VHR-Taschenbuch Band 67: Das Monster der schwarzen Lagune von Carl Dreadstone
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woodstock Offline
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VHR-Taschenbuch Band 67: Das Monster der schwarzen Lagune von Carl Dreadstone
Sie nennen die Riesenbestie AA – Anonymes Amphibium. Niemand weiß, ob das Monster, das Angst und Schrecken verbreitet, aus der Vergangenheit oder aus der Zukunft kommt. Eine kleine Gruppe abenteuerlustiger Wissenschaftler macht Jagd auf AA. Kay Lawrence ist die einzige Frau in dem bunt zusammengewürfelten Haufen. In seinem Blutrausch ist AA unersättlich, ein Killer, der alle umbringt. Und dann hat auch Kay Lawrence ihre Begegnung mit AA. Sie sieht diese ekelhaften, schuppigen Beine, diese gräßliche, grinsende Fratze. Sie spürt den stinkenden Atem, fühlt die Berührung durch diese entsetzlichen Klauen. Fast alle anderen hat die Bestie umgebracht, Kay bleibt verschont. Als sie an den möglichen Grund denkt, setzt ihr Herzschlag aus ... War es denn möglich, daß dieses Monstrum Zuneigung zu ihr gefaßt hat?
Verfasst von Carl Dreadstone (= Walter Harris)
Originaltitel: The Creature from the Black Lagoon, 1977
Aus dem Englischen von Rudolf Mühlstrasser
Titelbild von Nikolai Lutohin
161 Seiten
Erschienen im November 1979
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Zwar sind einige Charaktere des Films identisch, aber schon der Schauplatz ist ein anderer. Zwar spielt die Handlung an einem Fluß im Dschungel, aber es ist eben nicht der Amazonas.
Schon sehr früh wird dem Leser nun klar, dass hier eine andere Geschichte als erwartet erzählt wird. Die Handlung weicht nämlich schon nach den ersten Seiten gewaltig von der Vorlage ab und entwickelt deutliche Parallelen zu einem anderen Klassiker des Monster-Films. Die Rede ist von „King Kong und die weiße Frau“.
Sogar ein ähnlicher Ureinwohner-Stamm taucht auf, dies wohl allerdings mehr um dem Roman mehr Seiten zu verschaffen.
Das Monster selbst ist eher albern bis ekelhaft beschrieben und ähnelt in keiner Weise dem „Gill-Man“.
Interessant ist übrigens die Tatsache dass der Film bereits zuvor „novelisiert“ wurde, und zwar im Jahre 1954.
Geschrieben ist der Roman nicht mal schlecht, er liest sich flüssig und auch sogar ein wenig spannend. Aber dies ist leider nicht genug. Zumal der Text auch einige gravierende Fehler beinhaltet, so z.B. die widersprüchlichen Größenangaben in Bezug auf das Monster oder die Piranhas die anfangs nicht im Fluß sind, später aber dann doch.
Zum Cover: Gabi Lutohin hat hier gute Arbeit geleistet und trägt seinen Teil zur Verwirrung des Lesers bei: er hat nämlich nicht das im Buch beschriebene Monster dargestellt, sondern den Original Kiemenmenschen.