Fanny Morweiser: La vie en rose

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Fanny Morweiser: La vie en rose

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La vie en rose

Ein romantischer Roman

Verfasst von Fanny Morweiser

Titelbild von

176 Seiten

detebe 20609

Diogenes Verlag


Erstausgabe 1973

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Miriam besitzt einen Trödelladen, den selten jemand betritt; nur wenige Bekannte finden den Weg zu Miriam. Und auch sie sind Sonderlinge, Außenseiter, Vergessene. Zusammen bilden sie eine Gemeinschaft, wie sie skurriler kaum sein könnte. Dabei wahren sie aber ihr eigenes Gesicht und sind keine wirklichkeitsfremden Gestalten: Es sind Menschen, deren Schwächen und Fehler zugleich ihre Stärke darstellen, die ihnen Leben, Charakter und Persönlichkeit verleihen.

Es treten auf ein Kartell von Exzentrikern, die Schwarze Witwe, King George, die Lehrerin, die ihr traumhaft schönes Gesicht hinter einer Maske versteckt, der Kastanienmann, Toni und sein Labyrinth aus Möbeln, das alternde Schwesternpaar Dora und Dinah, eine davon wird die Mörderin ihrer Schwester sein, und jeder birgt offensichtliche Geheimnisse und versteckte Wahrheiten, mit denen sie ihre Welt und den Leser gleichermaßen verunsichern.

Obwohl in der Geschichte nichts Phantastisches im traditionellen Sinne geschieht, ist La vie en rose unbedingt der "Schwarzen Literatur" und mehr noch dem Magischen Realismus zuzuordnen. Und so sehr sich Rezensenten und Kritiker auch bemühen, ist es ihnen bisher noch nicht gelungen, die Texte von Fanny Morweiser in eine Schublade einzuordnen, weil etwas Vergleichbares bisher in der Literatur fehlt. Und gerade das macht die Schriftstellerin so interessant, ihre Werk zu einem bisher unbekannten Leseerlebnis.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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