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Amerika Band 8: Der Eine-Million-Dollar-Zug

Verfasst: So Nov 23, 2014 8:40 pm
von woodstock

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Die zweite Salve, von den hinter den Barrikaden versteckten Verteidigern, brachte den Angriff der fast einhundert Reiter zum Erliegen. Verwundete Männer schrien auf, stürzten aus den Sätteln und wälzten sich auf dem schlammigen Boden hin und her. Die reiterlosen, von dem Schußgewitter aufgeschreckten Pferde stoben nach allen Seiten davon und brachten weitere Unordnung in die Reihen der Guerillas. Wer noch im Sattel saß, zügelte sein Pferd und blickte hinüber zu den beiden Anführern, neben denen ein Mann mit einer großen schwarzen Flagge ritt. Der zierliche, unauffällige Mann in der Uniform eines Südstaatenoffiziers, der die "Schwarze Brigade", wie er seine kleine Armee nannte, befehligte, hob den rechten Arm und schwenkte die Hand mehrmals nach hinten. Erleichtert wendeten seine Männer ihre Pferde, gaben ihnen die Sporen und sprengten zurück hinter den rettenden Hügel.

Autor: J. G. Kastner


Verfasst: Fr Okt 16, 2015 9:41 pm
von woodstock
Teil 2
Eingeschlossen in der Stadt müssen sie sich nun den Angriffen der Südstaatenrebellen erwehren und ziehen dann doch den kürzeren.
Mir gefällt diese Serie gerade weil sie schlicht und einfach ist.

++++

Verfasst: Fr Dez 01, 2017 3:43 pm
von lessydragon
Dieser Band hat mir gut gefallen, man sieht wirklich die Abartigkeit eines Krieges, in den man auch so reingaraten kann.

Aufgrund ihres ausgesuchten Weges und der dadruch benutzten Stationen ist man immer auf der Blaurockseite. Es kommt aber auch immer wieder was dazwischen auf dem langen Weg, sei es auf dem Weg oder dann auch in der belagerten Zwischenstation. Und wenn man denkt, es geht wohl nicht mehr gut aus oder weiter, kommt eine gute Idee, manchmal logisch und nicht anders möglich, manchmal durch Zufall, aber auch da sgeht dann immer wieder schief. Dieses hin und her ist echt gut erzeugt und macht Spaß zu lesen.

Im Endeffekt hilft dann doch irgendwie Kollege Zufall, aber das ist halt auch das Schicksal, ist ja im normalen Leben auch nicht anders.

Diesen Band würde ich wieder mit sehr gut bewerten.

LG Lessy :D :alt:

Verfasst: So Dez 10, 2017 8:48 pm
von Spätaufsteher
Quantrill kann die Stadt also erobern, aber am Ende wird wieder nichts aus seinem Plan. Ähnlich wie mit Lincoln in Band 5.
Hier gibt es sehr viele Tote und Verletzte. Einfach ein verdammt blutiger Kampf. Der Doc hat alle Hände voll zu tun. Es war mir zum ersten Mal sogar etwas zu viel reiten, schießen usw. Fast ein reiner Western dieser Band...

Cordwainer bekommt am Ende auch noch seine gerechte Strafe. Virginia hat die Geburt ihres Sohnes überstanden und will ihre Zukunft nun mit Custis verbringen. Unsere Hauptpersonen fahren nun mit dem ersten regulären Zug auf dieser Strecke nach Kansas City. Da bin ich mal gespannt wie es weiter geht. :)

Die Lok kam etwas plötzlich in die Geschichte. Diese stand die ganze Zeit schon im Bahnhof von Blue Springs und niemand kam auf die Idee sie vorher schon einzusetzen? Ich weiß gar nicht mehr wie viele Reiterboten hier verschlissen wurden. Drei oder waren es sogar vier? :D Ein paar Zufälle sind vorhanden aber alles noch im Rahmen.

Insgesamt wieder ein "gut". Für die Bestnote war mir das zu viel Western.

Verfasst: So Sep 30, 2018 9:16 pm
von Loxagon
Die Lok ist wirklich ziemlich ... Banane. Damit hätte man doch bestimmt abhauen können, aber nun gut ... Romanzufälle halt ...

Dafür war es ein TOP-Roman. Ratzfatz durchgelesen.
Ich hoffe mal, dass die Serie nach den alten Romanen weitergehen wird.

Verfasst: Mi Okt 10, 2018 11:19 am
von Lemi
Der 2. Teil konnte mich nicht ganz so überzeugen wie der Auftaktroman.
Wie schon von einigen beschrieben, zu viel Western, zu viel Zufall und zu viel Ungereimtes.
Interessant war ein Verweis in einer Fußnote auf den 1. Teil, der wohl früher mal einen anderen Titel trug.
Ich vergebe trotzdem ein Gut