Band 771 : Der Knochen-Sessel

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JS Band 771 : Der Knochen-Sessel

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Michael Offline
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Band 771 : Der Knochen-Sessel

Beitrag von Michael »

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Der Knochen-Sessel

In dieser Nacht wehte der Dunst der Hölle über den Süden Frankreichs! Manche Menschen spürten es besonders deutlich, die andren wurden zumindest davon gestreift, was sich durch Schlafstörungen und Aggressionen bemerkbar machte. Der blinde Abbé gehörte zu den Menschen, die trotz des Verlustes des Augenlichtes sahen. Nur sah er andre Dinge. Metaphysische Vorgänge, die sich aus Gefühlen zusammensetzten. Das dumpfe Gefühl einer Bedrohung hatte den Abbé bereits den ganzen Tag über nicht losgelassen. Zum Abend hin hatte es sich noch verstärkt. Er war sehr schweigsam gewesen, als er inmitten der Templer-Runde saß und aß. Seinen Freunden war der Zustand des Abbés nicht verborgen geblieben, sie hatten gespürt, daß ihn etwas beschäftigte, doch niemand traute sich, ihn danach zu fragen!

Cover: San Julian

Erscheinungsdatum: 12.4.1993
Dämonengeist Offline
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Registriert: So Nov 25, 2007 6:07 pm

Beitrag von Dämonengeist »

Inhalt:

Abbé Bloch erhält im Templer-Kloster in Südfrankreich über den Würfel des Heils eine Warnung silbernen Skeletts des Hector de Valois, dass ein kürzlich gefundener Skelett-Sessel auf keinen Fall in Falsche Hände gelangen darf.
Zur gleichen Zeit wird John Sinclair von seinem Freund Abe Douglas nach New York gerufen, da dort bei einer Auktion ein Knochen-Sessel, der irgendwie mit den Templern zusammenhängt, versteigert werden soll. Kaum in dem Auktionshaus angekommen müssen die beiden feststellen, dass bereits jemand auf dem Sessel ermordet wurde. Kurz darauf erschein für kurze Zeit ein Geister-Mönch und aus dem Knochenschädel fließt Blut.
Trotzdem wird die Auktion, an der auch John dank finanzieller Unterstützung der Conollys teilnimmt, planmäßig durchgeführt. Doch auch die Gegenseite im Form des Mönchs, der zu den Baphomet-Templern gehört, mischt dabei kräftig mit ...

"Der Knochensessel" ist in gewisser Weise ein merkwürdiger Roman. Eigentlich passiert fasst nichts - ein Leichenfund, ein paar merkwürdige Erscheinungen und der Kampf gegen den Mönch, der fast im Vorbeigehen vernichtet wird - und dennoch ist der Roman recht gut gelungen.
Das liegt vor allen Dingen an den sehr gut beschriebenen (Geist-)Erscheinungen und Visionen, die in dem Roman eine große Rolle spielen. Wie so oft schafft die Mystik der Templer-Geschichte eine ganz besondere Atmosphäre, die Jason Dark gekonnt einfängt. In diesem Zusammenhang muss auch erwähnt werden, dass der Schreibstil in diesem Roman um einiges besser ist als in den aktuellen Bänden, und auch die Dialoge sind mit denen der aktuellen 1700er-Sinclairs nicht zu vergleichen.
Zu gefallen wissen zudem die zahlreichen Verweise auf vorherige Romane, z. B. Tb 143 "Friedhof New York", Band 744 "Die Verwandlung" oder Band 610 "Totenfee der Templer", um nur mal ein paar zu nennen.
Eigentlich ist "Der Knochensessel" kein Einzelroman, denn er bildet den Auftakt zu einem verkappten Vierteiler. So weisen bereits viele Andeutungen in dieser Geschichte darauf hin, dass dies nur der Auftakt zu weiteren wichtigen Ereignissen um den Skelett-Sessel sein soll. Auch die Gegner des kommenden Romans, das Gericht der Toten, erhalten bereits einen kurzen Auftritt bzw. werden angekündigt. Band 771 jedenfalls ist ein recht ereignisarmer, aber dennoch durchaus gelungener Einstiegsroman in diesen kleinen Zyklus. Von mir gibt es daher ein "gut".
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iceman76 Offline
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Beitrag von iceman76 »

Original von Dämonengeist
Inhalt:

Abbé Bloch erhält im Templer-Kloster in Südfrankreich über den Würfel des Heils eine Warnung silbernen Skeletts des Hector de Valois, dass ein kürzlich gefundener Skelett-Sessel auf keinen Fall in Falsche Hände gelangen darf.
Zur gleichen Zeit wird John Sinclair von seinem Freund Abe Douglas nach New York gerufen, da dort bei einer Auktion ein Knochen-Sessel, der irgendwie mit den Templern zusammenhängt, versteigert werden soll. Kaum in dem Auktionshaus angekommen müssen die beiden feststellen, dass bereits jemand auf dem Sessel ermordet wurde. Kurz darauf erschein für kurze Zeit ein Geister-Mönch und aus dem Knochenschädel fließt Blut.
Trotzdem wird die Auktion, an der auch John dank finanzieller Unterstützung der Conollys teilnimmt, planmäßig durchgeführt. Doch auch die Gegenseite im Form des Mönchs, der zu den Baphomet-Templern gehört, mischt dabei kräftig mit ...
Dem ist nichts hinzuzufügen!

Fazit: Auch ich vergebe für diesen Roman ein "gut". Ich kann mich meinem Vorschreiber nur anscließen. Eigentlich ein ereignisarmer Roman der nur durch die gewisse Atmosphäre lebt!
Gut fand ich das Bill Conolly und seine Frau Sheila mal eben so 140.000 Dollar locker machen um John zu helfen. Die Idee mit der Versteigerung fand ich echt gelungen!
Wie Dämonengeist schon erwähnte, man merkt das dieser Roman nur der Auftakt für weitere Geschehenisse ist! Ich bin mal gespannt!

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