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Band 373: Rick hat was gegen Alpträume
Verfasst: Sa Okt 05, 2013 8:26 pm
von woodstock
Der Alarm kam vor dem Morgengrauen. Die Londoner schliefen noch und ahnten nichts von der
Gefahr, die auf sie zurollte. Nur wenige Verantwortliche wußten, daß die "Todesspirale" rotierte und in den nächsten Minuten wieder zahlreiche Opfer fordern würde. Die Militärmaschine war vor einer halben Stunde gestartet. Vor zehn Minuten war der Funkkontakt mit dem Piloten abgerissen. Seit acht Minuten stand fest, daß die Maschine Kurs London flog. Ein Dutzend Augenpaare verfolgten in atemloser Spannung auf den Radarschirmen den Weg der Maschine, die zur Vernichtung verdammt war.
Autor: Andrew Hathaway
Titelbild: Antonio Pérez-García y Carrillo
[SIZE=0](Künstler ermittelt von Shadow)[/SIZE]
Verfasst: So Jun 03, 2018 9:12 pm
von Olivaro
Wieder mal ein typisch flapsiger Kelter-Titel, der natürlich nichts mit dem Inhalt zu tun hat.
Leider lässt der Roman den Leser mit einer Vielzahl an offenen Fragen zurück: Warum stürzen ausgerechnet Flugzeuge eines gewissen Typs auf London? Wer hat den Piloten die persönlichen Gegenstände entwendet? Warum wollten die Satanisten unbedingt die Dienstmarke von Chefinspektor Hempshaw haben? Warum zeigen die Satansjünger keine Hemmungen, ungezählte Menschenleben zu vernichten, während sie so ein Klein-Klein mit der Entführung und dem Austausch von Hazel Kent verbringen? Weshalb lassen sie Rick Masters und den Agenten Red ungeschoren? Und so geht es weiter bis zum Schluss, wo Scotland Yard anscheinend seinen sozialen Tag hat und nach dem Tod der Chef-Satanisten die anderen Mitglieder einfach ziehen lassen. Dieser Hathaway-Roman ist zwar im gewohnt guten Stil geschrieben, aber die mangelhafte Ausführung und dieses ungewohnt große Aufsehenerregen (Flugzeuge, die über London abstürzen) macht ihn zu einem den weniger gelungenen.
Das Titelbild, eines der wenigen Agenturbilder in dieser Reihe, passt verblüffend gut zum Roman.