Band 2400: Großangriff der Schattenkinder
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Sinclair Offline
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RE: Band 2400: Großangriff der Schattenkinder
Handlung: Mitten in der Nacht wird John von Assunga aufgesucht und in ihre Hexenwelt gebracht. Assunga begründet ihre Aktion damit, dass sie einen Angriff von Liliths dunklen Engeln befürchtet. Plötzlich steht John dann aber völlig überraschend Lilith und seinem Erzfeind Asmodis gegenüber. Beide bieten ihm einen Pakt gegen den Spuk an. Obwohl John wutentbrannt am liebsten gegen Asmodis vorgegangen wäre, muss er sich den besseren Argumenten von Lilith beugen, die ihn fürsorglich umgarnt und dabei mitteilt wie sehr seine Freunde derzeit von den Schattenkindern bedroht werden. Lilith würde ihn zudem direkt an den nächsten Angriffsort bringen lassen. Zähneknirschend willigt John in den Pakt ein und wird von Assunga direkt nach Alet-les-Bains gebracht. Dort stehen sie vor einem zu ruhigen und scheinbar verlassenen Templer-Kloster. In Godwins Arbeitszimmer sieht alles verwüstet aus. In einem Loch im Fußboden findet John Sophie, die sich dort versteckte, als der Angriff erfolgte. Sophie kann aber nicht sagen, was genau mit Godwin geschah. Dafür ist sie absolut sicher, dass die Schattenkinder noch im Kloster sind. Hat John überhaupt eine Chance etwas gegen sie auszurichten?
Meinung: Mit diesem Roman begann sie also. Die von mir mit großer Spannung erwartete neue Jubiläums-Trilogie mit dem Obertitel „Das Reich des Spuks“, von Ian Rolf Hill. Wieder einmal sollte es der Beginn für einschneidende Veränderungen in der Sinclair - Welt sein. Dieser Satz heizte die Spannung natürlich zusätzlich an. Wen würde es am Ende treffen? Das Titelbild zum Roman schuf Mario Heyer mit KI – Software. Zur Einstimmung gab es auf der Leser-Seite einen ausführlichen Werkstattbericht von Ian Rolf Hill. In diesem wurden erst einmal die wichtigsten Ereignisse rund um den Spuk zusammengefasst und in Erinnerung gerufen. Weil der Spuk der dienstälteste Gegner von John ist, reichte diese Zusammenstellung bis an den Anfang der Serie zurück. Auch für Leser, die wie ich, alle bisherigen Romane der Serie lasen, eine willkommene Auffrischung der Kenntnisse.
Der Roman begann erwartungsgemäß sehr spektakulär an mehreren Fronten. Dem Großangriff der Schattenkrieger ging der erwartungsgemäße Ärger des Spuks über Liliths letzte Erfolge und die erfolgreiche Transformation ihrer Dunklen Engel voraus. Er las seiner Dienerin Pandora gehörig die Leviten und stellte ihr ein Ultimatum. Wenn sie nicht baldige Erfolge erzielte, drohte er damit Pandora zu vernichten. Das machte mich schon einmal hellhörig. Bislang war es in der Seriengeschichte so gewesen, dass der Dämon oder die Dämonin, die derart unter Druck gesetzt wurde, nicht mehr lange existierte.
Suko und Shao stellten fest, dass John verschwunden war. Gleichzeitig erschien der Eiserne Engel und berichtete, dass er die Blockhütten bei den Flammenden Steinen völlig zerstört vorfand. Keine Spur gab es von Myxin. Kara und Sedonia. Nur ein riesiges Wesen griff den Eisernen Engel an und zwang ihn zur Flucht. Nach der Beschreibung identifizierte Suko es als Schattenkind. Wurden Kara, Mayxin und Sedonia etwa absorbiert? Der Eiserne Engel wurde als ein wenig lebensmüde geschildert. Hier könnte ich mir vorstellen, dass möglicherweise Sedonia und der Eiserne Engel nicht überleben würden.
Auch die neue Heimat von Denise Curtis im brasilianischen Dschungel wurde angegriffen und sie selber absorbiert. Hier war es keine Vermutung sondern Gewissheit gewesen, was bei den Atlantern nur befürchtet wurde. War das Absorbieren aber wirklich gleichbedeutend mit dem Tod des Opfers oder gab es Variationen? Wenn ja wäre es für Denise nach allem was sie bislang durchmachte und ertrug, ein eigentlich zu einfaches und unspektakuläres, ja sogar unwürdiges Ende gewesen. Auch die Berserker erhielten eine eindringliche Warnung von Angrboda, der nordischen Identität von Lilith. Ihnen wurde nahegelegt schleunigst eine sichere Zuflucht aufzusuchen. Nachdenklich machte mich, dass Lykke die Angreifer aufhalten wollte und bereits über ihre Nachfolgerin nachdachte. Nach meiner Einschätzung könnte das bedeuten, dass auch Lykke und möglicherweise Denise Curtis nicht überleben würden.
