Band 54: Das Geheimnis der Mumie von Neal Davenport

Band 54: Das Geheimnis der Mumie von Neal Davenport

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Olivaro Offline
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Band 54: Das Geheimnis der Mumie von Neal Davenport

Beitrag von Olivaro »

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Plötzlich hatte Christine Draxler Angst. Trotz der Hitze war ihr kalt. Zögernd stieg das junge Mädchen die Rampe hinauf, die zur zweiten Terrasse des Tempels des Hatschepsut führte. Sie wunderte sich, daß sie nochmals hierher gekommen war, da sie den Tempel schon gestern besichtigt hatte. Das blonde Mädchen blieb stehen, schob die Tasche höher auf die Schulter und blickte sich forschend um. Eben betrat eine laut schnatternde Reisegruppe amerikanischer Touristen die Punthalle. Der Tempel war an eine Steilwand gebaut, die in der Vormittagssonne rotgeld schimmerte. Ihre Angst wurde immer größer. Etwas hielt sie zurück; sie wollte nicht weitergehen. Ein leises Raunen war in der Luft.


Verfasst von Neal Davenport (= Kurt Luif)

Titelbild von Sebastià Boada

Erschienen 02.09.1975

Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Estrangain Offline
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Beitrag von Estrangain »

Die Expose-Vorgabe verschenkt hier meiner Meinung das eigentlich interessante Thema. Wie gut hätte man aus dem Zweiteiler einen spannenden Mini-Zyklus machen können.

Der Roman selbst ist nicht ganz so routiniert geschrieben wie man das von Luif gewohnt ist, er scheint sich anfangs etwas zu verzetteln, zudem erinnert die erste Hälfte eher an einen Agatha-Christie-Roman, denn an einen Dämonenkiller. Ein wenig gruselig wird´s dann auch erst zum Schluß. Die titelgebende Mumie hat einen Kurzauftritt und (Puff!) verschwindet dann wieder.
Wie immer gibt´s bei Davenport aber so ganz nebenbei eine Menge zu lernen. Wie er das alles im Prä-Internet-Zeitalter der Siebziger alles zusammenrecherchiert hat, bleibt mir schleierhaft.

Was ich nicht verstehe ist die Reihenfolge der Bände 54-56: Normalerweise hätte Band 55 als Nummer 54 erscheinen müssen, gefolgt von hier besprochenem DK, und dann die Nummer 56.

Zum Cover: ausgezeichnet, sehr liebevoll und detailliert gemalt!
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Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Das ist eine Sache, die mich schon seit Jahrzehnten ärgert...

In "Das Monster von Greenfield" (Bd. 55) gibt es eine Szene mit Dorian und Coco, in der sie ihm von einer verschwundenen Ägyptologin namens Susan Baxter erzählt und nach Ägypten reisen will, um sich dort umzusehen (ganz nebenher: Hat sie zuhause nicht genug Probleme, um die sie sich kümmern muss?). Im Band vorher (Bd. 54."Das Geheimnis der Mumie"), befindet sich Coco jedoch bereits dort und ermittelt in Sachen Baxter. Insofern ist der Dialog im "Monster von Greenfield" in der bisherigen Romanfolge ein Paradoxon. Fazit also ist, dass die Romane "Das Geheimnis der Mumie" und "Der Rache der Mumie" ein Zweiteiler sind, der nach dem Roman "Das Monster von Greenfield" hätte erscheinen sollen.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
woodstock Offline
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Beitrag von woodstock »

Da ich ja nur noch 40 Hefte Ballard lesen muss wollte ich ja mit DK anfangen. Muss ich mir also schon mal ein Zettelchen in die Hefte legen wenn ich keine böse Überraschung erleben möchte? Oder ist das nur so eine Kleinigkeit wie seinerzeit bei den GK's bei Ballard? Halt nur ein Dreher der einen schmunzeln lässt:kratz:
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Nein, es ist wirklich nur eine Winzigkeit, die ein findiger Lektor hätte verhindern können. Das Leben, das Universum und der ganze Rest sind davon also nicht betroffen...
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
woodstock Offline
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Beitrag von woodstock »

Ich bedanke mich für die Antwort :love:

Habe trotzdem schon mal einen Zettel gemacht :D
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
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Maphi Offline
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Beitrag von Maphi »

Ich fand diesen Roman am Anfang auch nicht so gut. Zum Ende hin wurde er doch erheblich besser.

Von mir gibt es hier ein Mittel

p.s. zu den durcheinander geratenen Nummer : Vielleicht hat ein Praktikant die Heftnummern durcheinander gebracht ;-)
Estrangain Offline
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Beitrag von Estrangain »

Anscheinend hatte es mit "Terminschwierigkeiten" seitens Kurt Luif zu tun....
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Maphi Offline
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Beitrag von Maphi »

Finde ich irgendwie unlogisch, da der nach hinten geschobene Roman ja garnicht von Luif ist
Estrangain Offline
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Beitrag von Estrangain »

Eigentlich ja, aber der Ernst Vlcek hatte das damals mal auf einer LKS angedeutet;)
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