VHR-Taschenbuch Band 77: Parasiten der Hölle von Miles Greene

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VHR-Taschenbuch Band 77: Parasiten der Hölle von Miles Greene

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Olivaro Offline
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VHR-Taschenbuch Band 77: Parasiten der Hölle von Miles Greene

Beitrag von Olivaro »

Bild


Sigrid Friedrich freut sich auf ihren neuen Posten als Lehrerin in Grenzweil. Ihre Reise in das Städtchen steht jedoch unter einem Unstern. Der Omnibus, der sie ans Ziel ihrer Reise bringen soll, stürzt in eine Schlucht. Nur Sigrid überlebt die Katastrophe - und sie weiß, daß sie einen Preis dafür bezahlen muß. Sie allein weiß, daß nicht der Fahrer das Unglück verschuldet hat. Nur sie hat das dämonische Wesen bemerkt, das hier eine teuflische Regie führte. Die Unfallstation, auf der Sigrid erwacht, erweist sich als Tummelplatz böser Geister, und sie zweifelt vollends an ihrem Verstand, als sie die Unfallopfer wiedersieht - als Gefangene eines Alptraums, der im 16. Jahrhundert begann ...



Verfasst von Miles Greene (= Hans-Jürgen Raben)

Titelbild von Les Edwards

161 Seiten

Erschienen im Juli 1979

Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Ein weiterer guter Roman von Raben, der zwar gewisse Parallelen zu den Werken von Hugh Walker/Hubert Straßl aufweist, aber wo Walker meist subtil vorgeht, langt Raaben mitunter etwas robuster hin. Störend ist diese unsichtbare Grenze zwischen den "guten" und den "bösen" Bewohnern, deren Ursache nicht befriedigend erklärt wird. Stilistisch ist Raben aber auch hier sehr sicher unterwegs.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Redaktion Zamorra Offline
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Beitrag von Redaktion Zamorra »

Schade, draußen scheint die Sonne, und ich habe mich auf einen entspannenden Nachmittag auf der Terrasse mit einem hoffentlich guten Horror-Roman gefreut, den ich noch ungelesen im Regal stehen hatte. Der Autor hat früher wahrscheinlich Rennfahrerromane geschrieben (gibt es so was?) oder hat zumindest ein Herz für schnelle Reifen. Oder war vormals Reifen- oder Autohändler. Auch ansonsten schwärmt er in diesem Horror(!)-Roman pausenlos von „röhrendem Auspuff“, „Staubwolken“ seines Alfas, die beim Wenden entstehen, und aufröhrender „1600er Maschine“. Dabei übersieht er manche Logik-Lücken – so ist unser Held zwar Zeuge, wie ein voll besetzter Reisebus in eine Schlucht stürzt, meldet den Vorfall aber nicht – wie ursprünglich beabsichtigt – bei der Polizei, sondern bezieht danach seelenruhig sein Hotelzimmer. Natürlich nicht, ehe er nicht zuvor seine „Angebetete“, die er erst Minuten zuvor in dem fahrenden Bus beim Überholen erblickt hat, tollkühn (mit einem Abschleppseil!) von einem Vorsprung gerettet hat. Den Roman habe ich nicht zu Ende gelesen und nach 26 Seiten abgebrochen. Sorry!
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Bitte nicht falsch verstehen, und natürlich kann jeder abstimmen, wie er es für richtig empfindet. Allerdings nach 15 % Leseleistung einen Romans mit "schlecht" zu bewerten, ohne die anderen 85 % zu kennen... :kratz:
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Redaktion Zamorra Offline
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Beitrag von Redaktion Zamorra »

Original von Olivaro
Bitte nicht falsch verstehen, und natürlich kann jeder abstimmen, wie er es für richtig empfindet. Allerdings nach 15 % Leseleistung einen Romans mit "schlecht" zu bewerten, ohne die anderen 85 % zu kennen... :kratz:
Mir hat's gereicht. Da lese ich lieber einen alten Hugh Walker!
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Original von Redaktion Zamorra
Mir hat's gereicht. Da lese ich lieber einen alten Hugh Walker!
Das ist natürlich die mit Abstand beste Option. :)
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Zwielicht Offline
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Beitrag von Zwielicht »

Original von Olivaro
Bitte nicht falsch verstehen, und natürlich kann jeder abstimmen, wie er es für richtig empfindet. Allerdings nach 15 % Leseleistung einen Romans mit "schlecht" zu bewerten, ohne die anderen 85 % zu kennen... :kratz:
Wie oft wolltest du denn nach 15 Prozent abbrechen, hast durchgehalten und warst am Ende begeistert? In der Regel braucht man keine 15 Prozent um zu erkennen, dass das nichts ist.
Der Ernstfall auf www.defms.de
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Oft genug, weil es ebenso oft überraschende Wendungen oder gelungene Sequenzen gegeben hat, die am Ende doch noch zu einem netten Leseerlebnis geführt haben. Und bekanntlich ist es erst vorbei, wenn es vorbei ist.

In der Umkehrung kann man auch fragen: Wie oft hat ein Roman, eine Erzählung spannend, interessant oder wie auch immer positiv oder verheißungsvoll angefangen, um dann plötzlich abzustinken. Ohne Blick in die Kristallkugel oder Zeitreisender zu sein, kann man also nicht aufgrund bestimmter Tendenzen oder eines Schreibstils bereits vorher sagen, "dass das nichts ist".

Mir fällt in diesem Zusammenhang als Paradebeispiel Eccos Roman "Der Name der Rose" ein, durch den ich mich anfangs über viele Seiten hindurchquälen musste - nur um dann bis zum Morgengrauen durchzulesen, weil dieses literarische Labyrinth so unsagbar spannend war und ich unbedingt die Auflösung erfahren wollte.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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