Um die Vorkommnisse noch einmal zu steigern geriet auch John in eine besondere persönlich Zwickmühle. Ausgerechnet Asmodis besaß die unglaubliche Dreistigkeit John, nach den tragische Ereignissen von Egloskerry, für die er verantwortlich war, nun auch noch einen Pakt anzubieten. Ein wahrhaft teuflischer und rücksichtsloser Plan. John musste aber aus Rücksicht auf seine bedrohten Freunde einmal mehr seine persönlichen Gefühle hinten anstellen, um wieder einmal den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Ganz wie es das Sprichwort aussagte.
Die drei Nornen und die Totengöttin Hel, die bei Morganas Ankunft in Helheim ein bizarres Schachspiel spielte, brachten wieder einen besonders skurrilen aber auch entspannenden und unterhaltsamen schwarzen Humor in die ansonsten dramatische Handlung mit ihren ganz speziellen Eigenarten. Auch Hels Auftritte in der Wohnung von Suko und Shao, sowie in der Schlucht der Stummen Götter waren zweifellos Highlights im Roman.
Hoffnung darauf, dass wirklich nicht jeder endgültig tot sein musste, der von den Schattenkindern absorbiert wurde, machte die Vorschau auf den 2. Teil der Trilogie. Das warf natürlich auch die Frage auf, was denn mit Gegenständen geschah, die die Schattenkinder aufnahmen? War der Bumerang nun endgültig verloren? Der Hammer kam noch am Schluss des Romans. Aus der Not geboren und als letzte aller Möglichkeiten musste John sein Kreuz auf eine Art aktivieren, die wohl vor Jahrhunderten in Babylon vorbereitet und nun vollendet wurde. Auch wenn es lange Zeit nicht für möglich gehalten wurde, dass es tatsächlich einmal soweit kommen würde. Was würde das für die Zukunft bedeuten? War Johns Kreuz nun tatsächlich auf eine perfide Art mächtiger oder endgültig entweiht worden?
Am Ende dieses Romans waren also, wie es nicht anders zu erwarten gewesen war, sehr viele Fragen offen geblieben. Ich entschied mich dafür, aufgrund der gesamten Dynamik und des sehr guten Erzählstils, ohne bemerkenswerte Textfehler, bereits diesen ersten Teil der Trilogie mit der Note 1 = Sehr Gut und dementsprechend mit 5 von 5 Kreuzen zu bewerten. Auch wenn ich mir damit die Möglichkeit zur nochmaligen Steigerung bereits frühzeitig nahm. Nach der üblichen Wertung im Forum stimmte ich mit Top ab.
:thumbup: :buch:
Meinung: Mit diesem Roman begann sie also. Die von mir mit großer Spannung erwartete neue Jubiläums-Trilogie mit dem Obertitel „Das Reich des Spuks“, von Ian Rolf Hill. Wieder einmal sollte es der Beginn für einschneidende Veränderungen in der Sinclair - Welt sein. Dieser Satz heizte die Spannung natürlich zusätzlich an. Wen würde es am Ende treffen? Das Titelbild zum Roman schuf Mario Heyer mit KI – Software. Zur Einstimmung gab es auf der Leser-Seite einen ausführlichen Werkstattbericht von Ian Rolf Hill. In diesem wurden erst einmal die wichtigsten Ereignisse rund um den Spuk zusammengefasst und in Erinnerung gerufen. Weil der Spuk der dienstälteste Gegner von John ist, reichte diese Zusammenstellung bis an den Anfang der Serie zurück. Auch für Leser, die wie ich, alle bisherigen Romane der Serie lasen, eine willkommene Auffrischung der Kenntnisse.
Der Roman begann erwartungsgemäß sehr spektakulär an mehreren Fronten. Dem Großangriff der Schattenkrieger ging der erwartungsgemäße Ärger des Spuks über Liliths letzte Erfolge und die erfolgreiche Transformation ihrer Dunklen Engel voraus. Er las seiner Dienerin Pandora gehörig die Leviten und stellte ihr ein Ultimatum. Wenn sie nicht baldige Erfolge erzielte, drohte er damit Pandora zu vernichten. Das machte mich schon einmal hellhörig. Bislang war es in der Seriengeschichte so gewesen, dass der Dämon oder die Dämonin, die derart unter Druck gesetzt wurde, nicht mehr lange existierte.
Suko und Shao stellten fest, dass John verschwunden war. Gleichzeitig erschien der Eiserne Engel und berichtete, dass er die Blockhütten bei den Flammenden Steinen völlig zerstört vorfand. Keine Spur gab es von Myxin. Kara und Sedonia. Nur ein riesiges Wesen griff den Eisernen Engel an und zwang ihn zur Flucht. Nach der Beschreibung identifizierte Suko es als Schattenkind. Wurden Kara, Mayxin und Sedonia etwa absorbiert? Der Eiserne Engel wurde als ein wenig lebensmüde geschildert. Hier könnte ich mir vorstellen, dass möglicherweise Sedonia und der Eiserne Engel nicht überleben würden.
Auch die neue Heimat von Denise Curtis im brasilianischen Dschungel wurde angegriffen und sie selber absorbiert. Hier war es keine Vermutung sondern Gewissheit gewesen, was bei den Atlantern nur befürchtet wurde. War das Absorbieren aber wirklich gleichbedeutend mit dem Tod des Opfers oder gab es Variationen? Wenn ja wäre es für Denise nach allem was sie bislang durchmachte und ertrug, ein eigentlich zu einfaches und unspektakuläres, ja sogar unwürdiges Ende gewesen. Auch die Berserker erhielten eine eindringliche Warnung von Angrboda, der nordischen Identität von Lilith. Ihnen wurde nahegelegt schleunigst eine sichere Zuflucht aufzusuchen. Nachdenklich machte mich, dass Lykke die Angreifer aufhalten wollte und bereits über ihre Nachfolgerin nachdachte. Nach meiner Einschätzung könnte das bedeuten, dass auch Lykke und möglicherweise Denise Curtis nicht überleben würden.
Um die Vorkommnisse noch einmal zu steigern geriet auch John in eine besondere persönlich Zwickmühle. Ausgerechnet Asmodis besaß die unglaubliche Dreistigkeit John, nach den tragische Ereignissen von Egloskerry, für die er verantwortlich war, nun auch noch einen Pakt anzubieten. Ein wahrhaft teuflischer und rücksichtsloser Plan. John musste aber aus Rücksicht auf seine bedrohten Freunde einmal mehr seine persönlichen Gefühle hinten anstellen, um wieder einmal den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Ganz wie es das Sprichwort aussagte.
Die drei Nornen und die Totengöttin Hel, die bei Morganas Ankunft in Helheim ein bizarres Schachspiel spielte, brachten wieder einen besonders skurrilen aber auch entspannenden und unterhaltsamen schwarzen Humor in die ansonsten dramatische Handlung mit ihren ganz speziellen Eigenarten. Auch Hels Auftritte in der Wohnung von Suko und Shao, sowie in der Schlucht der Stummen Götter waren zweifellos Highlights im Roman.
Hoffnung darauf, dass wirklich nicht jeder endgültig tot sein musste, der von den Schattenkindern absorbiert wurde, machte die Vorschau auf den 2. Teil der Trilogie. Das warf natürlich auch die Frage auf, was denn mit Gegenständen geschah, die die Schattenkinder aufnahmen? War der Bumerang nun endgültig verloren? Der Hammer kam noch am Schluss des Romans. Aus der Not geboren und als letzte aller Möglichkeiten musste John sein Kreuz auf eine Art aktivieren, die wohl vor Jahrhunderten in Babylon vorbereitet und nun vollendet wurde. Auch wenn es lange Zeit nicht für möglich gehalten wurde, dass es tatsächlich einmal soweit kommen würde. Was würde das für die Zukunft bedeuten? War Johns Kreuz nun tatsächlich auf eine perfide Art mächtiger oder endgültig entweiht worden?
Am Ende dieses Romans waren also, wie es nicht anders zu erwarten gewesen war, sehr viele Fragen offen geblieben. Ich entschied mich dafür, aufgrund der gesamten Dynamik und des sehr guten Erzählstils, ohne bemerkenswerte Textfehler, bereits diesen ersten Teil der Trilogie mit der Note 1 = Sehr Gut und dementsprechend mit 5 von 5 Kreuzen zu bewerten. Auch wenn ich mir damit die Möglichkeit zur nochmaligen Steigerung bereits frühzeitig nahm. Nach der üblichen Wertung im Forum stimmte ich mit Top ab.
:thumbup: :buch:
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
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