Verfasst: So Mai 26, 2013 8:14 pm
Die Handlung bewegt sich auf zwei Ebenen:
- Zum einen begibt sich Tony mit Boram in eine andere Welt namens Arlevv, um dort nach einem Heilmittel für den immer noch geschwächten Mr. Silver zu suchen.
- Währenddessen erschafft Mago in London Zombies, um gegen die Ballard-Crew vorzugehen...
Bei der Welt Arlevv könnte es sich genausogut um Coor handeln. Wirkliche Unterschiede gibt es da nicht: Viele tödliche Gefahren unterschiedlichster Art. Leider gibt die Handlung hier nicht viel mehr her als eine Aneinanderreihung derselben (die man endlos so fortführen könnte...). Zum Schluss gibt es dann noch das Aufeinandertreffen mit dem Möchtegern-Tyrannen, der Arlevv zum Herrschaftsgebiet der Hölle machen will. Aber dass Tony mal kurz so nebenbei mal wieder einen bösen Herrscher stürzt, war schon von vornherein klar (und hatte ich auch so erwartet) und verlief damit sehr vorhersehbar. (Allgemein würde ich mir wünschen, dass für Tony nicht immer alles so glatt läuft, wie er es erwartet.)
Etwas merkwürdig fand ich es, als Aovandar Tony hilft, die Amazone zu finden. Aovandar ist ihr nur einmal kurz begegnet und kannte sie bis dahin nicht, und sie haben sich nur kurz unterhalten. Als er aber mit Tony über sie spricht, weiß er auf einmal ziemlich viel über sie. Er kennt sogar ihre bevorzugten Jagdgebiete (obwohl sie darüber nicht gesprochen haben) und weiß, wo sie sich aufhalten könnte (obwohl sie im Grunde überall sein könnte..).
Magos Aktivitäten in London waren auch etwas "unrund". Es wirkte etwas arg konstruiert, dass er ausgerechnet die Typen, die Priyna belästigten, als Zombiekandidaten auserkor. Das machte nicht wirklich Sinn. Er sucht einen von ihnen im Krankenhaus auf und infiziert ihn. Dieser muss sich dann zu einem seiner Kumpane begeben und diese wiederum zum nächsten... Etwas sehr umständlich. Stattdessen hätte Mago es doch einfach so machen können, wie er es dann auch schließlich bei der Rockergruppe gemacht hatte. War doch viel einfacher und zeitsparender.
Etwas seltsam fand ich dann auch, dass ein Nahkampfexperte von so langsamen Zombies so leicht zu überwältigen ist. Bei einem "normalen" Menschen hätte ich das ja noch verstanden.
Aber alles in allem unterhält das Buch durchaus. Das liegt natürlich an AFM's Schreibstil, wodurch man sich das alles richtig bildlich vorstellen kann (da läuft dann quasi ein Film im Kopf ab).
Sehr gut auch, dass man hier endlich mal wieder das Gefühl hat, eine Serie zu lesen: Während die Haupthandlung (Tonys Suche auf Arlevv) in dem Buch beendet wird, läuft der "rote Faden" (Mago/Silver) noch weiter... So muss das sein und das war auch schon die Stärke der Ballard-Heft-Serie: Schicksalhafte Ereignisse um die Ballard-Crew! :thumbup:
Das Cover zeigt einen der echsenhaften Lavateufel und die verlassenen Tempel von Melorn. Gefällt mir.
- Zum einen begibt sich Tony mit Boram in eine andere Welt namens Arlevv, um dort nach einem Heilmittel für den immer noch geschwächten Mr. Silver zu suchen.
- Währenddessen erschafft Mago in London Zombies, um gegen die Ballard-Crew vorzugehen...
Bei der Welt Arlevv könnte es sich genausogut um Coor handeln. Wirkliche Unterschiede gibt es da nicht: Viele tödliche Gefahren unterschiedlichster Art. Leider gibt die Handlung hier nicht viel mehr her als eine Aneinanderreihung derselben (die man endlos so fortführen könnte...). Zum Schluss gibt es dann noch das Aufeinandertreffen mit dem Möchtegern-Tyrannen, der Arlevv zum Herrschaftsgebiet der Hölle machen will. Aber dass Tony mal kurz so nebenbei mal wieder einen bösen Herrscher stürzt, war schon von vornherein klar (und hatte ich auch so erwartet) und verlief damit sehr vorhersehbar. (Allgemein würde ich mir wünschen, dass für Tony nicht immer alles so glatt läuft, wie er es erwartet.)
Etwas merkwürdig fand ich es, als Aovandar Tony hilft, die Amazone zu finden. Aovandar ist ihr nur einmal kurz begegnet und kannte sie bis dahin nicht, und sie haben sich nur kurz unterhalten. Als er aber mit Tony über sie spricht, weiß er auf einmal ziemlich viel über sie. Er kennt sogar ihre bevorzugten Jagdgebiete (obwohl sie darüber nicht gesprochen haben) und weiß, wo sie sich aufhalten könnte (obwohl sie im Grunde überall sein könnte..).
Magos Aktivitäten in London waren auch etwas "unrund". Es wirkte etwas arg konstruiert, dass er ausgerechnet die Typen, die Priyna belästigten, als Zombiekandidaten auserkor. Das machte nicht wirklich Sinn. Er sucht einen von ihnen im Krankenhaus auf und infiziert ihn. Dieser muss sich dann zu einem seiner Kumpane begeben und diese wiederum zum nächsten... Etwas sehr umständlich. Stattdessen hätte Mago es doch einfach so machen können, wie er es dann auch schließlich bei der Rockergruppe gemacht hatte. War doch viel einfacher und zeitsparender.
Etwas seltsam fand ich dann auch, dass ein Nahkampfexperte von so langsamen Zombies so leicht zu überwältigen ist. Bei einem "normalen" Menschen hätte ich das ja noch verstanden.
Aber alles in allem unterhält das Buch durchaus. Das liegt natürlich an AFM's Schreibstil, wodurch man sich das alles richtig bildlich vorstellen kann (da läuft dann quasi ein Film im Kopf ab).
Sehr gut auch, dass man hier endlich mal wieder das Gefühl hat, eine Serie zu lesen: Während die Haupthandlung (Tonys Suche auf Arlevv) in dem Buch beendet wird, läuft der "rote Faden" (Mago/Silver) noch weiter... So muss das sein und das war auch schon die Stärke der Ballard-Heft-Serie: Schicksalhafte Ereignisse um die Ballard-Crew! :thumbup:
Das Cover zeigt einen der echsenhaften Lavateufel und die verlassenen Tempel von Melorn. Gefällt mir.