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Verfasst: Fr Aug 16, 2013 7:36 pm
von Horror-Harry
Mir war natürlich klar, dass deine (berechtigte) Kritik dahingehend gemeint war, dass es eine etwas zu aufwendige und ungewöhnliche Art wäre für einen Mord mit "solchem" Hintergrund.
Aber ich fand es etwas dahingehend leicht missverständlich ausgedrückt, dass die
Tatsache nicht glaubhaft wäre, dass jemand nur aufgrund seiner sexuellen Orientierung ermordet werden kann.
(Man muss ja nur mal nach Russland schauen, wie heftig dort momentan Front gemacht wird... )
Verfasst: Fr Aug 16, 2013 8:19 pm
von iceman76
Mal kurz OT,
um mal den Ball von HorrorHarry aufzufangen!
Was da in Russland abgeht ist in meinen Augen unter aller Sau!!! Und das ist noch milde ausgedrückt!!!
Wie im finstersten Mittelalter, eine Hexenjagd auf Schwule und Lesben!!!
Also, ich persönlich bin Hetero! Aber ich respektiere andersdenkende und habe auch nichts gegen Schwule und Lesben!!
Leben und Leben lassen ist meine Devise!!!
Was da "drüben" abgeht ist aller unterste Schublade!!!
Mehr will ich dazu jetzt auch nicht sagen, gehört auch eigentlich nicht hier her...
... aber ich wollte es trotzdem mal gesagt haben!!!
Verfasst: Fr Aug 16, 2013 9:11 pm
von Horror-Harry
@ ice: Danke für den Beitrag! :thumbup:
Da mich dieses Thema persönlich angeht, habe ich stets meine Antennen diesbezüglich ausgestreckt, nach dem Motto
"Wehret den Anfängen".. 
Verfasst: Fr Aug 16, 2013 9:29 pm
von iceman76
@ HorrorHarry
Nichts zu danken, das musste ich einfach mal loswerden!!!
Verfasst: Fr Aug 16, 2013 9:52 pm
von woodstock
Was da in Russland los ist kann sich hier keiner Vorstellen. Die Paten von meinen Kindern sind dort sehr engagiert und haben schon einige blutende Nasen von Demos nach Hause gebracht. Das ist echt nicht mehr witzig, vor allem wenn man sich ansieht was dieses Anti-Homosexuellen-Gesetz aussagt was Putin durchgesetzt hat
Verfasst: Sa Aug 17, 2013 11:01 am
von Das Gleichgewicht
Eigentlich wollte ich ja nichts dazu schreiben, aber da die Diskussion jetzt eh OT geht.
In Deutschland gibt es das ja leider auch noch. Aber suptiler, da wird das hinter vorgehaltener Hand gemacht oder andere Gründe vorgeschoben. Öffentlich wie in Russland wird sich da kaum jemand zu Schwulen äußern. Ich finde im Gegensatz zur Gleichberechtigung Mann-Frau muss Deutschland bei der sexuellen Gleichberechtigung noch eine Menge lernen und aufgeschlossener werden.
Verfasst: Do Aug 22, 2013 2:29 pm
von kualumba
Das war ein gute Geschichte. Normalos werden durch eine art Gehirnwäsche zu Killern, die nach ihrem Mordauftrag sterben. Wie an gefühlten 5 Stellen im Roman beschrieben ist der Fall sogar international, wodurch Harry Stahl zu seinem kleinen Auftritt kam. Die Begegnung mit Matthias war gut geschrieben. Da Ende lege ich mal so aus: Nur Kreuz = Tod , aktiviertes Kreuz = Zurückverwandlung. Klingt logisch.

Von mir gibt es ein "gut".
Verfasst: So Sep 01, 2013 8:39 pm
von dark side
In Deutschland (Baden-Baden) und England (London) tauchen zeitgleich mysteriöse Leichen auf. Das Kuriose, die Toten bestehen quasi nur noch aus ihrer Aussenhülle. Der Innenteil wurde nämlich komplett verbrannt. Was John am Anfang noch als einen gewöhnlichen Kriminalfall abtun will, entpuppt sich am Ende als wahrer "Höllenfall". Der Drahtzieher ist nämlich ein alter Bekannter.
