Original von Marvin Mondo
Völlig richtig, DU findest das gut und das sei auch jedem andern gegönnt. Für mich sind das halt Punkte, die mich an vorderster Front immer wieder annerven (und ich habe für mich Enthusiasmus für die Conollys auch noch nie nachvollziehen können. Aber zum Glück setzt jeder andere Prioritäten ^^, wäre schlimm, wenn nicht).
Das stimmt

Weil jeder andere Prios setzt, hat jede Figur aus'm Sinclair-Team so seine/ihre Fans.
Btw, ich hab mir die Conollys als Lieblingsfiguren gar nicht explizit ausgesucht, SIE haben MICH ausgesucht. Gleich beim 2. oder 3. Roman, den ich gelesen hatte. Das ist jetzt 39 Jahre her und ich weiß nicht wirklich, warum es damals so gekommen ist. Vielleicht war's so ein "Vater/Mutter" Ding ... keine Ahnung. Hätte ich damals gewusst, dass ich damit aber die Arschkarte gezogen hab, weil irgendwie ja jeder die als erste weghauen würde, wenn's heißt "Wer aus'm Kernteam soll abtreten?" ... ich wär wohl trotzdem dabei geblieben ... weil ich auch da schon nicht kapiert hätte, dass man sowas aus reinen "Schockeffekt"-Gründen tut ...
Original von Marvin Mondo
Hm, vielleicht ist das so, aber mir ist es noch nie derart extrem aufgefallen wie bei Dark. Was mich daran aber noch mehr stört, ist eine sinngemäße Autoren-Aussage auf ner Leserseite, also einem öffentlichen Forum, er bräuchte keine Notizen o.ä., um sich in seinem eigenen Universum zurecht zu finden. Man könnte jetzt sagen, jeder soll so arbeiten, wie er mag...ABER: Jeder sollte, bei allem Respekt vor dem Lebenswerk, mittlerweile mitbekommen haben, dass Darks Arbeit in den gesamten Jahren nie fehlerfrei war (was auch nicht verlangt werden kann). WEnn das aber derart offensichtlich ist und es wird aber SO dargestellt, bekomme ich als Leser zumindest ne Krawatte.
Würd mich mal interessieren, von wann die Ansage ist.
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass JD, als er sein Sinclair-Universum schuf, da wirklich noch alles im Kopf hatte. Aber es wurde ja so viel größer und komplexer, wo er vielleicht selbst nicht so wirklich mit gerechnet hat. Und dann gibt's ja auch noch die Lexika, wo man nachgucken kann.
Möglicherweise ist er auch der Meinung, dass Figuren, die in früheren Romanen auftauchten, auch einfach nicht zwingend später nochmal erneut auftauchen müssen. Eventuell hat er Bock auf nen Plot gehabt, den mit mehreren Romanen abgehandelt und ein oder zwei Figuren sind dabei "entkommen". So, wenn die jetzt nix mehr anstellen, wieso sollten die nochmal auftauchen?
Andererseits wäre es bei handelnden Figuren, die noch was "offen" haben, natürlich blöd.
Wenn dann allerdings jemand von den Co-Autoren hingeht und das aufgreift, kriegt derjenige auch wieder eins auf'n Sack!
Original von Marvin Mondo
Jeder mag das auf seine Art und Weise sehen/bewerten, aber ich habe zB seit fast 35 Jahren mit der Serie zu tun. Und da maße ich mir - einzig und allein für MEINEN persönlichen kleinen Kosmos natürlich - zu, eine dezidierte Meinung zur Serie und zur Arbeit haben zu können (und sie auch zu vertreten). Und auch dabei können/müssen die Meinungen nichz deckungsgleich sein.
Joar, da stimme ich dir sogar bedingt zu. Klar kannst du eine/deine ganz eigene Meinung zur Serie, zu einem Roman, etc. haben, aber was die Arbeits- oder Vorgehensweise eines Autoren angeht, das sollte demjenigen selbst überlassen sein. Entweder es klappt, wie man's anpackt, oder eben nicht. Über das Resultat kann man dann als Leser in angemessenem Tonfall meckern, was ja auch gerade bei JD-Romanen oft genug passiert, aber nicht über die Arbeitsweise an sich. Find ich jedenfalls. Damit würde man ja einer anderen Person vorschreiben, was sie wie zu tun und zu lassen hat.
