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Band 213: Die weiße Hyäne von Blackmoor
Verfasst: Mi Sep 18, 2013 9:58 pm
von woodstock
Hoch aufgerichtet, die Ellenbogen fest an die Seiten gestemmt und die Hände abwehrend geballt, stand Cliff Spooner da. Er wartete, daß Lionel Copeland sich in rasender Wut auf ihn stürzen würde. Furcht kannte er nicht. Ein Lächeln spielte um seinen Mund.
Autor: Ralph Garby
Titelbild: Hans-Joachim Lührs
Verfasst: Di Feb 04, 2020 6:36 pm
von Olivaro
Kriminalgeschichte klassischer Struktur mit dem absoluten Anti-Helden Inspektor Burke ("Kein schöner Mann. Kahler Glatzkopf und ein etwas ausgemergeltes Gesicht... Dabei kalte Fischaugen, die ihn reichtlich unsympathisch machten"), der, körperlich und geistig am Ende, seinen Fall verliert und in die Registratur versetzt wird. Auf der anderen Seite der Sidekick Cotton Cole ("...schlanker Bursche, gutaussehend...und äußerst wendig"), der in der zweiten Reihe auf seine Chance wartet - leider vergeblich, denn sein plötzlicher Tod im ersten Drittel kommt auch für den Leser unerwartet. Und so setzt sich die Handlung fort mit überraschenden Wendungen und feinen Formulierungen ("Der Russe presste in wenig Sonnenschein in sein Lächeln"). Dass der Geist der Lady Harriett Blackmoor sich am Ende als recht weltlicher Natur entpuppt, trifft den Namen der Reihe "Geister-Krimi" perfekt. Und auch wenn nicht erklärt wird, wie der Täter zum Beispiel über eine Mauer schweben und einige geisterhafte Sachen mehr konnte, mindert das Vergnügen nicht.