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				Verfasst: Di Mai 09, 2017 9:29 am
				von Koboldoo
				Die Erwähnung von Luzifer in den Vorschauen hatte bei mir natürlich große Erwartungen geweckt. Leider kam dann größtenteils doch nur 1/3 des gefallenen Engels zum Zuge. Trotzdem war es natürlich ein großer Kampf, der da in Schottland stattfand. AEBA metzelten sich durch die frommen Mönche und ein ganzes Dorf wurde entvölkert. Bis kurz vor Schluss hätte ich dem Roman ein gut mit der Tendenz zu sehr gut gegeben, aber es kam noch dicker! Wegen dem furiosen Ende vergebe ich ein "sehr gut".
Cover: Bäh.
P.S. Mich nervt die ständige Diskussion über die Connollys. Hat in diesem Band überhaupt nichts verloren!
			 
			
					
				
				Verfasst: Sa Jul 29, 2017 7:15 pm
				von Mr. Benjamin
				Endlich gelesen. Ich vergebe ein Top, wenngleich ich auch ein wenig zum "sehr gut" tendiere.
Einziger Kritikpunkt: Ignatius blickt durch tränenverhangene Augen - mehrfach. Suko blickt durch einen Tränenschleier, in John Augen steigen Tränen auf. In diese 60 Seiten fließen so unglaublich viele Tränen, dass es dick aufgetragen wirkt. Trauer, Wut und Verzweiflung sollte man auch anders schildern können als mit im Minutentakt aufsteigenden Tränen in den Augen der Figuren.
Ansonsten ein rundum starker Heftroman! Drastisch, mit einem wirklich fiesen Cliffhanger. Viel Getöse, viel Unheil - hätte sicher auch einen starken Zweiteiler ergeben können. Vor allem die "Todesrocker"-Erinnerung hatte mir gefallen. Natürlich erwähnt Hilleberg auch sonst alle erdenklichen Namen und Figuren - das dürfte gerne etwas weniger sein, hielt sich hier aber für Hilleberg-Verhältnisse beinahe schon in Grenzen.
Ignatius Schicksal ist fies, aber (z.Z.) kein ganz gravierender Einschnitt - im Gegensatz zu der Zerstörung des Klosters...
Insgesamt wäre ich schon dafür, dass in den nächsten hundert Bänden mal alles an traditionellen Figuren/Waffen/Orte heile bleibt und auch der nächste Heftroman mit Superlative-Katastrophen kann erst einmal eine Weile auf sich warten lassen. Aber das Heft war schon nachhaltig beeindruckend=)
			 
			
					
				
				Verfasst: Fr Aug 25, 2017 8:44 pm
				von Tulimyrsky
				Ian Rolf Hill... das ist der Name der John Sinclair auf den nächst höheren Level bringt.
Hier wird nichts geschont, hier wird brutal und scheinbar aus dem Nichts eiskalt und heftig die Hölle losgelassen. Keine Schmusegeschichten des JS-Schöpfers, der ja so ziemlich zahnlos geworden ist (in seinen Geschichten jedenfalls...)
Hier geht es knallhart zur Sache, alte Institutionen werden angegriffen und zerstört. SO MUSS DAS SEIN!
Es kann keine andere Wertung (von mir) geben als TOP!
An dieser Stelle und dem noch jungen Dreiteiler um den schwarzen Dom hätte ich nie so einen heftigen Roman erwartet und bin somit freudig überrascht.
Was hier so alles passiert ist... da werde ich ja ganz porös... 
 
  
  
So kann es weitergehen. Immer heftig auf die Glocke drauf...
Ich bin begeistert! Weiter so Autoren-Team... Kill'em all 
 
Die Minusbewertungen hingegen sind mir schleierhaft, denn handwerklich und belletristisch gesehen ist der Roman halt nun mal weit über dem Durchschnitt...
Egal, ich feier den neuen John Sinclair... 

 
			
					
				
				Verfasst: Fr Okt 06, 2017 3:50 pm
				von Spätaufsteher
				Wow das war ein fesselnder Roman! 

Auch wenn man es wohl als Niederlage für das Sinclair-Team werten kann, bin ich einfach begeistert.
Und es soll ja gar nicht jeder Roman mit einem "guten" Ende daherkommen.
Die Beschreibungen der Umgebung und der Personen/Kreaturen waren so gut. Ich habe es vor mir gesehen wie bei einem Film. Es gab hier viele mächtige Gegner, aber da sie fast alle von Anfang an bekannt waren, erfolgte keine Übertrumpfung mehr wie sonst oft bei IRH(Stichwort Gigantismus). Wirklich super gemacht!
Viele Opfer und das Böse räumt hier mal richtig auf. Ab und zu ist sowas eine gelungene Abwechslung.
Auch der Epilog mit Matthias in Rom wusste zu gefallen. An diesem Heft habe ich absolut null auszusetzen und kann daher nur ein "Top" verteilen.
Das Cover ist genial.
 
			
					
				
				Verfasst: Mo Dez 06, 2021 10:27 pm
				von Destero
				Ein „sehr guter“ Roman, der sich bis zum Schluss noch enorm steigert.
Aus heutiger Sicht ist die Bemerkung auf Seite 10 interessant.
Sie lautet : „Das ist eine Atombombenexplosion,“ rief er und öffnete damit die Büchse der PANDORA.
Ob dem Autor da wieder eine neue Idee kam, wenn man irgendwann mal wieder aus der Versenkung holen könnte?😜
			 
			
					
				
				Verfasst: Mo Dez 06, 2021 11:50 pm
				von lessydragon
				... manchmal fängt es so an oder einem wie Schuppen von den Augen... Wer weiß!
LG Lessy  :thumbup:  :alt: