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Band 238 : Belphégors Rückkehr
Verfasst: Fr Okt 03, 2008 8:06 am
von Michael

Belphégors Rückkehr
Zuerst war nur ein gewaltiges Rauschen zu hören. Dann löste sich aus dem Grau der Dunkelheit ein riesiger Schatten, bewegte seine Flügel, spielte mit dem Wind und glitt näher. Glühende Augen durchbrachen mit ihren Blicken die Dunkelheit und als sich die Flügel zusammenfalteten, stieß das Untier einen fauchenden Laut aus. "Du kommst spät!" stellte die Frau in dem schwarzen hautengen Lederdreß sachlich fest, "Wir warten schon!" "Was ist für Vampiro-del-mar schon die Zeit?" wurde der Frau geantwortet. "Seit ich die Mordliga führe, wird nach meinen Gesetzen vorgegangen, gab sie zurück. "Bilde dir nichts ein!" Grollend stieß die Riesenfledermaus die Worte hervor. "Noch habe ich dich geduldet, aber wenn du versuchst, uns unter die Knute zu drücken, werde ich dich vernichten!"
Cover: Vicente Ballestar
Erscheinungsdatum: 24.1.1983
Verfasst: Do Jan 08, 2009 12:28 pm
von iceman76
Nun, ich fand den Roman doch recht lesenswert!
Haut einen vielleicht nicht unbedingt von den Socken... aber dennoch durchaus ein netter Zeitvertreib!!
Bekommt von mir eine gute 3.
Verfasst: Fr Jan 07, 2011 11:48 am
von woodstock
Etwas langatmig, aber warten wir mal den 2.Teil ab.
Und wer soll das auf dem Cover sein?
Verfasst: Fr Jan 07, 2011 2:46 pm
von dark side
Original von woodstock
Und wer soll das auf dem Cover sein?
Eigentlich sollte das Belphegor darstellen, aber für mich sieht es mehr wie Asmodis aus. Als Vergleich könnte man Band 200 (Ich stieß das Tor zur Hölle auf) nehmen.
Verfasst: Fr Jan 07, 2011 2:52 pm
von woodstock
Original von dark side
Original von woodstock
Und wer soll das auf dem Cover sein?
Eigentlich sollte das Belphegor darstellen, aber für mich sieht es mehr wie Asmodis aus. Als Vergleich könnte man Band 200 (Ich stieß das Tor zur Hölle auf) nehmen.
Kann ja nicht. Da Belphegor im Roman ja ganz in schwarzen Leder gekleidet ist und auch noch eine Ledermaske auf hat;)
Oder anders gesagt; War nur eine retorische Frage

Da dieses Cover bis auf die Peitsche aber auch gar nichts mit dem Roman zu tun hat :ohnmacht:
Verfasst: Sa Jun 30, 2012 9:57 am
von Lemi
John und Suko arbeiten gerade noch den vorherigen Fall auf und besuchen das Polizeirevier in dem Maria Ketto untergebracht ist und die Beiden vor Belphegor warnt. Mit einem simplen Trick gelingt es Belphegor auch die Geisterjäger zu überlisten, doch Maria Ketto können John und Suko trotzdem retten, ehe Belphegor verwindet.
Ohne einen weiteren Ansatz fahren die Beiden zurück nach London, doch als Tanith John in der Nacht anruft, wird die Spur wieder heiß, den Tanith hat in einem Kino miterlebt, wie Belphegor die Kinobesucher unter seinen Bann gestellt hat, doch sie berichtet auch von großen Fledermäusen.
Ungläubig, dass auch die Mordliga mit Belphegor unter einer Decke steckt, machen sie sich auf den Weg nach Paris. Während John und Suko sich auf die Suche machen, versucht Tanith über ihre Kugel etwas herauszufinden. Sie bekommt Kontakt mit dem eisernen Engel, der ihr mitteilt, dass Izzi, auf den Belphegor wartet, gar nicht in Paris auftauchen wird, sondern in den Alpen am Mont Blanc.
Mittlerweile konnte die Geisterjäger Belphegor am Eifelturm aufspüren und John nutzt eine günstige Gelegenheit um den Bumerang auf Belphegor zu schleudern…..
Fazit:
Alles in allem war mir hier ein wenig zuviel TamTam im Roman. Die Einleitung/Aufarbeitung des alten Falles lief dabei mal solide über einen halben Roman und die Szenen mit Tanith und ihrer Kugel waren auch etwas läng geraten. Der restliche Inhalt der Geschichte rettet den Roman dann doch noch in ein schwaches Gut und von daher 6 Punkte von mir