Fazit:
Irgendwie ein seltsamer Roman. Die Idee bzw. der Plan mit einem "selbstreinigen Killerkommando" zu arbeiten, dass demzufolge auch keine Spuren hinterläst, fand ich durchaus interessant. Auch das Ende kann bei mir kräftig punkten. Hätte damit so jedenfalls nicht mehr mit gerechnet. Dennoch fragte ich mich, wieso der Fall unbedingt "international" werden sollte ? :rolleyes: . Den Ausritt nach Deutschland (hätte man sich meiner Meinung nach) komplett sparen können. Auch John's Verhalten bzw. seine Aussage bezüglich der Leiche (S.15) (wie das Gleichgewicht schon treffend bemerkte) fand ich total daneben :wall: . Doch alles im allen ein doch recht flüssig zu lesende Geschichte.
Besonderes:
Der Sohn der Finsternis probiert/feilt mal wieder einwenig an seinen Dienern. Diesmal handelt es sich um die "Operation-Spurenlos"

.
Bewertung:
Von mir bekommt der Roman noch ein schwaches "mittel".
Cover:
Mit dem Titelbild kann ich mit leben. Die Szene kommt so jedenfalls im Roman vor.
Verfasst: Fr Mai 13, 2016 9:33 am
von Archmage
Original von kualumba
Normalos werden durch eine art Gehirnwäsche zu Killern, die nach ihrem Mordauftrag sterben.
Das habe ich nicht so gelesen, da die ersten beiden das schon öfters gemacht haben und auch entsprechend Übung hatten.
Original von kualumba
Da Ende lege ich mal so aus: Nur Kreuz = Tod , aktiviertes Kreuz = Zurückverwandlung. Klingt logisch.

Von mir gibt es ein "gut".
Es wird in den Romanen immer so dargestellt, dass eine Aktivierung stärker/mächtiger als das bloße Berühren ist. Siehe z.B. Justine, welche das Kreuz anfassen kann, aber vor der Aktivierung weg laufen muss. (Jupp, sie ist vor dem Licht davon gelaufen.)
Für mich zerstört das Kreuz immer das Böse. Wenn danach nicht genügend vom Guten vorhanden ist, dann sterben die Leute. Eine Aktivierung macht die Zerstörkraft nur stärker. Meiner Meinung nach hätte Suko hier also auch sterben müssen.
Überhaupt fand ich hier einiges merkwürdig. Matthias führt also Killeraufträge für Geldeintreiber aus? Was ist los? Hat die Hölle kein Geld mehr und muss sich so ihr Zubrot verdienen?
Und warum mussten die zwei Aufträge unbedingt in zwei verscheidenden Ländern sein?
Dann geht er auch hin und tötet den Bruder eines Killers in Deutschland, um Spuren zu verwischen, aber die Schwester eines Killers in England lässt er unbeteiligt, damit sie John zum Friedhof bringen kann.
Überhaupt, was sind das für Spuren, die verwischt werden, wenn er den Leuten den Kopf verdreht und bei strahlenden Sonnenschein aus der Haustür geht. Kann der sich nicht mehr teleportieren?
Der hätte die Leute einfach direkt killen sollen. Das wäre effektiver gewesen und John hat er ja sowieso auf seine Spur gelockt durch das Kopf verdrehen.
OT: Das John gefragt hat, ob die Morde mit der Homosexualität das Opfers zu tun haben, fand ich legitim. Irgendwelchen Grund muss es ja geben, warum das Opfer getötet wird. Da konzentriert man sich auf die Besonderheiten. Ob das Opfer nun grüne Haare hat, ein Pferd besitzt, ständig Frauengeschichten hat oder ähnliches. All das könnte ein Grund sein, warum das Opfer von den "Dunklen Mächten" ausgewählt wird. Außer natürlich ein Dämon will man wieder "ein Zeichen setzen", wie es hier öfter passiert.
