Band 44: Der Teufelseid von Paul Wolf

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Dämonenkiller Band 44: Der Teufelseid von Paul Wolf

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Olivaro Offline
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Band 44: Der Teufelseid von Paul Wolf

Beitrag von Olivaro »

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Sie waren ganz in schwarze Lederkombinationen gekleidet, die sie mit Totenköpfen und anderen Horror-Motiven bemalt hatten. Mit ihren Sturzhelmen, deren Sichtscheiben dunkel getönt waren, glichen sie Raumfahrern aus einem Science-Fiction-Film. Kitty fühlte sich von den sieben motorisierten Rockern verfolgt. Kaum hatte sie die City von London verlassen, als sie hinter ihr aufgetaucht waren. Von da an waren sie ständig hinter dem weißen Mini geblieben. Kitty fielen plötzlich wieder die seltsamen Anrufe ein, die sie in den vergangenen Tagen erhalten hatte. Sie hatte sie nicht besonders ernst genommen, weil sie dachte, daß sich Harrys Freunde nur einen üblen Scherz mit ihr erlauben wollten.


Verfasst von Paul Wolf (= Ernst Vlcek)

Titelbild von Ian Miller

Erschienen am 24.06.1975

Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Shadow Offline
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Beitrag von Shadow »

Ein solide geschriebener Roman von Ernst Vlcek, der sicher unter seinem sonstigen Können anzusiedeln ist. Irgendwie fehlt den Romanen der Biss. Das war schon im Vorgängerroman von Kurt Luif so. Ich denke, dass dies zum großen Teil an Lilian Hunters Genesung und der ungeliebten Beschützerrolle des zum Spießbürger mutierenden Dorian Hunter liegt. Irgendwie können selbst die beiden Erfinder der Figur nicht wirklich damit umgehen ...

Als Besonderheit dieses Romans ist hervorzuheben, dass sich Olivaro alias Magus VII. als Dämon mit dem Januskopf erstmals zeigt, indem er seinen Kopf um 180 Grad verdreht. So kommt Dorian Hunter diesem Geheimnis auf dem Klosterberg Athos (!) in Griechenland auf die Spur. Dorian will die Initiation Coco Zamis', die Ablegung des Teufelseids, verhindern. Er ist bereit, sie notfalls zu töten! Auf jeden Fall will er einen eventuellen Opfertod Phillips, des Hermaphroditen, durch Coco Zamis zu Ehren Olivaros verhindern.
[SPOILER]Eine interessante Erklärung wird ebenfalls gebracht, woher nämlich die Bezeichnung Hermaphrodit stammt: In der griechischen Mythologie sollen der Götterbote Hermes und Aphrodite, die Göttin der Liebe und der Schönheit, ein Kind miteinander gezeugt haben. Sie konnten sich dann nicht entscheiden, ob es ein Junge oder ein Mädchen sein sollte – und so wurde es eben beides in einem Körper! Eine wahrlich griechische Lösung ...[/SPOILER]
Ich gebe dem Roman 3 von 5 gnostischen Gemmen.

Das Titelbild zeigt schön das zweite, das wahre Gesicht des Olivaro, wie es im Roman beschrieben wird. Was noch fehlt, ist die Erwähnung der grün-blauen Färbung, aber die kommt sicher bald.

Diesem Titelbild gebe ich 3 von 5 gnostischen Gemmen.
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Shadow Offline
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Beitrag von Shadow »

Einen Extrapunkt (gnostische Gemme) verdient sich dieses Titelbild eigentlich noch für die Darstellung der vielen Haare auf dem Januskopf. Die sind wirklich sehr gut zu erkennen, auch innerhalb der "Haarspange". Eine ganz tolle Leistung des Künstlers! :thumbup:

Wenn ich da an die Darstellung von Haaren und Haarsträhnen der heutigen computergenerierten Titelbilder denke ... :heul:
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Talis Offline
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RE: Band 44: Der Teufelseid von Paul Wolf

Beitrag von Talis »

So sieht die von Firuz Askin bearbeitete Vorlage für das Titelbild der DK-Neuauflage aus:

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Talis Offline
Beiträge: 4178
Registriert: Sa Jul 30, 2016 8:23 pm

RE: Band 44: Der Teufelseid von Paul Wolf

Beitrag von Talis »

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Das Titelbild von Ian Miller wurde auch in England auf dem Taschenbuch "Zombie" von Errol Lecale veröffentlicht.

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