:neutral: :neutral: :neutral: :neutral:
Verfasst: So Aug 10, 2014 1:25 pm
von Skywalker76
Fazit: Die ersten 20 Seiten dieses Romans waren wirklich stark, die Szenen im und um das einsame Polizeirevier und mit der verrückt anklingenden Maria Ketto waren düster, unheimlich und sehr spannend beschrieben- richtig altes Sinclair Feeling kam auf, auch weil Belphegor einen interessanten Gegner macht. Leider verflachte der Roman dann ein wenig als die Geschichte sich nach Paris verlagert und mir sind besonders die Szenen mit Tanith im Kino sowie John und Suko in Ihrer Wohnung zu langatmig gewesen. Die abschließenden Szenen am Eifelturm fand ich wiederum ganz gut und haben Lust auf den zweiten Teil gemacht.
Mal eine Frage an die Sinclair Experten: Gibt es Tanith eigentlich noch oder hat sie irgendwann das zeitliche gesegnet?
Verfasst: So Aug 10, 2014 1:54 pm
von dark side
Original von Skywalker76
Mal eine Frage an die Sinclair Experten: Gibt es Tanith eigentlich noch oder hat sie irgendwann das zeitliche gesegnet?
[SPOILER]Tanith gibt es heute leider nicht mehr. Sie wurde im Band Nr.270 "Geistertanz der Teufelsmönche" von Fedora Golon getötet. Später hatte ihr Geist aber noch ein paar Auftritte ( TB 35, 59 sowie in den Heften Band 499, 500, 682) .[/SPOILER]
Ich hoffe, ich konnte Deine Neugier einwenig stillen

. Gruß dark side
Verfasst: So Aug 10, 2014 2:40 pm
von Skywalker76
Original von dark side
Original von Skywalker76
Mal eine Frage an die Sinclair Experten: Gibt es Tanith eigentlich noch oder hat sie irgendwann das zeitliche gesegnet?
[SPOILER]Tanith gibt es heute leider nicht mehr. Sie wurde im Band Nr.270 "Geistertanz der Teufelsmönche" von Fedora Golon getötet. Später hatte ihr Geist aber noch ein paar Auftritte ( TB 35, 59 sowie in den Heften Band 499, 500, 682) .[/SPOILER]
Ich hoffe, ich konnte Deine Neugier einwenig stillen

. Gruß dark side
Man dankt!
Verfasst: Mi Aug 26, 2015 7:23 pm
von Bernie2603
Durchschnittlicher Auftakt des Zweiteilers mit wenigen tollen Passagen. Mehr braucht man dazu nicht schreiben.
Die Fortsetzung kann nur besser werden... Da geht noch was...

.
Bekommt von mir ein "Mittel". :buch:
Verfasst: Di Apr 20, 2021 5:32 pm
von Marvin Mondo
Sehr gut gestaltet kommt die erste Roman-Hälfte rüber. Zum einen wird an den Vorgänger-Band angeschlossen, dabei nochmals darauf Bezug genommen, dass sich hinter der Leatherface-liken Gestalt tatsächlich Belphegor verbirgt. Der Hexer mit der Flammenpeitsche lässt die Geisterjäger bei der Attacke im Polizeirevier erneut ziemlich dämlich aussehen, killt einen der Dorfpolizisten und treibt die letzte Zeugin des alten Falls endgültig in den Wahnsinn.
Paris als erneuter Austragungsort macht Sinn, weil der Hexer sich für seine Niederlage und damalige Verbannung in die Mikrowelt rächen will. Die Szene auf dem Eiffelturm, angeleuchtet von seinen Dienern sowie selbst mit der Flammenpeitsche bewaffnet, hat was.
Gut auch das Einbinden der Mordliga, die sich auch ein Stück vom magischen Kuchen abschneiden möchte. Dass das magische Pendel nur am Rande Erwähnung findet, ist nicht weiter tragisch. Man weiß ja, dass es noch in den Mittelpunkt rücken wird.
Pink Floyd als Aufhänger der Diener-Rekrutierung im Kino hätte ich nicht gebraucht, das ging in der Tat deutlich zu lange. Aber ansonsten ein flotter erster Teil, der von mir trotz leichter Abzüge noch immer ein "sehr gut" erhält.