Der Roman bekommt von mir ein "Schlecht".
Verfasst: Mi Jul 06, 2016 8:04 pm
von Tulimyrsky
Fand ich den Anfang noch sehr interessant, weil es nicht ersichtlich war, warum die Killer plötzlich selbst zum Opfer wurden, so schlimm war die Auflösung.
Mathias ist wieder im Lande und verstärkt verschiedene Menschen in verschiedenen Ländern. Warum? Weil er es kann. Kreuz eingesetzt. Roman Ende.
Tut mir leid, werte Mitleser... 'schlecht'
Man merkt einfach, dass JD mittlerweile nur noch Fließbandarbeit abliefert.
Grundideen gut, Ausführung/Umsetzung mangelhaft.
Verfasst: Mo Jul 20, 2020 4:00 am
von Secret_of_Atlantis
Ich vergebe ein Gut. Mir hat die Geschichte gefallen, auch wenn das Ende spätestens mit Sukos "Verwandlung" vorhersehbar wurde.
Dass Suko bei der Aktivierung des Kreuzes hätte sterben müssen sehe ich nicht so, gerade weil es Suko ist, den ich nicht zu den "normalen" Menschen zähle. Im Grunde umgeben Suko zwei gegensätzliche, aber sehr starke Magien. Die Kraft der Dämonenpeitsche, eine mächtige, atlantische Magie, die, das mag weit hergeholt sein, für mich aber akzeptabel ist, den Träger der Dämonenpeitsche zwar nicht vor Zustandsveränderungen schützt, aber womöglich eine Art Schutz aufbaut. Johns Kreuz ist gegen atlantische Magie weitestgehend machtlos, in Band 1298 wird das 'Warum' schön erklärt, für mich ist es also logisch, dass Suko mit der Dämonenpeitsche nicht nur eine Waffe, sondern gleichermaßen auch einen gewissen Schutz für sich befürworten kann. Das Kreuz steht Atlantis neutral gegenüber, demnach bekämpft es nur die höllische Magie, wohin Suko die Attacke überleben kann. Weiters hätte Suko noch den Stab des Buddha, er ist der Auserwählte, auch hier wäre eine gewisse Schutzfunktion nicht abzusprechen, bei weitem nicht so mächtig wie bei Johns Kreuz, aber stark genug, um ihm zumindest nicht das Schicksal jedes anderen Menschen zuteil werden zu lassen.
Matthias im Hintergrund und die Idee zum Aufbau einer Killertruppe fand ich nicht schlecht und schöpft wieder mal aus dem Ideenreichtum des Autors. Warum Matthias die Leute nicht selbst killt - so kann er wie Asmodis einst, den Menschen Hoffnungen geben um sie freiwillig der Hölle zuzuführen, würde er selbst tätig werden käme nur eine Seele dabei raus, so hat er immerhin Diener, die gleichzeitig eine zusätzlich Seele für die Hölle bedeuten. Es geht zwar aus der Geschichte nicht hervor, aber als Querleser, wo ich unlängst die Geschichte mit dem Orlock - Band 462/463 gelesen habe und hier erwähnt wurde, dass sich Asmodis mit der Dreifaltigkeit des absolut Bösen einen Wettstreit liefert, wer die meisten Seelen der Hölle zuführt, so käme mir ein ähnliches Gehabe auch für Matthias passend, schließlich ist er ein Diener Luzifers. Da er einst ein Mensch war oder eigentlich ist, nur durch die Kraft der Hölle mit mächtigen Fähigkeiten ausgestattet, revanchiert er sich seinem Meister gegenüber mit Seelen und greift zu sehr perfiden Mitteln, wie es in der Vergangenheit einst Asmodis tat...
Für mich war der gesamte Roman sehr gut zu lesen, ich habe ein gut vergeben, weil ich mich gut unterhalten gefühlt habe.