Wenn es JD ohne Spickzettel reicht und er das noch immer im Kopf hat, was er zum Schreiben braucht ... kann er das doch so machen.
Es mag sein, dass er Gegner "vergessen" hat ... aber es kommt auch drauf an, ob er möglicherweise von Anfang an nicht vorhatte, die dann weiter auszubauen.
Der Verwandler z.B. Entweder reichten ihm die geschriebenen Romane mit diesem Gegner, dann hat der Verwandler eben keinen Bock mehr. Oder er will ihn doch nochmal einsetzen, was dann ja auch noch möglich ist. Oder er gibt ihn an einen Kollegen weiter, der ihn gerne nochmal auftauchen lassen will ... auch das gehört zur Arbeitsweise. Ob man so eine "Ab- oder Weitergabe" gut findet oder nicht, sollte dann doch den Autoren untereinander überlassen sein. Sie müssen dann eben mit den Rezis klarkommen. Was auch kein Problem wäre, wenn die nicht manchmal so derbe unter die Gürtellinie gehen würden.
Original von Marvin Mondo
Warum sollten sie unantastbar sein/bleiben? Damit der Konsument sich auf 1000 Jahre sicher sein kann oder darf, dass die Protagonisten auf ewig jung und gesund bleiben? Das ist nicht realistisch, auch in einem solchen Medium nicht. Warum soll es nur immer hochrangige Dämonen erwischen, während das Sinclair-Team in seiner Blase bleiben darf? Finde ich fast schon unerträglich irgendwo. Der prominenste Verlust war in 40 Jahren bisher Mallmann...und der war bestenfalls dritte Reihe im dramatis personnae - das sagt doch eigentlich schon fast alles aus.
Wenn du von "auf ewig jung und gesund bleiben" und "unrealistisch" sprichst, dann aber nicht von JS, oder? Immerhin altern die Figuren schon ewig nicht nennenswert (Johnny ausgenommen), außer mal hier und da ein paar knackende Knochen oder nach nem Sprint ein bisschen aus der Puste zu sein. Wenn du danach gehst, müssten alle schon am Rollator Dämonen jagen und ihre Gebisse hinter selbigen herschmeißen!
Und warum es nur hochrangige Dämonen erwischen sollte, aber nicht das "Blasen-Team"? Ganz einfach: weil es in der Serie darum geht, die Bösen zu vernichten und das Gute siegen zu lassen! Deshalb wird das doch gelesen! Das WIE ist nur immer wieder anders und - für mich zumindest - das Interessante an der Serie ... und keiner vom Team geht jedes Mal ohne Blessuren aus nem Kampf, die kriegen doch auch mal ordentlich eins auf die Mütze.
Immerhin hat das fast 50 Jahre geklappt und Fans bei der Stange gehalten, die diese Zeit auch durchgelesen haben, ohne Pause. Warum denn jetzt plötzlich nicht mehr? Weils immer höher, schneller, weiter, brutaler, größer, schockierender, blutiger werden muss? Stumpft man als Konsument/Leser/Fan wirklich so sehr ab, dass man "seine Leute" wegen des Effekts über die Klinge springen lassen will?
Man nehme nur Jurassic World, da haben sie's mit dem Indominus Rex genau wegen der eben genannten Punkte sogar durchgezogen ... und es dann aber bereut, einen Dino erschaffen zu haben, der um des Tötens wegen tötet, nicht wegen des Hungers, nur damit die Gier der Besucher befriedigt wird.
Soll JS jetzt ebenfalls dazu missbraucht werden, um die neu gewonnenen Gelüste nach derben Schockeffekten zu befriedigen? Weils eben nicht mehr reicht, so wie es sonst/früher war und da noch reichte?
Wenn die Gegner es erstmal schaffen, Leute aus dem Kern-Team auszulöschen, dann gibts keinen Team-Charakter mehr, dieses gegenseitige aufeinander verlassen können, sich in brenzligen Situationen auch ohne Worte zu verständigen, da zu sein, wenns dem anderen an den Kragen geht, usw. Das kann man durch die jahrelange Partner- und Freundschaft bestens erklären.
Sowas geht mit ständig wechselnden Partnern aber nicht ... nicht in dem Metier, in dem Sinclair und Co sich bewegen und arbeiten. Gut, dann könnte man regelmäßig die "Neuen" hopps gehen lassen, weil die sich ja noch nicht auskennen, dann gibt's allerdings bestimmt irgendwann auch ne "Todes-Routine" und es wird erneut gemeckert.
