Amerika Band 6: Rauch über dem Mississippi
Moderator: Michael
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woodstock Offline
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Amerika Band 6: Rauch über dem Mississippi
Am Mittag dieses heißen Junitages geriet die Stadt Cairo, wo der Ohio in den mächtigen Mississippi mündet, den Vater der Ströme, in helle Aufregung. Händler verließen ihre Stände und Geschäfte, Kunden den Barbier, Kinder den Schulhof und Frauen den Herd, um zum Hafen zu eilen. Nichts konnte diesem Menschenstrom standhalten; wer nicht rechtzeitig aus dem Weg trat, wurde einfach mit- oder umgerissen. Erst auf dem Kai machte die bunte, johlende Menge halt, drängte sich dicht an der Wasserfront zusammen und spähte hinaus auf den breiten Fluß, um Näheres zu erkennen. Dorthin, wo der Grund für die ganze Aufregung am nördlichen Horizont zu sehen war: schwarzer Rauch über dem Mississippi.
Autor: J. G. Kastner
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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lessydragon Offline
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In diesem Band geht es um die Abenteuer auf dem Missisippi, dort zwei Schiffe gleicher Bauart, gesteuert von Kapitänsgebrüdern und in tiefer, schon wahnsinniger Rivalität. Dazu kommt das Duell zweier Pokerspieler und in das ganze geraten unsere Dreieinhalb Helden (halb wegen dem Neugeborenen). Sehr viel Action, und man kann dem Schreiber wirklich nicht vorwerfen, auf irgendwelchen Beschreibungen rumzureiten. Das geht alles zack zack.
Absolut gut und interessant zu lesen.
Hatte die Rezi von woodstck natürlich vorher gelesen und schon überlegt, was er meinen könnte und dann kam es. Ich sehe es auch so, dass das Duell der beiden Pokerspieler (gehe nicht näher drauf ein, um dem Spätaufsteher nicht zu viel zu verraten) im Ansatz in eine gute Entscheidung ging, dann jedoch fiel dem Autoren noch etwas ein, was er beiläufig mal erwähnt hatte, und baute es wieder ein. Gefühlt in zweieinhalb Sätzen wurde die Entscheidung also nichmal bearbeitet und das Ende kann man zwar nachvollziehen, fühlt sich aber wirklich blöde an. Denn wenn man es einbaut, hat noch einiges gefehlt, bzgl. anzahl und vor allem weitee Gefahren dann auch für die anderen.
Nichts destomtrotz konnte das den Gesamteindruck nicht schmälern und bleibt beim sehr gut!
LG Lessy
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Spätaufsteher Offline
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Ihr meintet mit "etwas zu blöde" sicher LaGrange's Ende durch ein Krokodil?
Hier widerspreche ich euch mal. Die New Orleans steht kurz vor der endgültigen Explosion. Unsere Hauptpersonen & Devlin müssen nach anbringen des Seils zusehen selbst mit dem Leben davon zu kommen. In dieser Situation da in Schiffsnähe noch einen großen Kampf zu veranstalten wäre übertrieben gewesen. Außerdem darf Devlin ja Prescott erledigen. Wenn sie LaGrange mit an Bord bekommen hätten, bestünde die Gefahr, dass dieser als reicher Mann seiner gerechten Strafe doch noch irgendwie entgeht. Bin mit der Entwicklung so zufrieden. Das Heft war aber auch einfach voll auf S.64
Für mich wieder ein "sehr guter" Roman.
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lessydragon Offline
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Außerdem waren da ja noch einige Menschen im Wasser, mir war die Gefahr, die durch das Krokodil bestand, dann irgendwie zu schnell abgehandelt, gefühlt in 2 Sätzen. Das meine ich noch nichtmal kritisch, aber ich fand es beim Lesen sehr auffällig.
Die Idee, da noch mal die Krokodile rauszuzaubern fand ich Weltklasse... Ich kann mir gut vorstellen, dass woodstock das genauso meinte...
LG Lessy
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Spätaufsteher Offline
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Das Wort Widerspruch war unglücklich gewählt. Ich habe schon verstanden was ihr meint
Die anderen Menschen haben das vielleicht aber auch gar nicht bemerkt. Ob da jetzt jemand kurz schreit bevor er unter Wasser gezogen wird bei mehreren Hundert Personen, die ebenfalls schreien, fällt nicht auf.
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lessydragon Offline
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Und wieder einmal gibt es eine lustige Seefahrt... die natürlich wieder im Desaster endet. Also ich würde mal besser schnell verbreiten, dass es da ein deutsches Chaos-Trio gibt, dass überall Verwüstung hinterlässt. Unfreiwillig, aber sie tun es
TOP
und genau das hat mir so gefallen.
Das Ende was oben angesprochen wird, fand ich jetzt nicht schlimm, eigentlich auch viel besser als das bisher übliche erlegen der Bösen
Ich vergebe ein TOP
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
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