwegs war - keinerlei Sinn macht.[/spoiler]
Das Finale ist dann wieder so lähmend öde, dass es die Bezeichnung nicht verdient.
[spoiler]John zückt das Kreuz und fertig. Wie spannend![/spoiler]
Am meisten habe ich mich aber darüber geärgert, dass John über sein Kreuz mehrfach sinngemäß denkt: "Komisch! Bisher konnte ich mich doch immer darauf verlassen!"
Konnte er eben nicht! Mönch? Täufer? Immunisierung der Gegner? Hallo? Deutlicher kann Jason Dark nicht zeigen, wie sehr ihm die Romane der Co-Autoren (die er ja offenbar liest, wenn man seine Antworten auf der Leserseite so deuten kann) am Arsch vorbeigehen.
Auf der Leserseite beschwert sich ein Leser, dass es ihm lieber gewesen wäre, der Verlag hätte Sinclair auf zweiwöchentlich umgestellt, wenn Jason Dark kürzertreten will, "aber wie überall scheint der schnöde Mammon wichtiger zu sein, als sonst irgendetwas ...". Dass der Verlag ein Wirtschaftsunternehmen ist, dessen Existenzzweck darin besteht, Gewinn zu machen und Geld zu verdienen, scheint dem Herrn nicht klar zu sein.
Der gleiche Leser verkündet auch, dass er Sinclair beenden wird, wenn Dark aufhört. In die gleiche Kerbe schlägt noch ein zweiter Leserbrief, der zudem noch schreibt: "... aber nicht diese unsinnige Schwächung des Kreuzes, die sich die Anderen gerade ausdenken." Unsinnig? Ganz im Gegenteil! Auf diese Weise können künftig wenigstens derart öde Finale wie in diesem Band vermieden werden.
Alleine solche Leserbriefe (auf die, das will ich nicht verschweigen, Jason Dark löblicherweise sehr Pro-Co-Autoren-mäßig reagiert) lassen mich wünschen, dass es in den Heften der Co-Autoren auch endlich eine Leserseite gibt.
Aber aus welchen Gründen auch immer hält der Verlag das entweder für keine gute Idee oder ist noch nicht auf die Idee gekommen.
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Von mir gibt es ein "schlecht".
@Breitbernd
Ich hatte das letzte Mal schon in einem anderen Thread darauf hingewiesen, dass die handvoll aktueller Jason Dark- Leser (neue Geschichten ) doch bitte den Handlungsort in dem dazugehörigen "JS-Handlungs-Thread" http://www.gruselroman-forum.de/thread. ... d=&page=28 einfügen mögen. Leider wurde seit Monaten in dieser Richtung nix mehr eingefügt. Schade, so sind leider große Lücken hier entstanden. Nun mein erneuter Apell an Euch aktuellen Dark-Leser. Fügt doch bitte den Handlungsort nach Beendigung des Romans dort ein. Ich bedanke mich bei Euch schon mal im voraus;) .
P.S.: Natürlich zählt das auch für die Leserschaft, die die älteren Bände gerade lesen. Schaut doch einfach mal kurz auf die "JS-Handlungsort" Seite, ob der Roman dort schon abgehandelt wurde.
Ich hatte das letzte Mal schon in einem anderen Thread darauf hingewiesen, dass die handvoll aktueller Jason Dark- Leser (neue Geschichten ) doch bitte den Handlungsort in dem dazugehörigen "JS-Handlungs-Thread" http://www.gruselroman-forum.de/thread. ... d=&page=28 einfügen mögen. Leider wurde seit Monaten in dieser Richtung nix mehr eingefügt. Schade, so sind leider große Lücken hier entstanden. Nun mein erneuter Apell an Euch aktuellen Dark-Leser. Fügt doch bitte den Handlungsort nach Beendigung des Romans dort ein. Ich bedanke mich bei Euch schon mal im voraus;) .
P.S.: Natürlich zählt das auch für die Leserschaft, die die älteren Bände gerade lesen. Schaut doch einfach mal kurz auf die "JS-Handlungsort" Seite, ob der Roman dort schon abgehandelt wurde.
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Breitbernd Offline
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Supi .....der Versuch ist ja schon mal geglückt :thumbup:Original von Breitbernd
Okay, ich versuche, künftig dranzudenken. o.O
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lessydragon Offline
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Okay, das mit den Handlungsorten ist angekommen, ich werde also in Zukunft versuchen, dort mitzuwirken, muss aber zu den vergangenen gestehen, dass ich zu schnell Details vergesse, weil ich nebenbei noch andere Dinge lese, nebenbei studiere, etc....
Bevor ich dann Halbwissenerinnerungen einbringe, schreibe ich dazu lieber nichts. Deswegen bewerte ich auch so manchen Roman nicht nach.. Aber nach zu Ende lesen eines Bandes werde ich versuchen, daran zu denken.