Aber gut, jedem seine Meinung ... die selbstverständlich auch nicht deckungsgleich sein muss.
Ich bin ja total tolerant: dann mal los,
tötet Suko! Und dann wollen wir mal sehen, wen John an die Seite gestellt kriegt, dem er so blind vertraut, wie seinem toten Partner, auf den er sich immer verlassen konnte, gerade bei der Art von Gegnern, mit denen sie es immer zu tun haben ... Die Erklärung wäre sicher interessant, wie man das mit einem neuen Partner im Kampf gegen Geister und Dämonen gestaltet, wenn John sich auf eine ihm unbekannte Rückendeckung verlassen soll, wie früher auf Suko!
Irgendwo wurde doch mal nach einem "What if ..." Szenario für Sinclair gefragt. Kann man solche Dinge nicht mal durchexerzieren, wie sowas ankommt??
Wahrscheinlich aber genau, wie alles andere auch: bei den einen gut, bei den anderen schlecht.
Ganz ehrlich ... darauf wirds doch immer hinauslaufen.
Den einen gefällt etwas, in Bezug auf die JS-Serie, den anderen nicht.
Jau. Und nu? Auf wen soll man reagieren? Muss man da einen Mittelweg finden? MUSS man das? Oder guckt man einfach, gerade als Autor, worauf man selbst Bock hat, zieht das durch, mit bestem Wissen und Gewissen und je nach dem auch mit Absprachen unter den Kollegen ... und dann gefällt es ... oder eben nicht.
Wie immer eigentlich ... ?! :kratz:
Original von Sinclair
[...]Der Tod von Sheila Conolly hätte niemals zurück genommen werden dürfen.
Und wenn ich an Sir James denke, müsste dieser eigentlich schon längst in Rente sein.[...]
[...]Auf dem Gebiet, Hauptpersonen Ausscheiden lassen wurde eigentlich zu viel versäumt.[...]
Wer sagt das?? Da fehlt definitiv ein "Ich finde, dass ..."
Denn das sieht doch noch lange nicht jeder Leser/Fan so.
(Wenn doch, sorry ... Macht doch mal ne Umfrage! Tritt der Fall ein, wäre das der Tag, an dem ich die Klappe halte und nicht mehr rumnerve

)
Und ja, Veränderungen innerhalb der Serie sind ok, totally agree ... aber gleich "Totales-Team-Töten"??
Da ihr darüber nachdenkt, auf Grund von fehlendem Killen der Hauptcharaktere möglicherweise mit dem Lesen von JS aufzuhören, weshalb lest ihr das denn überhaupt?? Hängt ihr da an nix? Nicht mal an dem Team, das euch jahrzehntelang spannende Fälle geliefert hat?? Reichte das Ableben von Lady Sarah, Karin Mallmann, Yakup, Marek, Will (erst Vampir, dann vernichtet) Nadine (bedingt), Johns Eltern, etc. nicht, war das "zu billig"??
Was genau hab ihr davon, wenn das passieren würde?
Einer nach dem anderen vom Team tritt ab und John steht alleine da ... und das ist cool??
Ich glaub eher, dass John daran zerbrechen würde, weils eben nicht nur Kollegen, sondern Freunde sind ... äh ... waren.
Dann möge man auch gleichzeitig einen Nachfolger für John selbst heranzüchten, oder Klone von ihm erschaffen, damit man ihn immer wieder neu einsetzen kann ... so wie das Prinzip ja bei Oculus war ... oder er hilft seinem Nachfolger als Geist weiter, hätte doch was und wäre echt innovativ.
Sollte sein Nachfolger Probleme haben, John als Geist sehen zu können oder zu verstehen, könnte er ja
Vanessa hinzuziehen,
die Freundin der Geister könnte dann dolmetschen und es gäbe gleichzeitig ein neues, cooles, Crossover ...
Boah Jungs, ihr seid echt anstrengend, macht ihr mal, ich geb auf ... ich bin zu alt für so'n Sch***

Ich steig eh nicht dahinter, wie ihr das meint/was daran so toll ist ... hab's schon inner Schulter von der Tippselei ... und morgen ist Dienstag!! Ich muss doch noch das Heft zum Jubiläums-Dings-Teil-Eins-Lesen halten können^^ :nudelholz: :buch:
