Verfasst: Di Dez 15, 2015 9:44 am
Und der nächste Roman von Florian alias Ian Rolf Hill. Wie von Florian zu erwarten liefert er auch diesmal einen guten Roman ab. Doch an die Klasse der vorherigen Romane kann er in meinen Augen mit diesem Roman nicht ganz anschließen. Die Geschichte selber ist wieder wirklich gut und reiht sich nahtlos in die bisherigen Ereignisse ein. Das Florian hier Matthias wieder einen starken Auftritt verpasst finde ich persönlich gut. Doch gab es diesmal auch Passagen und Verhaltensweisen von John im Roman, die mir nicht so gut gefallen haben. Im Prinzip war die Idee mit Dänemark nicht schlecht weil John hier ja tatsächlich noch keinen Einsatz hatte. Doch in der Mitte des Romans hatte ich durch die Szenen im Polizeirevier insbesondere bei der Einsatzbesprechung den Eindruck ich schaue mir gerade einen dieser schwedischen oder dänischen Krimis aller Walander oder Beck an. Zumal in dieser Phase der Roman doch etwas an Spannung verloren hat. Gestört hat mich auch das Einbinden der Szene im Zoo. Hier hatte ich den Eindruck, dass Florian dass selbe macht wie JD. Das Cover ist schon vor dem Roman bekannt also wird versucht irgendwie den Bär des Cover mit in den Roman unterzubringen. Aber vielleicht war es ja auch umgekehrt. Dann habe ich noch an Johns Verhalten etwas auszusetzen, insbesondere seine gedachten Kommentare zu bestimmten Situationen ließen ihn mir etwas fremd vorkommen.
Kein Problem damit hatte ich das Florian hier Kindern als Dämonen benutzt hat. Zumal es sich ja um künstliche Wesen gehandelt hat und nicht um magisch beeinflusste Kinder. Das relativiert die ganze Sachen dann auch ein bisschen. Genial war die Einbindung von Matthias als Strippenzieher. Und hier hat Florian sich meines Erachtens auch an die Regeln gehalten. Er hat Matthias keine neuen Fähigkeiten angedichtet sondern nur die bereits bekannten Fähigkeiten richtig eingesetzt und ihm am Ende wieder so hingestellt, dass JD problemlos die Figur in einen Folgeroman wieder verwenden kann.
Gerade das Ende des Romans konnte bei mir noch mal richtig punkten. Zum einen wird die Verbindung zwischen Matthias und Lykaon (was sich ja schon am Ende des letzten Werwolfromans angedeutet) hier offiziell. Und gleichzeitig wird eine weitere Andeutung gestreut bezüglich der Informationen aus dem Aktenkoffer, so dass man gespannt ist wie es weiter geht.
Besonders gefallen hat mir, dass es diesmal kein Happy-End gab. Endlich musste John mal wieder eine wirklich schmerzliche Niederlage einstecken und Matthias hat beweisen, dass mit ihm nicht zu spaßen ist.
Da ich diesmal einige Punkte abziehen muss und im Vergleich zu den bisherigen Romane vergebe ich diesmal nur ein gut aber mit der Tendenz nach sehr gut.
Ich kann nur hoffen das Florian weiter so auf dem Niveau schreibt. Denn jetzt hat man endlich wieder das Gefühl eine Serie zu lesen und nicht wie in letzten Jahren eine aneinander Reihung von Einzelabenteuern. Und das JD sich auch daran gewöhnen muss, dass die neuen Autoren in den Serienverlauf auch mit den Stammgegnern eingreifen liegt nun mal in der Natur der Sache. Wenn das nicht so wäre würde es über Jahre hinweg 2 verschiedene Serien innerhalb einer Serie geben und das würde auf Dauer die Serie zerstören.
Kein Problem damit hatte ich das Florian hier Kindern als Dämonen benutzt hat. Zumal es sich ja um künstliche Wesen gehandelt hat und nicht um magisch beeinflusste Kinder. Das relativiert die ganze Sachen dann auch ein bisschen. Genial war die Einbindung von Matthias als Strippenzieher. Und hier hat Florian sich meines Erachtens auch an die Regeln gehalten. Er hat Matthias keine neuen Fähigkeiten angedichtet sondern nur die bereits bekannten Fähigkeiten richtig eingesetzt und ihm am Ende wieder so hingestellt, dass JD problemlos die Figur in einen Folgeroman wieder verwenden kann.
Gerade das Ende des Romans konnte bei mir noch mal richtig punkten. Zum einen wird die Verbindung zwischen Matthias und Lykaon (was sich ja schon am Ende des letzten Werwolfromans angedeutet) hier offiziell. Und gleichzeitig wird eine weitere Andeutung gestreut bezüglich der Informationen aus dem Aktenkoffer, so dass man gespannt ist wie es weiter geht.
Besonders gefallen hat mir, dass es diesmal kein Happy-End gab. Endlich musste John mal wieder eine wirklich schmerzliche Niederlage einstecken und Matthias hat beweisen, dass mit ihm nicht zu spaßen ist.
Da ich diesmal einige Punkte abziehen muss und im Vergleich zu den bisherigen Romane vergebe ich diesmal nur ein gut aber mit der Tendenz nach sehr gut.
Ich kann nur hoffen das Florian weiter so auf dem Niveau schreibt. Denn jetzt hat man endlich wieder das Gefühl eine Serie zu lesen und nicht wie in letzten Jahren eine aneinander Reihung von Einzelabenteuern. Und das JD sich auch daran gewöhnen muss, dass die neuen Autoren in den Serienverlauf auch mit den Stammgegnern eingreifen liegt nun mal in der Natur der Sache. Wenn das nicht so wäre würde es über Jahre hinweg 2 verschiedene Serien innerhalb einer Serie geben und das würde auf Dauer die Serie zerstören.