Geht es nur um den Ort oder vielleicht die zwei drei Hauptorte der Handlung oder sollen dort alle rein, habe mich noch nie damit befasst?
LG Lessy
:alt:
Bevor ich dann Halbwissenerinnerungen einbringe, schreibe ich dazu lieber nichts. Deswegen bewerte ich auch so manchen Roman nicht nach.. Aber nach zu Ende lesen eines Bandes werde ich versuchen, daran zu denken.
Geht es nur um den Ort oder vielleicht die zwei drei Hauptorte der Handlung oder sollen dort alle rein, habe mich noch nie damit befasst?
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
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@lessydragon
Erst einmal klasse, dass Du Dich da mit einbringen möchtest:thumbup: . Du siehst ja, dass es mittlerweile nicht mehr allzuviele aktuelle Sinclairleser der neuen Geschichten gibt ....was für ein Wunder auch. Zum Handlungsort .....meistens spielt der Roman ja nur in einem Land bzw. Stadt/Dorf. Da reicht es dann völlig aus nur das Land und den dazugehörigen Ort zu benennen. Ab und zu spielt der Roman noch in einem weiteren Land bzw. Dimension. Dann fügt man das dann halt auch noch dazu. Solltest Du beim Lesen darauf stossen, dann mach Dir einfach ne kleine Notiz dazu ...ist kein allzu großer Aufwand. Am Ende trägst Du es dann in dem "Handlungsthread" ein. Mach Dir deswegen aber bloß keinen Stress. Wenn es nicht geht, dann geht's halt nicht.
Erst einmal klasse, dass Du Dich da mit einbringen möchtest:thumbup: . Du siehst ja, dass es mittlerweile nicht mehr allzuviele aktuelle Sinclairleser der neuen Geschichten gibt ....was für ein Wunder auch. Zum Handlungsort .....meistens spielt der Roman ja nur in einem Land bzw. Stadt/Dorf. Da reicht es dann völlig aus nur das Land und den dazugehörigen Ort zu benennen. Ab und zu spielt der Roman noch in einem weiteren Land bzw. Dimension. Dann fügt man das dann halt auch noch dazu. Solltest Du beim Lesen darauf stossen, dann mach Dir einfach ne kleine Notiz dazu ...ist kein allzu großer Aufwand. Am Ende trägst Du es dann in dem "Handlungsthread" ein. Mach Dir deswegen aber bloß keinen Stress. Wenn es nicht geht, dann geht's halt nicht.
War der letzte JD - Roman noch ein Totalausfall, so ist dieser Roman doch ein ganzes Stück besser. Vorweg muss ich betonen, dass ich die Romane (1000-1007) auf die dieser Roman bezug nimmt noch nicht gelesen habe, da diese in der Phase erschienen sind in der ich meine Sinclairlesepause hatte. Deshalb kann ich auch hier nichts dazu sagen ob die Rückblenden in diesem Roman, die damaligen Ereignisse korret wiederspiegeln. Aber nun zum Roman selber, dieser beginnt eigentlich recht gut und interessant. Die ersten 30 - 40 Seiten lesen sich recht flüssig. Zwar passiert nicht wirklich viel, aber die Szenen in denen der Grabsucher dass erste mal auftaucht und die Erinnerungsszenen von John sind schön dargestellt und lassen wirklich Sinclairfeeling aufkommen. Zwar sind hier die Dialog auch wieder etwas langatmig und stilistisch nicht einwandfrei, aber sie sind durchaus ertragbar. Doch irgendwie kommt es dann zum Bruch. Die letzten 20 Seiten werden deutlich schlechter. Zum einen werden die Dialoge noch langatmiger undund zum anderen passiert auf nicht viel. Besonders nervig war das hin und her der Figuren. John fährt zum Grab und anschließend nach Harold Hill um dann wieder zum Grab zu fahren. Während dessen ist der Grabsucher bei Harold Hill und macht sich just in dem Moment in dem John auf den Weg zu Hill ist, zum Friedhof auf. Das wirkte alles so als ob der Roman noch etwas in die Länge gezogen werden musste.
Die Auflösung mit König Lalibela war zwar nicht schlecht, hat aber die Anfangszenen dann wieder ad absurdum geführt. Da hier der Grabsucher in der Seance ja schon auftaucht und schon zu Lebzeiten von Johns Vater durchs Dorf schleicht. Warum Harold Hill John von der Seance überhaupt nichts erzählt fand ich auch etwas merkwürdig.
Aber trotz allem bin ich diesmal bereit dem Roman ein Mittel zu geben, da die ersten 40 Seiten durch aus positive Ansätze hatten.
@dark side
Werde beim nächsten mal auch versuchen daran zudenken, die Handlungsorte einzutragen
Die Auflösung mit König Lalibela war zwar nicht schlecht, hat aber die Anfangszenen dann wieder ad absurdum geführt. Da hier der Grabsucher in der Seance ja schon auftaucht und schon zu Lebzeiten von Johns Vater durchs Dorf schleicht. Warum Harold Hill John von der Seance überhaupt nichts erzählt fand ich auch etwas merkwürdig.
Aber trotz allem bin ich diesmal bereit dem Roman ein Mittel zu geben, da die ersten 40 Seiten durch aus positive Ansätze hatten.
@dark side
Werde beim nächsten mal auch versuchen daran zudenken, die Handlungsorte einzutragen
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lessydragon Offline
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Orgow und Dennis35 haben auch meine Meinung getroffen. Das bittere war, dass ich ungefähr bei Seite 42 war, als ich dann heute die Bewertungen las, erste 40 Seiten gut, weitere stark nachlassend.
Auch ich habe es so empfunden und mich durchgeschleppt. Einfach zu viele ydenkwiederholungen und wie immer wieder auch mal angemerkt, die Ignoranz der anderen Autoren, quasi deren Mißachtung. Schade, dass er diese Gunst, die seinem Baby zu Teil wird, nicht nutzen will.
Heute bin ich aber locker genug und kann mir auch ein Mittel abringen.
LG Lessy
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Auch ich habe es so empfunden und mich durchgeschleppt. Einfach zu viele ydenkwiederholungen und wie immer wieder auch mal angemerkt, die Ignoranz der anderen Autoren, quasi deren Mißachtung. Schade, dass er diese Gunst, die seinem Baby zu Teil wird, nicht nutzen will.
Heute bin ich aber locker genug und kann mir auch ein Mittel abringen.
LG Lessy
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Der Weg ist das Ziel!
Der Weg ist das Ziel!
Musste mich ganz schön durch die langweilige Handlung quälen. Die Vorgeschichte mit Johns Eltern kenne ich (noch) nicht, war für die dürftige Handlung auch nicht notwendig. Am Anfang war ich ziemlich verwirrt, denn ich kam mit den Zeiten nicht klar. Was war Vergangenheit (Seance) und Gegenwart usw. Erst so ab Seite 38 ging es dann langsam los, nahm dabei aber keine Geschwindigkeit auf. Von mir gibt es ein "schlecht".
Cover: Geht in Ordnung
Heute gehe ich zu meinem "JS-Dealer" und besorge mir mit viel Vorfreude den Myxin-Band...
Cover: Geht in Ordnung
Heute gehe ich zu meinem "JS-Dealer" und besorge mir mit viel Vorfreude den Myxin-Band...
[I]Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)[/I]
- Das Gleichgewicht Offline
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Das ist wieder so ein Roman, für den die eigene Dark-Skala wichtig ist. Würde ich ihn mit den Heften der Co-Autoren vergleichen, hätte er keine Chance. Dabei hat er durchaus seine Stärken. Lalibela für ein Abenteuer wieder zu bringen und an ein altes Thema anzuschließen ist eine nette Idee. Auch auf Horaces Vergangenheit einzugehen hat mir gefallen. Davon hätte ich gern mehr gehabt als nur die ersten paar Seiten. Horace als Illuminat gegen einen übersinnlichen Gegner. „Das wäre es doch gewesen“, wie Dark so gern schreibt. Und es gibt mehrere Actionszenen, was beim Altmeister nicht mehr selbstverständlich ist.
Betrachtet man die Geschichte aber nüchtern und im Detail krankt sie an den bekannten Dingen. Eigentlich ist der Großteil nur ein Hin und Her zwischen dem Friedhof und dem Haus der Hills, bis es zur finalen Konfrontation kommt. Der Gegner redet zu viel und zu modern. Richtig bedrohlich wirkt er dadurch nicht. Auch bei Lalibelas Engeln kommt keine richtige Spannung auf. Und Harold Hill als Opfer war mir egal. Ich konnte keinerlei Beziehung zu ihm aufbauen, dabei ist er eine der wichtigsten Figuren der Geschichte.
Den Anfang habe ich auch nicht verstanden. Horace lebte damals noch. Der Grabsucher war also früher zufällig in Lauder, noch nicht vom Geist Lalibelas beseelt? Die beiden Illuminaten wissen von der Gestalt auf dem Friedhof und wollen sich um sie kümmern. Doch alles was sie tun ist eine Seance abzuhalten, in der Horace mündlich bedroht wird. Nicht einmal das, der Grabsucher will nur nach seinem Tod dessen Grab aufsuchen. Und dabei belässt man es. Es werden keinerlei Bemühungen unternommen, den Grabsucher zu vertreiben oder derartiges. Obwohl das der Plan war, der einzige Grund, warum Horace heimlich aus London in seinen Heimatort kommt. Ein erneuter Fall von Dark-Spontan-Plotumstellung? Es sollte erst ein Monster der Woche werden, bis Dark mitten im Schreiben die Idee mit Lalibela kam? Denn zeitlich passt das vorn und hinten nicht. Wenn Lalibela einen normalen toten Menschen beseelt hat, Jahre nach den Ereignissen um die Bundeslade, wie kann der Grabsucher dann schon damals in Lauder aufgetaucht sein. Zumal er da ein dämonisches Wesen war und kein Mensch.
Obwohl mir der Roman keinen richtigen Spaß gemacht hat gibt es von mir noch eine mittlere Wertung. Die Idee ist gut, auch wenn sie Logiklücken hat und viel besser hätte umgesetzt werden können. Und es gibt Action, auch wenn sie weder richtig spannend noch gut geschrieben ist.
Betrachtet man die Geschichte aber nüchtern und im Detail krankt sie an den bekannten Dingen. Eigentlich ist der Großteil nur ein Hin und Her zwischen dem Friedhof und dem Haus der Hills, bis es zur finalen Konfrontation kommt. Der Gegner redet zu viel und zu modern. Richtig bedrohlich wirkt er dadurch nicht. Auch bei Lalibelas Engeln kommt keine richtige Spannung auf. Und Harold Hill als Opfer war mir egal. Ich konnte keinerlei Beziehung zu ihm aufbauen, dabei ist er eine der wichtigsten Figuren der Geschichte.
Den Anfang habe ich auch nicht verstanden. Horace lebte damals noch. Der Grabsucher war also früher zufällig in Lauder, noch nicht vom Geist Lalibelas beseelt? Die beiden Illuminaten wissen von der Gestalt auf dem Friedhof und wollen sich um sie kümmern. Doch alles was sie tun ist eine Seance abzuhalten, in der Horace mündlich bedroht wird. Nicht einmal das, der Grabsucher will nur nach seinem Tod dessen Grab aufsuchen. Und dabei belässt man es. Es werden keinerlei Bemühungen unternommen, den Grabsucher zu vertreiben oder derartiges. Obwohl das der Plan war, der einzige Grund, warum Horace heimlich aus London in seinen Heimatort kommt. Ein erneuter Fall von Dark-Spontan-Plotumstellung? Es sollte erst ein Monster der Woche werden, bis Dark mitten im Schreiben die Idee mit Lalibela kam? Denn zeitlich passt das vorn und hinten nicht. Wenn Lalibela einen normalen toten Menschen beseelt hat, Jahre nach den Ereignissen um die Bundeslade, wie kann der Grabsucher dann schon damals in Lauder aufgetaucht sein. Zumal er da ein dämonisches Wesen war und kein Mensch.
Obwohl mir der Roman keinen richtigen Spaß gemacht hat gibt es von mir noch eine mittlere Wertung. Die Idee ist gut, auch wenn sie Logiklücken hat und viel besser hätte umgesetzt werden können. Und es gibt Action, auch wenn sie weder richtig spannend noch gut geschrieben ist.
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Marvin Mondo Offline
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- Registriert: Mo Mai 21, 2018 1:43 am
Was mich an der gesamten Geschichte extrem stört, ist - einmal mehr - die fehlende Stimmigkeit zum großen Serien-Ganzen. Zum Verhältnis Dark-Gastautoren sag` ich jetzt mal nichts, aber wenn man bedenkt, dass Lalibelas Geist bereits vor knapp 20 Jahren (!) vernichtet wurde - ebenfalls durch das Kreuz, in einem Dark-Roman - dann muss ich unterstellen, dass der Gute schlicht keinen Bock mehr hat auf sein eigenes Produkt!
Wer das Ganze zu Lalibela nochmal zur Kontrolle nachlesen möchte: Der Zweiteiler 1123/1124: "Der Terror beginnt" und "Aus dem Reich der Toten". Das Ganze jetzt nochmal aufzuwärmen - getreu dem Motto "wird schon niemand merken" - ist schon ziemlich frech und völlig daneben. Setzen, Sechs dafür!:motz:
Wer das Ganze zu Lalibela nochmal zur Kontrolle nachlesen möchte: Der Zweiteiler 1123/1124: "Der Terror beginnt" und "Aus dem Reich der Toten". Das Ganze jetzt nochmal aufzuwärmen - getreu dem Motto "wird schon niemand merken" - ist schon ziemlich frech und völlig daneben. Setzen, Sechs dafür!:motz:
Talent is a flame. Genius is a fire...